View Full Version : Migration RPG/CL in .net / java etc.
Cloud kenne ich bisher vor allem aus den Schlagzeilen als "Daten wurden nicht gesichert und sind weg". :rolleyes:
Cloud ist schon sehr wolkig und entspricht fast SAAS.
I.W. scheint das nur ein neues Wort für die selbe Funktionalität zu sein.
Und was das "Daten sind weg" angeht, so ist das schon immer so, wenn ich meine Anwendung in einem Rechenzentrum hosten lasse, muss ich mich auf diesen verlassen können.
Bei Windows-Clouds ungleich schlimmer als bei AS/400-Clouds.
Denn was macht Holger mit seinem Rechenzentrum und hosten von Anwendungen denn da eigentlich anders ?
Also ich kenne da ein Tool, was RPG Quellen und DSPF nach JAVA umsetzen kann, diese laufen danach auch außerhalb der AS400. Das Tool ist von der VEDA (VEDA GmbH: JUMP (http://www.veda.net/professional-services/software-development/jump/) und heißt iJump)
Also ich kenne da ein Tool, was RPG Quellen und DSPF nach JAVA umsetzen kann, diese laufen danach auch außerhalb der AS400. Das Tool ist von der VEDA (VEDA GmbH: JUMP (http://www.veda.net/professional-services/software-development/jump/) und heißt iJump)
Es ist unbestritten, dass es Tools gibt, die eine solche Konvertierung vornehmen können.
Aber selbst das mordernste, modularste ILERPG (von den alten RPGII und RPGIII Schunken gar nicht zu reden) kann nach der Konvertierung allenfalls in einem mäßigen und schwer wartbaren Java/C++ (oder was auch immer) enden. Der Grund hierfür liegt darin, dass solche Tools nur den Source Code übersetzten können, die Konzepte, durch die eine Programmiersprache erst richtig effizient wird, bleiben weitgehend unangetastet.
Und die Konzepte (prozedural versus OO) sind einfach zu verschieden!
Will man einen solchen Schritt (weg von der IBM i - Plattform) unternehmen, sollte man sich wirklich überlegen wie bereits mehrfach aufgezeigt, sich entweder eine neue Software zu zulegen oder die Anwendung selber neu zu schreiben.
Birgitta
holgerscherer
23-05-11, 11:22
Denn was macht Holger mit seinem Rechenzentrum und hosten von Anwendungen denn da eigentlich anders ?
Auch wenn das fast ins Marketing abgleitet: vermutlich nicht viel, aber in überschaubarem Rahmen und mit viel Herz. Ausserdem in wenigen Wochen auch im katastrophensicheren Bunker. Da kann dann auch ein Flieger drauf landen...
-h
Das sehe ich anders.
Zum einen können z.B. RPG-Programme direkt als Webservice eingerichtet werden, die ja auch für "Cloud" verwendet werden.
Klar kann ich mit der AS/400 Programme Cloudprogramme via Webservice "bedienen" - aber ich kann kein ganze AS/400 (bzw. deren Programme) in die Cloud (z.B. Amazon EC2) legen.
Durch die Virtualisierung lassen sich viele Server effizient und platzsparend (weil 1 Server <> 1 phys. Server) unterbringen. Durch die besseren Leitungen und Protokolle lassen sich auch immer mehr Anwendungen/Server nach außen legen.
Eigentlich versucht IBM hier immer Schritt zu halten - also auch die AS/400 zu virtualisierbar zu machen.
Aber die AS/400 ist nunmal properitär mit sinkender Verbreitung. Die Liste der Provider für "Private Clouds" mit AS/400-VM's ist ungleich kürzer wie X86 VM's.
Für die x86-Server verwendet wir derzeit den Stack vmWare,Windows(teilw. Linux), Citrix, ThinClients, NetApp-Storage - die alte Lösung von ca. 20 Servern hat jetzt in einem Rack platz.
Beim nächsten oder übernächsten Hardwarewechsel wird man hier wohl schon gegen "Private Cloud-Varianten" (man sagt jetzt Private Cloud statt Rechenzentrum :rolleyes:) rechnen können.
Allein das Lizenzmodell (Prozessorgruppe, Lizenzprogramm auf HW-Seriennummer) der AS/400 erschwert schon ein munteres hin- und herschieben der VM's.
Auch wenn ich hier im Forum mit meiner Meinung alleine da stehe, aber in Sachen Cloud, VM, Cluster sieht die AS/400 alt aus. Da wir gerade die neuen i7 und davor die x86-vmWare gemacht habe - sind meine Eindrücke recht frisch....
AS400.lehrling
25-05-11, 18:47
Klar kann ich mit der AS/400 Programme Cloudprogramme via Webservice "bedienen" - aber ich kann kein ganze AS/400 (bzw. deren Programme) in die Cloud (z.B. Amazon EC2) legen.
Und wieso sollte man seine Geschäftsdaten Amazon anvertrauen :confused:
Ich würde das Risiko nicht eingehen meine Finanzunterlagen auf facebook wieder zu finden weil jemand versehentlich in seinen Cloud Profil stehen hat share my data:eek:
Durch die Virtualisierung lassen sich viele Server effizient und platzsparend (weil 1 Server <> 1 phys. Server) unterbringen. Durch die besseren Leitungen und Protokolle lassen sich auch immer mehr Anwendungen/Server nach außen legen.
Bei Energie aus Nutzung und einsparen von Altmetall bin ich deiner Meinung, aber was sollen meine Server draußen ?
Es ist doch gerade der Witz an eigenen Servern das man selbst den Daumen drauf hat und sich nicht darauf verlassen muss das ein Techniker gerade mal Lust hat oder das das Energie Management auch wirklich funktioniert.
Eigentlich versucht IBM hier immer Schritt zu halten - also auch die AS/400 zu virtualisierbar zu machen.
Aber die AS/400 ist nunmal properitär mit sinkender Verbreitung. Die Liste der Provider für "Private Clouds" mit AS/400-VM's ist ungleich kürzer wie X86 VM's.
Für die x86-Server verwendet wir derzeit den Stack vmWare,Windows(teilw. Linux), Citrix, ThinClients, NetApp-Storage - die alte Lösung von ca. 20 Servern hat jetzt in einem Rack platz.
Wenn man wirklich Energiesparen will nimmt man Power Blades - da kostet die HW zwar mehr als in der X86 Welt aber es ist wesentlich Leistungsfähiger = mehr Virtuelle Server pro Maschine.
Und was soll das IBM versucht ?
Schau dir mal die Z an mit 20 CPU's ca. 2500 Linux Server = pro Server 3 Watt Stromverbrauch:p
Beim nächsten oder übernächsten Hardwarewechsel wird man hier wohl schon gegen "Private Cloud-Varianten" (man sagt jetzt Private Cloud statt Rechenzentrum :rolleyes:) rechnen können.
Allein das Lizenzmodell (Prozessorgruppe, Lizenzprogramm auf HW-Seriennummer) der AS/400 erschwert schon ein munteres hin- und herschieben der VM's.
Auch wenn ich hier im Forum mit meiner Meinung alleine da stehe, aber in Sachen Cloud, VM, Cluster sieht die AS/400 alt aus. Da wir gerade die neuen i7 und davor die x86-vmWare gemacht habe - sind meine Eindrücke recht frisch....
Eine AS/400 ist nicht nur das OS/400 sondern auch die Hardware und du willst jetzt wohl nicht erzählen das die i7 schlechte HW ist.
Gruß AS400.lehrling
Dazu muss man mal den Begriff der Cloud (Wolke) näher erklären:
Mittels Cloud wird einfach benötigte Rechenleistung auf irgendeiner Hardware über einen Netzzugang von einem Provider (dt. Anbieter) zur Verfügung gestellt.
Warum sollte ich also eine AS/400, die ich auf diese Weise nutze nicht auch als Cloud-Computer bezeichnen dürfen ?
Wieso beschränkt sich Cloud eigentlich auf Windows und Linux ?
Es gibt genug Anbieter von AS/400-Rechenzentren, die mittels Virtualisierung (AS/400-Partitionen) die gewünschte Leistung zur Verfügung stellen.
In diesem Sinne ist Cloud nur ein neuer Begriff für einen ziemlich alten Hut.
Hostsysteme, die verschiedene Betriebssysteme "hosten" (daher kommt ja der Begriff) gabs schon auf alten Großrechnern (sog. Mainframes) wie MVS-Systeme (IBM), BS2000 u.ä..
PS:
In früheren Zeiten gab es ja noch die sog. "Closed-Shop-Systeme", die den Anwendern damals schon sehr wolkig erschienen.
Und wieso sollte man seine Geschäftsdaten Amazon anvertrauen :confused:
Die Frage kann man natürlich auch anders stellen: Warum sollte man seine Geschäftsdaten einem Rechenzetrum (nichts anderes ist Amazon EC2) anvertrauen?
Antwort: Wenn die Vorteile überwiegen
Ich würde das Risiko nicht eingehen meine Finanzunterlagen auf facebook wieder zu finden weil jemand versehentlich in seinen Cloud Profil stehen hat share my data:eek:
Man kann davon ausgehen, dass die Anbieter von Cloud-Infrastruktur höhere Sicherheitsvorkehrungen haben, wie ein Klein- oder Mittelstandsbetrieb.
Es gibt genug Anbieter von AS/400-Rechenzentren...
Wahrscheinlich ist die Auswahl in Deutschland besser... Speziell die Kombination Datennetzprovider + i7-Vm schwankt bei uns in Österreich zwischen 0 und 1. Da die Leitungskosten einen großen Anteil ausmachen sind solche Kombiangebote finianziell interessanter.
Wie ich schon oben geschrieben habe: Ich sage nicht das es keine Anbieter für die i7-VM's gibt, aber es sind halt viel weniger. Auch das Lizenzmodell der i7 ist dem leichten Verschieben der VM's nicht gerade zuträglich.
Die PowerVM funktioniert prizinpiell auch (wir haben einen HA-Cluster + 1 VM für Dev) - aber VMWare spielt trotzdem in einer anderen Liga, z.B. aktive VM im laufenden Betrieb von einer auf die andere Hardware verschieben, Cluster-Backup auch im Friedensfall nutzen....
heise online - Wolkenbruch bei Amazon: Datenverlust in der Cloud (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wolkenbruch-bei-Amazon-Datenverlust-in-der-Cloud-1234444.html)