View Full Version : Follow me printing auf Kyocera von AS400
RobertMack
15-12-11, 20:22
Hallo,
wir wollen eine FollowMe bzw. Card'n Print Drucklösung von der AS400 äh iSeries (V6R1) auf eine Kyocera 5550ci MFP implementieren, wissen aber nicht, wie wir den AS400-Usernamen dem Drucker bekanntgeben können.
Ich habe das Drucker- und das Programmierungsforum schon durchsucht, bin aber leider nicht fündig geworden.
Ich bin dankbar für jeden Lösungsansatz.
Das Hauptproblem liegt meist in der Verknüpfung AS400-User zu Active-Directory-User, da selten identisch.
Mögliche Vorgehensweise:
- OUTQs mit Trigger versehen
- jeden Spool per Referenz auf entsprechenden AD-Usernamen (2tes USRPRF) übertragen
- an Print Server senden
Mit Ricoh-Druckern ("Print2Me") habe ich das zumindest so lösen können...
KingofKning
16-12-11, 07:20
Also die AS/400 sendet die Daten an den PC. Der Druckertreiber dort gibt aber doch dann den Windows Benutzer an den Drucker weiter oder den Original AS/400 User?
Man müßte sich die Daten mal anschauen indem man auf den PC in eine Datei druckt und dann würde man ja sehen was passiert. 5250 Drucker-Sitzungen mag ich nicht so.
GG
Man bedenke, dass mit dem Drucker auf 2 Arten kommuniziert wird:
- Druckersteuerung
- Druckerdatenstrom
Die Steuerung erfolgt z.B. mittels PJL, SNMP, LPD (Treibereinstellung im Device, LPD bei Remote-OUTQ).
In der Steuerung verbergens sich meistens die benötigten Informationen wie ggf. Papierformat oder eben auch Userinfos.
Im Druckerdatenstrom wird eben nur der zu druckende Inhalt ausgegeben, wobei Steuerungsfunktionen mittels ESC-Sequenz oder wie bei Kyocera mittels PreSribe-Befehlen möglich sind.
Beim Drucken in Datei wird nur der Druckdatenstrom ausgegeben.
Man kann eine solche Ausgabe meist auch per DOS-CPY-Befehl an die Ausgabe (früher halt LPT, PRN o.ä.) ausgeben.
Bei den neueren MFP-Druckern fehlt da meistens aber z.B. die Ansteuerung des Druckwerkes an Stelle des Scanners. Deshalb funktioniert dieser CPY eher selten.
In wie weit nun die AS/400 User-Informationen über die Steuerung (PJL...) nun weitergibt bleibt wohl nur zu raten, ggf. per Linetrace zu ermitteln.
... das kann eigentlich weder per PCL, noch per PreScribe gehen, dafür muss der Drucker ja erst mal drucken! Das muss irgendwo im Netzwerk Protokoll drin sein...
herzlichen dank an alle für die informationen, dass das nicht ganz so leicht wird war zu befürchten.
ich werde mich mit dem druckerhersteller in verbindung setzen und sehen was seine techniker sprechen.
Eine Idee wäre da noch. Das Entscheidende ist doch, wie identifiziert der Drucker den User. Wenn der Drucker in der Lage ist, den Namen des AS/400 Spoolfiles auszulesen und darüber eine Zuordnung zu einem User zu ermöglichen, ist die Sache relativ einfach. Man sorgt auf der AS/400 einfach dafür, dass die Druckausgaben eines Users so heißen wie der User. Da könnte dann schon ein einfaches umbenennen der Spools helfen. Also Usernamen auf AS/400 ermitteln (RTVJOBA) und dann z.B. ein OVRPRTF.
Wie gesagt, das entscheidende ist, ob der Drucker den Namen des Spoolfiles lesen kann und dann eine Zuordnung zu den Chipkartenusern hin bekommt. Aber das kann man ja mit dem Hersteller klären.
War nur so eine Idee.
Eine Idee wäre da noch. Das Entscheidende ist doch, wie identifiziert der Drucker den User ....
genau diesen fall haben wir mit dem druckerhersteller getestet, leider beinhaltet der datenstrom, der am drucker ankommt, keine verwertbare information (auch keinen SPLF-Namen) mit der ich den drucker dazu bringen kann den druckjob einem user zuzuordnen.
wir experimetieren derzeit mit folgender idee: die druckausgaben der AS400 werden zB mittels SPOOLMASTER in ein PDF konvertiert und das wird im batch gedruckt. Dann ist das natürlich ein PC-druck und der drucker hat den benutzernamen des PCs.
allerdings ist da noch die kleinigkeit von ein paar pcl-steuerzeichen, die den Kyocera-druckern bisher mitgegeben werden und die der spoolmaster nicht verarbeitet. wir werden diese ausbauen müssen und im spoolmaster nachbauen, damit es im PDF-Druck wieder so aussieht wie es soll.
vielen dank nochmal für die vielen interessanten denkanstösse, das ist es was ich an dem job so mag.