View Full Version : Embedded SQL - keine Daten bei 2. Aufruf
Hallo zusammen,
ich befülle mittels eines SQLRPGLE-Programmes per INSERT eine Datei.
Die Select-Kriterien hierfür kann der Benutzer per DSPF bestimmen.
Beim ersten Programmaufruf funktioniert dies auch. Sobald der Benutzer jedoch noch eine 2. Selektion vornimmt, wird die Datei zwar gelöscht, aber nicht wieder entsprechend der DSPF-Kriterien neu aufgebaut. Auch ein Beenden des Programms und wieder neu callen bringt nichts. Lediglich ein Beenden der Sitzung ermöglicht ein nächstes Insert !?!
Muss ich hier irgendwelche Kompilieroptionen setzen (off. Datenpfade schließen etc.) ??
Ich habe bemerkt, dass die Dateien nach Beenden des Programms noch immer offen sind. Könnte dies der Grund sein?? Wenn ich allerdings die off. Datenpfade schließe, wirkt sich das neg. auf die Performance-Vorteile für die nächste Abfrage aus, oder??
LG, Tobias
- kontrolliere dein Joblog, ich tippe mal auf Cursor nicht geschlossen
- selbstverständlich ist es Performance schädlich, wenn du Daten liest, am schnellsten sind Programme immer, wenn Sie möglichst schnell auf den Hammer rennen, bevor sie dazu kommen irgendwas zu machen, jede Funktionalität verbraucht nur Zeit, aber was mutt, dat mutt!
D*B
Hallo zusammen,
ich befülle mittels eines SQLRPGLE-Programmes per INSERT eine Datei.
Die Select-Kriterien hierfür kann der Benutzer per DSPF bestimmen.
Beim ersten Programmaufruf funktioniert dies auch. Sobald der Benutzer jedoch noch eine 2. Selektion vornimmt, wird die Datei zwar gelöscht, aber nicht wieder entsprechend der DSPF-Kriterien neu aufgebaut. Auch ein Beenden des Programms und wieder neu callen bringt nichts. Lediglich ein Beenden der Sitzung ermöglicht ein nächstes Insert !?!
Muss ich hier irgendwelche Kompilieroptionen setzen (off. Datenpfade schließen etc.) ??
Ich habe bemerkt, dass die Dateien nach Beenden des Programms noch immer offen sind. Könnte dies der Grund sein?? Wenn ich allerdings die off. Datenpfade schließe, wirkt sich das neg. auf die Performance-Vorteile für die nächste Abfrage aus, oder??
LG, Tobias
Danke für die Antwort.
Ich benutze keinen Cursor in meinem Programm, sonder ein Insert into.
Müsste ich danach auch irgendetwas schließen ??
vielleicht kontrollierst du wirklich mal dein Joblog, oder beschreibst zumindest, was du nun wirklich treibst...
Danke für die Antwort.
Ich benutze keinen Cursor in meinem Programm, sonder ein Insert into.
Müsste ich danach auch irgendetwas schließen ??
Wie wird das Programm beendet (z.B. SETON LR)? Wie wird denn der Inhalt der Datei gelöscht? Probiere einmal einen RCLRSC vor dem nächsten Aufruf.
Sorry, ich dachte die Beschreibung mit Insert wäre ausreichend und von nem Cursor hab ich ja nichts erwähnt.
Im Joblog ist absolut nichts außergewöhnliches:
call vt0547
Objekt EXVT0547 in VOGIO Art *FILE wurde gelöscht.
Datei EXVT0547 in Bibliothek VOGIO erstellt.
Teildatei EXVT0547 zu Datei EXVT0547 in VOGIO hinzugefügt.
Objekt EXVT0547 in VOGIO Art *FILE wurde gelöscht.
Datei EXVT0547 in Bibliothek VOGIO erstellt.
Teildatei EXVT0547 zu Datei EXVT0547 in VOGIO hinzugefügt.
Objekt EXVT0547 in VOGIO Art *FILE wurde gelöscht.
Datei EXVT0547 in Bibliothek VOGIO erstellt.
Teildatei EXVT0547 zu Datei EXVT0547 in VOGIO hinzugefügt.
Wie wird das Programm beendet (z.B. SETON LR)? Wie wird denn der Inhalt der Datei gelöscht? Probiere einmal einen RCLRSC vor dem nächsten Aufruf.
Hallo Pikachu.
Ja, das PGM beende ich mit *inlr = *on;
Ich lösche nicht nur den Inhalt der Datei, sondern per CALLP auf eine CL-Prozedur die ganze Datei und erstelle sie in selbiger wieder neu.
Dies hat den Hintergrund, da das PGM von mehreren Usern benutzt werden soll, jedoch nur eine Ausgabe-Datei hat. Somit kann ich dem User per F-Taste die Info auf den Bildschirm werfen, wann, welcher Benutzer die Datei zuletzt erstellt hat.
Den Befehl RCLSRC schau ich mir mal an - Danke :-)
wenn das Teil ILE ist, dann ist dem der LR Schnurz und mit RCLRSC kommst du da auch nicht weiter. Das mit der einen Datei und mehreren Benutzren - da zieht doch einer dem anderen das Hemd unter selbigem weg...
was du da in dem Programm treibst ist nach wie vor nebulös da wirst du schon ein wenig mehr Code rauslassen müssen...
Hallo Pikachu.
Ja, das PGM beende ich mit *inlr = *on;
Ich lösche nicht nur den Inhalt der Datei, sondern per CALLP auf eine CL-Prozedur die ganze Datei und erstelle sie in selbiger wieder neu.
Dies hat den Hintergrund, da das PGM von mehreren Usern benutzt werden soll, jedoch nur eine Ausgabe-Datei hat. Somit kann ich dem User per F-Taste die Info auf den Bildschirm werfen, wann, welcher Benutzer die Datei zuletzt erstellt hat.
Den Befehl RCLSRC schau ich mir mal an - Danke :-)
Hallo,
fragst Du SQLCOD oder SQLSTT nach dem Insert ab?
Wenn nicht solltest Du das auf alle Fälle machen. Anhand des SQLCODEs oder der SQLSTATUS wird angezeigt, ob das vorherige SQL-Statement ordnungsgemäß durchgeführt wurde oder auf Fehler gelaufen ist.
Bei einem negativen SQLCOD oder einem SQLSTT bei dem die ersten beiden Stellen weder '00' noch '01' noch '02' sind liegt ein Fehler vor. Bei SQLCOD 100 oder SQLSTT '02000' wurde kein Satz mit den entsprechenden Kriterien gefunden.
Um das Joblog zu prüfen solltest Du den Debugger anwerfen, dann werden auch die SQL-Aktionen protokolliert und können analysiert werden.
M.E. liegt eine Lock-Situation vor, die verhindert, dass neue Datensätze geschrieben werden.
RCLRSC bringt bei einem ILE-RPG-Programm überhaupt nichts!
Die ODPs (Offene Daten Pfade) können allenfalls über RCLACTGRP geschlossen werden. Wenn das Programm allerdings in der Default-Aktivierungsgruppe läuft, hilft nur Job-Ende, da Default-Aktivierungsgruppen nicht von Hand geschlossen werden können.
In Ausnahmefällen, kann man dafür sorgen, dass die ODPs immer bei Modul-Ende gelöscht werden. Dazu musst Du im Compile-Command die Option CLOSQLCSR auf *ENDMOD setzen. Für die Performance ist dies allerdings nicht besonders vorteilhaft, da bei jedem Aufruf die komplette Optimierung inclusive dem Öffnen der ODPs durchlaufen werden muss. (Es gibt also keine wiederverwendbaren ODPs!)
Anstatt die Option im Compile-Command zu setzen kann auch ein entsprechendes SET OPTION Statement in die Quelle eingefügt werden. Pro Quelle darf (ab Release V5R4) nur ein einziges SET OPTION Statement angegeben werden und dies muss physisch in der Quelle vor allen anderen SQL-Statements angegeben werden.
C/Exec SQL Set Option CLOSQLCSR = *ENDMOD
C/End-Exec
Birgitta
Hallo Birgitta,
vielen Dank für die Antworten :-)
Habe den Fehler nun gefunden: Es lag daran, dass ich ein alphanumerisches Feld folgendermaßen in der Where-Bedingung abgefragt habe:
...
And Case When :igebart <> 0 Then :igebart Else vsgeba end = vsgeba
anstatt:
...
And Case When :igebart <> ' ' Then :igebart Else vsgeba end = vsgeba
Beim ersten Aufruf hat es immer funktioniert. Ab dem 2. jedoch nicht mehr. Wahrscheinlich wurde durch das erste exfmt das Feld mit *blank initialisiert und war somit unterschiedlich zu 0, wodurch die Where-Anweisung verhunzt war.
Nach dieser "klitzekleinen" Änderung funktioniert es.
Was ich allerdings immernoch nicht so ganz verstehe ist, warum es auch nach einem Beenden und Neuaufruf des Programms nicht wieder funktioniert hat ?!?
Nun habe ich allerdings noch einen weiteren Fehler gefunden :-(
Ich verknüpfe in meiner Select-Abfrage insgesamt 17 Files; eine davon 2 mal (Kunde und Verband).
Die Joins sind allesamt Left Outer Joins.
Ich habe in unserer Statistik (Aliasname: Statistik) TNr mit Suffix, die nicht im Teilestamm (Dateiname: MITEM) hinterlegt sind.
Über strsql funktioniert dies auch; in embedded SQL allerdings nicht.
Dort werden die TNr, die sich nicht im Teilestamm befinden auch nicht in meine Ausgabedatei geschrieben.
Woran kann dies liegen ??
Nachfolgend die SQL-Abfrage:
Exec SQL
Insert into VOGIO/EXVT0547
Select vsman, vsvbnr, a.ana1, a.ana2, a.acoi, a.apla, a.aort, a.astr,
vskdnr, b.ana1, b.ana2, b.acoi, b.apla, b.aort, b.astr,
vskdgr, c.tabbez, kdslbr, d.tabbez, vsvtr, e.tabbez,
vstnr, imdsc, imsts, vspgrg, f.tabbez, vsmagr, g.tabbez,
mi1v22, h.tabbez, vsmark, i.tabbez, vsmrze, j.tabbez,
vsprgr, k.tabbez, vsprug, l.tabbez, vsgebi, m.tabbez,
vsgeba, n.tabbez, mi1v19, o.tabbez,
vvimg3, vvimg2, vvimg1, vvimg0,
vviwg3, vviwg2, vviwg1, vviwg0
From VOGIO/Statistik Left Outer Join DCWD/AADRNU a
on vsvbnr = a.anum
Left Outer Join DCWD/AADRNU b
on vskdnr = b.anum
Left Outer Join VOGIO/KUNDST00
on vskdnr = kdnr
Left Outer Join VOGIO/V#TAK100 c
on vskdgr = c.tabinn
Left Outer Join VOGIO/V#TABR00 d
on kdslbr = d.tabinn
Left Outer Join VOGIO/V#TAVT00 e
on vsvtr = e.tabinn
Left Outer Join SIM400MFG/FKITMSTR
on vstnr = impn
Left Outer Join VOGIO/V#TAPU00 l
on vsprug = l.tabind
Left Outer Join VOGIO/V#TAGB00 m
on vsgebi = m.tabind
Left Outer Join VOGIO/V#TATH00 n
on vsgeba = n.tabind
Left Outer Join VOGIO/V#TALI00 o
on mi1v19 = o.tabinz
Where
Case When :ikdgr <> 0 Then :ikdgr Else vskdgr end = vskdgr
And Case When :ikdbr <> 0 Then :ikdbr Else kdslbr end = kdslbr
And Case When :ikdland <> ' ' Then :ikdland Else vsbla end = vsbla
And Case When :ivtr <> 0 Then :ivtr Else vsvtr end = vsvtr
And Case When :iverb <> 0 Then :iverb Else vsvbnr end = vsvbnr
And Case When :ikdnr <> 0 Then :ikdnr Else vskdnr end = vskdnr
And Case When :imagr <> ' ' Then :imagr Else vsmagr end
= vsmagr
And Case When :imhptgr <> ' ' Then :imhptgr Else mi1v22 end
= mi1v22
And Case When :imarkind <> ' ' Then :imarkind Else vsmark end
= vsmark
And Case When :iwg <> ' ' Then :iwg Else vsmrze end = vsmrze
And Case When :iprodgr <> ' ' Then :iprodgr Else vsprgr end
= vsprgr
And Case When :iprodugr <> ' ' Then :iprodugr Else vsprug end
= vsprug
And Case When :igebgr <> ' ' Then :igebgr Else vsgebi end = vsgebi
And Case When :igebart <> ' ' Then :igebart Else vsgeba end
= vsgeba
And Case When :iuland <> ' ' Then :iuland Else mi1v19 end = mi1v19
And Case When :ipreisgr <> ' ' Then :ipreisgr Else vspgrg end
= vspgrg
And Case When :itnr <> ' ' Then :itnr Else vstnr end = vstnr
And Case When :istatus <> ' ' Then :istatus Else imsts end
= imsts;
Mit folgendem Test über strsql bekomme ich das gewünschte Ergebnis:
select vskdnr, vstnr, mi1mnr, mi1mlb, mi1v22, a.tabbez, mi1v19,
b.tabbez
from vogio/v#vsta00
left outer join dcwd/mitem on vstnr = mi1mnr
left outer join vogio/v#tamh00 a on mi1v22 = a.tabind
left outer join vogio/v#tali00 b on mi1v19 = b.tabinz
where vskdnr = 3215 <--- bei dieser KdNr. gibt es etliche Suffix-TNr, die nun angezeigt werden