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View Full Version : Job und Spoolcontrol



sven_stuttgart
16-08-11, 15:04
Hallo liebe Gemeindschaft. Vielleicht könnt Ihr ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Wir haben auf unserem System mehrere Installationen einer Software. Diese unterscheiden sich lediglich im Aufruf, da sich dahinter verschiedene Bibliothekslisten befinden und somit Adressdaten z.B. in verschieden Bibliotheken geführt werden.

Um Auslieferungspapiere zu erstellen, ruft man die entsprechende Bibliotheksliste auf und startet dort die entsprecheden Jobs.
Ich würde jetzt gerne den Output der aufgerufenen Jobs automatisiert in eine ensprechende Outq stellen. Jede Installation hat ein eigenes SBS und auch eine zugehörige OUTQ. In der zugehörigen Jobbeschreibung steht auch, dass die Jobs an dieses SBS übertragen werden sollen (die laufen dort auch). Leider landet der Output meiner übertragenen Jobs immer in meiner OUTQ statt in der des zugehörigen Subsystems.
So muss ich anschliessend immer den Output manuell in die entsprechende OUTQ verschieben. Wo muss ich noch entsprechende Einträge machen (In meinem UserProfil steht aktuell meine persönliche OUTQ drin, habe aber auch mit anderen Parametern schon getestet, ohne Erfolg).

Bin um jede Hilfe dankbar,
Sven

COS
16-08-11, 15:40
sind das interaktive Jobs oder Batch-Jobs?

falls Batch-Jobs, dann ist die JOBD der richtige Ort für die Vorgabe der OUTQ,
und dann zB per SBMJOB .... JOBD(xxx) OUTQ(*JOBD)

sven_stuttgart
16-08-11, 17:07
In der JOBD stehen die jeweils richtigen OUTQ's. Nur der Output landet trotzdem in meiner im USRPRF hinterlegten.
Änderung im USRPRF bzgl. OUTQ auf *DEV oder *WRKSTN ändern daran nichts.

KingofKning
16-08-11, 19:02
Tja,
ohne Deine Umgebung jetzt zu kennen, würde ich mal einen Blick auf ovrprtf werfen, da kannst Du eigentlich alles ändern was Du brauchst. Sprich vor dem Aufruf ändern und gut is.

GG

Christian Bartels
18-08-11, 09:38
Grundsätzlich schaut das System als erstes die Printer-File an, was dort als Ausgabewarteschlange hinterlegt ist. Welche Printer-File verwendet wurde, kann man über die Attribute der Spool-Datei erkennen. In der Printer-File kann eine feste Ausgabewarteschlange hinterlegt sein, oder es kann auf den Job verwiesen werden (*JOB), oder es kann auf den Inhalt des Parameters Device verwiesen werden (*DEV). Beispielsweise ist häufig in der Printer-File QPJOBLOG die Ausgabewarteschlange QUSRSYS/QEZJOBLOG angegeben, d.h. alle Joblogs gehen in diese Ausgabewarteschlange, egal was im Job eingestellt ist. Der Parameter aus der Printer-File kann mit OVRPRTF OUTQ(...) temporär überschrieben werden.

Nur wenn hier der Wert *JOB steht, spielt es eine Rolle, was sonst eingestellt ist: Standardmäßig wird erst die Jobbeschreibung angesehen, und wenn in der *USRPRF steht, wird aufs Benutzerprofil geschaut.

Für das beschriebene Problem müßte man also vermutlich erst die Printer-File mit CHGPRTF OUTQ(*JOB) ändern oder OVRPRTF OUTQ(*JOB) überschreiben und dann in den jeweiligen Jobbeschreibungen die gewünscht Ausgabewarteschlange konfigurieren.

Mit freundlichen Grüßen,
Christian Bartels.

Khholm
18-08-11, 10:39
Schau Dir mal den Befehl SBMJOB an. Als Default steht da nämlich drin:

OUTQ(*Current), d.h. egal was die JOBD sagt, das geht dann immer in deine OUTQ.

es gibt 2 Möglichkeiten:

sbmjob mit OUTQ(*JOBD) oder falls möglich den Default ändern:

CHGCMDDFT CMD(SBMJOB) NEWDFT('outq(*JOBD)')

das muss man aber dann ggf. nach Einspielen von PFT's bzw. Releasewechsel dann wieder machen, weil evtl. auf Default zurückgesetzt wurde.

kh