View Full Version : Durchschläge mit Laserdrucker
@MMP400
Das "bedienen" der Spools beherrschen unsere User schon ganz gut. Schließlich haben einige schon 15 Jahre Erfahrung damit. :D
Das wir in irgendeiner Form ein Programm brauchen um den Spool, der aus unserer Warenwirtschaft kommt, aufzubereiten ist uns mittlerweile klar.
Aber sowohl Fuerchau als auch du schreiben, das ein User mit schnellen Fingern am Netzschalter oder ein Stromausfall zu Datenverlust führt. Das passiert bei uns im Moment definitiv nicht! Liegt das nur daran, das unsere IBM4230 KEINERLEI internen Spreicher besitzen? Anders ausgedrückt, wenn wir uns unseren jetzigen Zustand erhalten wollen dürfen die Drucker
a) entweder über keinen internen Speicher verfügen (was aber nicht funktioniert da sie außer aus der AS400 auch aus Windows heraus genutzt werden sollen)
oder
b) muss der (IPDS-)Druck seitenweise an den Drucker gegeben werden. Jede folgende Seite erst nachdem die Meldung vom Drucker kommt, das die vorherige Seite fertig gedruckt wurde. Dann kann doch theoretisch maximale die letzte Seite eines Dokument verloren gehen, oder sehe ich das falsch bzw. hast du irgendeine Ahnung wie man das sonst lösen kann?
Wie bereits im Start-Thread erwähnt gehen bei uns derzeit absolut keine Drucke verloren, und das soll auch so bleiben!
Dann hast du mit Netzwerkdruckern allgemein schon schlechte Karten.
Ggf. ist ja über ein WAN/LAN noch ein Printserver (LPD-Dienst) dazwischen, der Spools schon mal intern empfängt (ggf. zu sehen in den Druckerwarteschlangen des Printservers), das OK gibt bevor auch nur 1 Seite tatsächlich an den Drucker geht.
Dein Problem kannst du mit den neuen Techniken leider nicht so lösen wie mit den alten Schätzchen (Nadeldrucker) ohne Speicher.
Auch die Zusatztools lösen nicht das physikalische Problem sondern helfen nur komfortabel bei der Erstellung komplexer Formulare, Wiederholdruck, Kopiedruck, Ansteuerung von Sortern usw. usf..
Um das physikalische Problem zu lösen, dass auch wirklich kein Druck verlorengeht hilft wirklich nur eine professionelle Archivlösung, so dass aus dem Archiv verlorengegangenes wiedergefunden und erneut gedruckt werden kann.
Aber du hast recht, es muss ja jemand merken, dass etwas verloren ist und da fängt die eigentliche Schwierigkeit wohl an.
So leicht geb ich aber nicht auf. ;)
Wie heißt es so schön "geht nicht, gibts nicht". Ob es bezahlbar bleibt steht auf einem anderen Stück Papier.
Ich fasse nochmal "kurz" zusammen
1. Wir wollen uns den status Quo (keinen einzigen Verlust von Druckaufträgen) erhalten.
2. Einige Belege müssen mit einer Kopie in der Reihenfolge 1,1,2,2,3,3 usw. gedruckt werden
3. IPDS ist NICHT nur reiner Datenstrom sondern wie MMP400 hier http://newsolutions.de/forum-systemi-as400-i5-iseries/newsboard-drucker/16425-drucksteuerung-infoprint-4247-ueber-ethernet-2.html#post73870 richtig geschrieben hat auch eine Kontroll-Sprache.
Wenn also IPDS seitengenaue Rückmeldung darüber gibt wieweit der Druck gerade ist, dann muss es doch möglich sein das Ganze so zu programmieren, das die Folgeseite erst dann zum Drucker geschickt wird, wenn die vorherige fertig gedruckt wurde.
Nur zur Klarstellung: Ich bin selbst kein Programmierer (außern ein bischen VBA). Aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, das es da eine Lösung geben muss. Ob das an anderer Stelle (Netzwerkbelastung, CPU) etc zu neuen Problemen führt.... wir werden sehen. Zum Glück hetzt uns keiner. Noch funktioniert ja alles bestens. Nur wie lange noch?
Bei IPDS ist es auch bei per LAN angeschlossenen Druckern so, dass die Spooldatei erst dann gelöscht wird, wenn die letzte Seite AUSGEGEBEN worden ist - sprich im Papierfach liegt. Das kann man sehr schön beobachten.
ACHTUNG! Das gilt nur für nativ IPDS basierende Systeme wie IBM Infoprint oder Lexmark (vielleicht jetzt auch Ricoh mit IBM IPDS "unter der Haube"). Diese Drittanbieter-Boxen, die es da gibt, können das nicht oder nur sehr eingeschränkt.
Bei IPDS "meldet" der Drucker an die Maschine jede einzelne Seite und den Fortschritt zurück. Da ist man auf der sicheren Seite!
Bei einem Fehler wird der Spool mit "letzte gedruckte Seite" angehalten und der Benutzer oder Operator kann den Spool beliebig wieder aufsetzen...
Ich gebe nur zu Bedenken: selbst mit dieser "Sicherheit" ist man zwar definitiv besser dran als bei RMTOUTQ oder bei DRVPGM/Devices mit PCL. Aber es können noch andere Fehler auftreten. Z.B. irgend eine Störung im Papiereinzug, die der Drucker nicht bemerkt, Benutzer legt falsches Papier ein und und und.
Die Ziele kann man nur mit professioneller Hardware, Tools und Anwenderschulung erreichen. Für die Anwender wird sich nämlich im Handling und Verständnis einiges ändern. Das sehr ich viel kritischer wie die Hard/Software.
Lösbar ist das schon.
Wie gesagt.
Programm ändern oder Tool kaufen.
Hallo,
wenn es ein Tool sein kann, dann unbedingt mal unseren Spooldesigner Meinikat, the tool company, SpoolDesigner, Aufbereitung, Design, Digitale Signatur, PDF/A, Mail, Fax, Druck, Barcode, PCL, TIFF, ... (http://www.the-tool-company.de) ansehen.
Wir machen eine Online Demo, auf Wunsch mit Euren 'Problem- Spools'
Robert Jokisch
AFPDS kann das aber nicht ausgeben. Oder?
Wenn schon Werbung, dann sollte aber die Anforderung erfüllt werden.
@MMP400
Wir können das Problem lösen!
Das AFPDS das Ausgabeformat sein muß kann ich nicht unbedingt erkennen.
Gruß
Robi
Wie oben ja schon gesagt, können diese "IPDS-Boxen" das meistens nicht.
Diese kommunizieren mit dem Drucker und transformieren dann zu IPDS.
Wenn der Drucker eben sagt, ich bin fertig, soundsoviel Seiten gedruckt usw., kann auch die Box nichts anderes senden.
Wem die Kosten letztendlich egal sind, kann natürlich originäre IBM-IPDS-Drucker verwenden.
Zu beachten ist lediglich, dass beim Ausdruck von AFPDS (Barcode/Fomt/PAGSEG) dann zusätztich das PSF/400 erforderlich wird.
Aber Testen ist auch in diesem Fall wichtig.
Übrigens:
Der Programmierer kann da überhaupt nichts tun, da jeder Druck nun mal erst im Spool landet und das Programm schon lange fertig sein kann, bevor die erste Seite ausgegeben wird.
Früher konnte man ggf. mit SPOOL(*NO) den Spooler umgehen, d.h. aber, dass das Programm beim Open bereits scheitern kann, wenn der Drucker
- nicht verfügbar ist
- die PRTF nicht unterstützt
- AFPDS-Umsetzungen erforderlich sind
Evtl. weiterhin einen Nadeldrucker mit IPDS verwenden? Zum Beispiel 4247-X03 mit Ethernet und IPDS. Der sollte recht wenig Speicher haben und dein Problem lösen?
AS400.lehrling
07-03-11, 11:06
Das wird wohl auch in Zukumpft ein Problem bleiben.
Auf der CeBit habe ich jeden falls keinen Drucker Anbieter gefunden der einen IPDS konformen Laserdrucker anbieten konnte:(
Da bin ich nur Froh das ich stolzer besitzer 2er 4224 E3 bin:)
Gruß AS400.lehrling