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View Full Version : "Defragmentierung" möglich



Blaumeise
06-10-06, 14:07
wie immer sehr sehr allgemein gefragt:o

ich beobachte in letzter zeit auf unserer iSeries ein kontinuierliches anwachsen der festplattenbelegung, obwohl das eigentlich garnicht sein dürfte, darum meine Frage:

gibt es für die Maschine eine Art "Defragmentierungs" Job, der mir die Platten "säubert"

TARASIK
06-10-06, 14:26
Hallo,
da muss man einen rclstg *full im eingeschränkten Zustand ausführen oder auch ein
Ptfproblem mit dem Temporären Speicher oder eine Möglichkeit wäre auch noch, dass die Cachebatterien der Platten erneuert werden müssen.

Fuerchau
06-10-06, 15:11
Und immer wieder:
GO CLEANUP

Spools, spools, Spools ..................

Schau mal mit WRKSYSSTS die Anzahl der Job's an und vergleiche diese mit WRKACTJOB.
Die Differenz sind sog. tote Jobs, die noch einen Spool rumhängen haben. Z.t. werden auch QTEMP-Bereiche nicht freigegeben.

Lösche mal die Spools, dann klappts auch mit der Plattenbelegung.
Habt Ihr vielleicht noch IFS-Freigaben ?
Bei Windows-Servern mit freien Verzeichnissen gibts auch häufig wundersame Plattenbelegungen.

RCLSTG ist eigenltich nur die allerletzte Variante.

Sven Schneider
09-10-06, 23:00
Naja, wenn die Plattenbelegung kontinuierlich steigt und man weis nicht warum, folgendes :

- Wöchentlich RTVDSKINF
- Danach PRTDSKINF oder die QAEZDISK-Datei mit SQL analysieren
- für eine genauere Analyse von IFS-Objekten ist RTVDIRINF/PRTDIRINF hilfreich

- wenn der temporäre Speicher (*TMPSPACE) exorbitant anwächst, CUM/Hiper/DB-PTF's aktualisieren oder auch nur IPL.
- wenn viel (nicht freigegebener) Spoolspeicher existiert RCLSPLSTG
- OUTQ's kontrollieren, wer hebt Spools auf.
- wie schon erwähnt, GO CLEANUP
- Plattendefrag mit STRDSKRGZ, bringt vor allem Performance
- wenn ihr viel compiliert, die Lib QRPLOBJ bereinigen

pwrdwnsys
10-10-06, 11:49
Defragmentierung machst Du mit STRDSKRGZ. Hat aber nix mit der Auslastung der Platten zu tun. Dafür wie oben beschrieben vorgehen.

Blaumeise
11-10-06, 15:45
Und immer wieder:
GO CLEANUP

Spools, spools, Spools ..................

Schau mal mit WRKSYSSTS die Anzahl der Job's an und vergleiche diese mit WRKACTJOB.
Die Differenz sind sog. tote Jobs, die noch einen Spool rumhängen haben. Z.t. werden auch QTEMP-Bereiche nicht freigegeben.


danke! genau das habe ich getan und zwischen WRKSYSSTS (ca.2400 Jobs) und WRKACTJOB (ca.450 Jobs) ist doch eine gewaltige differenz.
Die Frage ist natürlich nun welche kann ich löschen bzw. welche sind unwichtig *dummfrag*

Fuerchau
11-10-06, 15:56
Naja, 2400 zu 450 ist ja nicht sooo viel sondern eher normal.
Welche das sind kannst du am besten per
WRKOUTQ *ALL
feststellen. Da wird die angezeigt, wieviele Spools da drin sind.
Mittels "5" reinschauen, ggf. mit "14" alles rausschmeissen (aber Vorsicht!).

Und dann gibts da ja noch die Anwendung selber !
Schau mal per WRKOBJPDM F14/DSPLIB die Größe der Datei-Objekte an. Per DSPFD mal sehen, wieviele gelöschte Sätze im Verhältnis zu echten Daten und ob REUSEDLT = *YES.

Hier ist ggf. mal ein RGZPFM oder Ändern auf REUSEDLT(*YES) erforderlich. Jede Anwendung sollte mit letzterem zurechtkommen, ansonsten den Hersteller fragen.

kuempi von stein
11-10-06, 15:58
Hello,

der Unterschie ist laut Bedienerhilfe:

WRKACTJOB
Die Anzahl der gegenwärtig im System aktiven Jobs (Jobs,
die gestartet wurden, aber noch nicht beendet sind),
einschließlich Benutzer- und Systemjobs.

bzw.

WRKSYSSTS
Die Gesamtanzahl der Benutzer- und Systemjobs, die sichgegenwärtig im System befinden. Die Gesamtanzahl umfasst:
#Alle Jobs in Jobwarteschlangen, die auf Verarbeitung warten
#Alle gegenwärtig aktiven Jobs (zu verarbeitende).
#Alle Jobs, deren Ablauf beendet ist, aber noch eine zu
erstellende Ausgabe in Ausgabewarteschlangen haben.

Gruss

kuempi