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View Full Version : Twinax auf Ethernet RJ45 Verkabelungsproblem



opitec
26-07-02, 07:29
Hallo,

wir sind gerade dabei unser Lager von Twinax- auf Ethernetverkabelung (RJ45) umzustellen. Wir haben eine Testleitung mit ca. 100 m in's Lager gelegt. Wir verwenden gleiche Balloons an beiden Seiten des Ethernetkabel's
Leider kommt lt. IBM Kabeltester aber kein Signal mehr an? Wenn ich allerdings einen "normalen" Kabeltester für Ethernet verwende, steht die Leitung? Ich konnte einen Netzwerkdrucker anschließen und über einen PC ansprechen. Ein Terminal bekomme ich aber nicht zum laufen! Wo liegt das Problem? Kabellänge? Kann es am Balloon liegen? Gibt es evtl. Active Balloon's o.ä.....! Hatte jemand schon ein ähnliches Problem?

Danke für jeden Tipp!!

Mfg
Christian Hillenbrand

swernercsw
26-07-02, 09:12
Hallo Christian,

so aus dem Bauch heraus würd ich zunächst mal auf ein Balun-Problem tippen. Auch wenn die Dinger absolut gleich aussehen gibt´s da viele Varianten bzgl. der benutzten Cat-5-Adern (1+/2- 3+/4- .....). Vom Cat-5-Kabel werden ja bei Twinax-Anwendung nur zwei Strippen verwendet.
Normal sollten 100m Kabellänge bei rein passivem Anschluss kein großes Problem sein, aber die Grenze ist da fließend und hängt von vielen Faktoren ab. (Störungen aus der umgebung, Typ des Terminals, Typ des WSC, etc. etc.)
Es dürfen natürlich keine aktiven Ethernet-Komponenten (HUBs, Switches, LWL-Umsetzer...)im Kabelweg zwischen AS/400 und Twinax-Gerät sein. Du brauchst eine direkte Kupfer-Verbindung.

Um auf der sicheren Seite zu sein würd ich jedoch den Einsatz eines aktiven Sternverteilers empfehlen (Active-Star). Da kann man dann auch mal (ähnlich wie beim IVS) ein Gerät aus der Leitung ziehen, ohne dass der ganze Strang in sich zusammenbricht.


good luck und schönes Wochenende: St.

Fuerchau
26-07-02, 09:25
Ich kann der obigen Antwort nur zustimmen !

Auf diesem Kabel kann KEIN gemischter Betrieb Ethernet/Twinax erfolgen.
Das Ethernet-Kabel ist nur als alternativer Kabel-TYP zu verwenden, erfodert aber eine absolut identische Verkabelungsart zum Twinax-Kabel.

Vorschlag: Schmeißt die alten Terminals auf den Müll und schließt PC's über Ethernet-TCP/IP und ClientAccess an ! ;-))

swernercsw
26-07-02, 09:31
oder so ! ;-)

St.

franz
26-07-02, 10:55
Das geht doch viel biliger und einfacher ohne die guten Twinaxschirme wegzuschmeissen. Wir haben auf Ethernetverkabelung (ohne teure Baluns!) Twinaxgeräte laufen (keinerlei Probleme). Gepatcht wird über Twinax StarRepeater (1Stk, 14Ports, ca. EUR 1.000), das sind die Kosten von 1 Twinaxschirm oder 1 PC. Und das Ganze funktioniert sogar mit einer 5494 Steuereinheit !!!

Grüße, Franz.

dwolters
26-07-02, 10:59
Hallo,

gerade im Lager ist doch ein Terminal oftmals das was man braucht. Die Dinger sind robust und müssen nicht bei jedem bisschen neu installiert werden. Aber Grundsätzlich stimme ich natürlich zu, vielleicht würde ich dann aber einfach NC´s mit 5250 installlieren und wenn man schon beim Kabellegen ist dann vielleicht auch direkt an ein paar Anschlüsse für Wireless AP´s vorsehen. Vielleicht möchte man ja doch mal mit drahtlosen Erfassungsgeräten an die Inventur gehen usw. .
Soll aber nur ne kleine Anregung sein.

Wünsche allen ein schönes Wochenende.

Gruss Dirk

opitec
26-07-02, 11:51
Hallo,

danke schon mal für alle Antworten!!!

Hallo Franz,

hast Du einen deutschen Lieferanten für den Star Repeater? Ich denke Du meinst den OMNISTAR 400? Habe mal im Internet nach "Star Repeater" gesucht..... und nur den unter:
http://www.omnitron-systems.com

gefunden.

Mfg
Christian

GAusthoff
27-07-02, 11:28
Hallo Herr Hillenbrand,

gehe ich richtig in der Annahme. das Sie in
W'fehn sind, dann kann ich Ihnen eventuell
helfen, denn ab Mittwoch bin ich in der Gegend. Falls Sie interesse haben, bitte kurzfristig melden, damit ich einige Teile zum Test mitbringen kann.

MfG Gerd Austhoff
info@eba-online.de
Tel. 02129 / 9337-0 Fax -30

UBF EDV Handel und Beratg
20-09-02, 09:20
Hallo,

ich habe bin gerade auf Ihren Beitrag gestoßen. Wir hatten uns vor geraumer Zeit für den Import von Omnitron Produkten interessiert. Allerdings waren die Geräte lt. Hersteller nicht CE konform. Auch hatte der Hersteller nicht vor, dies zu ändern. Die Geräte sind daher mit Vorsicht zu betrachten. Eine nachträgliche Messung ist unverhältnismäßig teuer.

Grüße aus Herne