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View Full Version : AS400 starten mit externen Platten



oopsy-dear
31-03-16, 11:19
Stellt euch mal bitte folgendes Szenario vor: Eine AS400_2 (ohne eigene Platten) mit einem FC-Adapter, eine Storwize, ebenfalls mit FC Adapter. Diese V3700 hatte vorher die Platten einer anderen AS400_1 (ebenfalls ohne eigene Platten) dargestellt. Kann ich diese V3700 nun an der AS400_2 einsetzen und diese mit den Daten der AS400_1 weiter betreiben? Wie mache ich dann das erste IPL? Findet der Microcode die Loadsource? Was muss im Vorfeld eventuell beachtet werden?

Fuerchau
31-03-16, 14:53
Mindestens die Load-Source muss wohl intern sein.
Ansonsten gibt es bestimmt Lizenzprobleme auf Grund anderer Hardwareausstattung.

oopsy-dear
31-03-16, 15:03
Danke für die Antwort. OK, ich boote also von interner Platte. Und dann? Adde ich dann die mir als Platten dargestellten LUN´s zum ASP? Sind dann die Alt-Daten alle vorhanden?

Fuerchau
31-03-16, 17:58
Hier gibt es den Begriff ASP bzw. unabhängige ASP's (Independend, d.h., IASP).
Diese letzteren können innerhalb eines Netwerkes (SAN) durchaus an unterschiedliche Maschinen/LPAR's angehängt werden.

hel400
01-04-16, 07:22
...Diese V3700 hatte vorher die Platten einer anderen AS400_1 (ebenfalls ohne eigene Platten) dargestellt. ...Also wenn DAS tatsächlich so war, dann muss es auch ohne interner Loadsource funktionieren ... (?)

oopsy-dear
01-04-16, 08:25
Also wenn DAS tatsächlich so war, dann muss es auch ohne interner Loadsource funktionieren ... (?)

Ja, denke ich auch ich auch. Nur: Findet denn die Maschine die Loadsource auf der Storwize ???

hel400
01-04-16, 09:18
Genau das meinte ich ja mit Beitrag #5:
WENN es funktioniert hat, dann muss sie die Loadsource wohl finden.
Ansonsten (no na) eben nicht

oopsy-dear
01-04-16, 09:58
Trial and error ... :-)

bateau
01-04-16, 11:27
Metteg,

die AS/400 ist schon seit geraumer Zeit Boot-over-SAN fähig, d.h. eine diskless Maschine ist kein Problem.

Voraussetzungen dafür sind eine entsprechende Minimalversion des OS bzw. LIC (V5R3, wenn ich mich recht erinnere), die entsprechende FC Hardware (IOP+unterstützter HBA oder IOP-less HBA) und natürlich ein unterstützter Storage.

Die Platten auf dem Storage müssen entsprechend auf die AS/400 "gemapped" sein, d.h. der/die WWNN der Karte(n) muss in der Konfiguration des Storage Arrays eingetragen werden und die LUNs dieser meist als "Host" bezeichneten Definition zugeordnet werden, so dass die AS/400 über den FC Adapter die Disks des Storage Arrays "sieht".

Sollte es kein Direct Attach sondern ein über ein richtiges SAN (Switch, Fabric, Director...) angebundenes Storage Array sein, so muss die einzubindende AS/400 natürlich auch dort entsprechend in den Zonings eingetragen werrden.

Grüsse

bateau

Chris.jan
01-04-16, 15:19
Zoning, Host-Mapping etc. muss natürlich stimmen.
Man macht einen manuellen IPL, dann kann man die Loadsource auswählen und die anderen Platten.
Und dann die Lizenzkeys für die neue Hardware einspielen.