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View Full Version : 1 Master soll 10 Slaves per TCP/IP synchron bedienen



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realerhanno
17-03-18, 21:22
Danke. Dann ist es eben so. Siehe auch meine Antwort an Holger....

Fuerchau
17-03-18, 23:43
Nun, vielleicht hilft dir auch dieser Artikel weiter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Broadcast

andreaspr@aon.at
18-03-18, 07:34
Du könntest probieren 10 Jobs starten zu lassen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt laufen sollen (z.B. mit DLYJOB mit RSMTIME).
Dadurch würden die Jobs zumindest mal gleichzeitig starten und die Zeitdifferenz sollte minimiert werden.

BenderD
18-03-18, 09:06
Hi BenderD, wieso denkst Du an Modbus? Wird hier sicher nicht gebraucht. Meine Interfaces können UDP, IP, TCP, ICMP, HTTP, DHCP, ARP-Ping, aber von Modbus keine Rede.
Betr. Forum - welches würdest Du denn vorschlagen für dieses recht allgemeine Thema?
lg Hanno

... stackoverflow oder je nach deiner Implementierungs Umgebung ein Sprach oder Plattform spezifisches.

realerhanno
18-03-18, 09:08
Hallo Andreas, auch einer der Wege nach Rom. Werde mich jetzt aber vorrangig erstmal um BRAODCAST und/oder MULTICAST kümmern. Ist meiner Meinung nach einen Versuch wert und erscheint mir schnell zielführend. DAnke für den Tip.

realerhanno
18-03-18, 09:23
Hallo BenderD, danke für den Rat. Aber hier gibt es auch hilfsbereite Mitstreiter, die mir weitergeholfen haben.

holgerscherer
18-03-18, 23:18
Hallo Holger,
Ich möchte nichts weiter als einen 8-bit-Befehl gleichzeitig über WLAN an 10 Slaves schicken. Die Synchronität ist hier nicht in Echtzeit zwingend - mir reichen hier so 10-20ms von Befehl zu Befehl vollständig aus.

Hallo Hanno,
das klingt spannend, aber ich würde mir da keine großen Hoffnungen machen, das mit ein paar Progrämmelchen zu regeln. Wenn Du Dich wirklich auf Latenzen <30ms verlassen must, bist Du mit WLAN schon mal auf dem falschen Dampfer. Da *kann* zwischendurch mal etwas schief gehen. Vermutlich musst Du auch noch ermitteln, ob Befehl angekommen und ausgeführt?

Du kannst Dich etwas in die Tiefen der TCP-Socketprogrammierung stürzen (wenn da auf dem Ziel die entsprechende Flexibilität herrscht).

Ist das denn jetzt ein IBM i spezifisches Thema, oder eher genereller Natur?
Für mich klingt "ein 8 Bit Befehl" eher nach einer steuerungstechnischen Angelegenheit, und mit den geringen Latenzen gehört das eher in den Bereich der Regeltechnik. Muss ja nicht gleich Siemens sein...

-h


-h

realerhanno
19-03-18, 10:00
Hallo Holger,
1. Nein, es muss nicht Siemens sein. War auch Zufall, dass ich hier einiges zum Thema gefunden hatte, und hab mich gleich eingeklinkt.
2. Ja, ist eine steuerungstechnische Angelegenheit - über den 8-bit-Befehl aktiviere ich verschiedene vorprogrammierte Einstellungen/Abläufe.
Wir arbeiten hier im Sicherheitsbereich von/für Veranstaltungen aller Art und im Sicherheitsbereich von Baustellen.
Mein Teilbereich ist hier die Beleuchtung, die mit anderen Komponenten auf Masten installiert ist. Hier sind verschiedene Anforderungen seitens des Veranstalters gegeben, somit habe ich schon alle diese Anforderungen in die Steuerung implementiert.
Die Auswahl geschieht über WLAN (jeder Mast hat seine eigene Station), der 8-bit-Befehl kommt darüber.
Die Masten werden entweder über die Zentrale direkt angesteuert oder sie reichen die Befehlssequenzen von Mast zu Mast weiter (Daisychain). Das werden wir noch ausprobieren müssen, welche Art wir hernehmen. Wir haben immerhin je nach Veranstaltungsort Mastabstände bis zu 30m (schon wegen der Echos bei den Durchsagen), so dass bei der Zentralsteuerung doch einiges mehr an Funkleistung anfällt als bei Daisychain. Meine Aufgabe hierbei liegt u.a. auch darin, die Verzögerungen bei der Lichtschaltung so klein wie möglich zu halten. Licht ist eben schneller als Ton... aber ein Vorteil: Man sieht sofort, ob der Befehl angekommen ist. Sogar am Bildschirm der Steuerung - in den Masten befinden sich auch noch Kameras.

holgerscherer
20-03-18, 21:00
Mein Teilbereich ist hier die Beleuchtung, die mit anderen Komponenten auf Masten installiert ist. Hier sind verschiedene Anforderungen seitens des Veranstalters gegeben, somit habe ich schon alle diese Anforderungen in die Steuerung implementiert.


Hallo Hanno,
bei 30m gehe ich davon aus, daß eine zentrale Steuerung auf 230V Basis platztechnisch in der Mitte machbar sein sollte, und Du direkt "elektrisch" mit Lastschützen arbeiten könntest. Also Oldschool. Da darf das Kabel auch ein paar Meter lang sein, auch wenn Verkabeln lästig ist. Einem WLAN würde ich da nur bedingt vertrauen; gerade bei einer Veranstaltung weiss man nie, was so "on air" ist.

Gut, ich bin nicht der Mess-/Steuerungs-Experte, aber habe selbst gewisse bauliche Herausforderungen beim Schalten von elektrischem Gerät - wo Funksteuerung auf jeden Fall ausfällt oder unzuverlässig ist.

-h

realerhanno
21-03-18, 07:31
Hallo Holger,
danke fuer Deine Ausfuehrungen. Allerdings sprechen einige von Dir angenommene Fakten gegen eine 230V Versorgung. Auch eine Verkabelung zu den Masten ist nicht machbar. Diese Anwendung verlangt hoechste Flexibilitaet betr. Aufbau und Versorgung. Einige Details: Jeder Mast ist eine autarke Einheit ohne jedes Kabel. Stromversorgung erfolgt ueber einen 24V-Akku, der eine Dauerlaufzeit bis zu 3 Tagen gewaehrleistet. Der Mast empfaengt seine Steuerbefehle ueber WLAN und sendet seine Informationen auch darueber. Das heisst, Steuerbefehle fuer die Lichtsteuerung und die Kamerabewegung sowie die Sprachuebertragung kommen ueber WLAN und die Kamerabilder werden gleichfalls darueber gesendet. Einige Ueberwachungsgeschichten werden bei Anfall auch noch gesendet. Du siehst, die Geschichte ist um einiges komplexer. Einige Veranstalter wollen auch noch WLAN-Empfang fuer das Publikum bereitstellen, also haben wir hier auch die Nase vorne.
Um hier einen kleinen Ueberblick zu geben, habe ich mal 4 Bilder angehaengt.

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