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View Full Version : iSeries Daten nach Linux über NFS



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Lissy1
22-06-10, 07:48
Hello all, hatte schon in den Beiträgen gesurft, aber keine genauen Erklärungen zu NFS und Linux RedHat gefunden.
wir sind zur Zeit an der Umstellung SAP von iSeries auf Intel-Server mit Linux Red Hat. Jetzt sollten die Daten der Entwicklungsmaschine AS400 auf den IntelServer per NFS.
Was muß ich alles starten oder konfigurieren, um mit dem NFS arbeiten zu können. Es wäre schön, wenn wir beide Wegen gehen könnten also von AS400 zu Linux und zurück.
Danke für Eure schnelle Hilfe.
Lissy

TARASIK
22-06-10, 07:58
Hallo,
vielleicht hilft Dir da dieses Redbook:
IBM Redbooks | Implementing Linux on Integrated xSeries Solutions for iSeries (http://www.redbooks.ibm.com/abstracts/SG246379.html?Open)

Lissy1
22-06-10, 08:28
Hallo Tarasik,
vielen Dank - beim ersten Überliegen hatte ich gelesen, daß V5R3 Voraussetzung ist. Wir haben aber leider steinalte Maschinen mit V5R2M0. Gibts noch 'ne andere Möglichkeit, daß die beiden Maschinen Daten miteinander austauschen können. Also das IFS ist im Netz.
Vielen Dank und Grüße aus München
Lissy

Fuerchau
22-06-10, 08:50
Das Ganze funktioniert über den Befehl MOUNT.
Hierzu habe ich mal ein Beispiel (allerdings für lokal) aufgeführt:
http://newsolutions.de/forum-systemi-as400-i5-iseries/system-i-hauptforum/5660-shared-folder-dateien-lassen-sich-nicht-loeschen.html?highlight=mount

Ich denke, das muss genauso mit Linux-freigaben möglich sein.

Alternativ könnte auch ein Zugriff über /QNTC/IP-Adresse funktionieren.

Zu bedenken ist, dass diese IFS-Zugriffe keine CCSID unterstützen, problemlos kann man per QSH CMD('cp /fromdir/file /todir') kopieren.

AS400.lehrling
22-06-10, 15:22
Hello all, hatte schon in den Beiträgen gesurft, aber keine genauen Erklärungen zu NFS und Linux RedHat gefunden.
wir sind zur Zeit an der Umstellung SAP von iSeries auf Intel-Server mit Linux Red Hat.
Ich weiß nicht ob ihr da mit RedHat so gut beraten seid.

Würde da eher zu Debian/GNU Linux raten.

Begründung: vor 3 Jahren (glaube ich zumindest das es 3 Jahre her ist) hat IBM das Debian Entwicklerteam das für Security Updates zuständig war ab geworben.

Zu der Zeit wurde für die IBM S390 Maschinen ein Linux Portierung verwirklicht um Linux ohne LPAR auf dieser Maschine betreiben zu können.

Mittlerweile findet man auf den IBM Support CD's für HW-Raid Controller Debian Linux:)

Jetzt sollten die Daten der Entwicklungsmaschine AS400 auf den IntelServer per NFS.
Weshalb so:confused: da gibt es doch iSCSI eine Netzwerk basierte SCSI Laufwerksanbindung die ist so schnell als wenn die SCSI Platten in der Linux-Büchse stecken würden.

Das ist quasi quer durchs www verwendbar:)


Was muß ich alles starten oder konfigurieren, um mit dem NFS arbeiten zu können.
Hm, währe gut zu wissen wie ifs auf der AS/400 funktioniert und wie kompactibel das mit NFS ist - Denke das wird so in etwa das gleiche sein :D

Ist den im RedHat nichts dokumentiert (man doc Readme):confused:


Es wäre schön, wenn wir beide Wegen gehen könnten also von AS400 zu Linux und zurück.
Danke für Eure schnelle Hilfe.
Lissy
Also bei Zugriff via mount geht der Transport immer in beide Richtungen - es sei den man mounted ro .

Gruß Dirk Finkeldey

AS400.lehrling
22-06-10, 15:36
Hier mal etwas zu iSCSI iSCSI – Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/ISCSI)

Und hier zu nfs Network File System – Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Network_File_System)

Zu guter Letzt noch zu smb Server Message Block – Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Server_Message_Block)

Viel Erfolg :cool:

Gruß AS400.lehrling

Fuerchau
22-06-10, 17:12
Wohl am Thema vorbei ?
Die Entscheidung für welches Linux scheint ja wohl schon getroffen.

Klaus Mödinger
22-06-10, 19:36
Hallo,

muss es unbedingt NFS (Nightmare Filesystem) sein? Die AS/400 kann über /QNTC Samba-Freigaben des DeadRat-Rechners mounten und der DeadRat-Rechner kann umgekehrt Netserver-Freigaben mounten. :rolleyes:

Viele Grüße,
Klaus Mödinger

--
comSID: Home (http://www.comsid.de)

holgerscherer
23-06-10, 07:40
Wohl am Thema vorbei ?
Die Entscheidung für welches Linux scheint ja wohl schon getroffen.

Wie man liest, ist die Entscheidung diskussionswürdig, aber nicht mehr Diskussionswertig; auch wenn Grundlagen für den Entscheidungsgrund fehlen. Meist (wenn jemand von der AS400 wegmigriert) liegt es an mangelnden Kenntnissen, was die Maschine alles kann und wie billig sie im Vergleich ist.

Zum Thema: *welche* Daten sollen eigentlich per NightmareFileSystem ausgetauscht werden? Dauerhaft? Einmalig? Und warum?

Das Einrichten des NFS geht relativ einfach über den OperationsNervigator, man muss nur auf Userprofile und Berechtigungen achten.

Wenn man hier in die Konvertierungsfalle läuft, hat man ständig Ärger, um über Systemgrenzen hinweg ständig umwandeln zu müssen. Aber SAP soll doch mit einer Datenbank laufen :)

Ich habe schon bei vielen Kunden gesehen, dass die Anzahl der SAP-Instanzen wächst wie früher die PC-Server in der IBM-Werbung, und der Datenaustausch findet fast immer (!) mit selbstgestrickten Routinen statt. Also würde ich schon empfehlen, alle Instanzen auf der gleichen Plattform zu fahren.

-h

Fuerchau
23-06-10, 08:24
Je nach dem mit welcher DB SAP arbeitet eignen sich auf jeden Fall ODBC-Schnittstellen erheblich besser.
Und wenn es Java-Scripts sind, die auch mit der AS400-Javatoolbox auf jeden Fall von der AS/400 Daten lesen und per JDBC auch in die SAP-DB schreiben könnten.

Gerade was "Umlautprobleme" angeht ist das der bessere Weg.