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View Full Version : Mit Java und XML wird FRIDA zu Oxaion



RM Haaßengier
20-09-02, 15:19
command macht FRIDA zur Software der neuesten Generation: objektorientiert, mit Java-Application-Server und XML-Datenaustausch

Mit Java und XML wird FRIDA zu Oxaion

Ettlingen/Stuttgart, 19. Sept. 2002 – Die command ag will ihrer ERP-Software FRIDA einen neuen Namen geben, so jedenfalls verkündete Günter Wiskot, Vorstand der command ag, heute auf einem Anwendertreffen in Stuttgart. Vor rund 150 ERP-Anwendern gab der command-Vorstand bekannt, dass die Business Software FRIDA ab dem Release 5.3 unter dem neuem Namen Oxaion ausgeliefert werde. Der FRIDA-Nachfolger Oxaion 5.3 soll ab Mitte November verfügbar sein. Als Grund nannte der command-Chef vor allem die rasante Weiterentwicklung seiner ERP-Software, die sich mit dem alten Namen nicht mehr vermitteln lasse. „Wir müssen unsere am iSeries-Markt etablierte Standardsoftware neu benennen, da sich die Technologie vollkommen verändert hat, der Produktname FRIDA dies aber kaum noch transportieren kann“, so Günter Wiskot.

Mit dem neuen Namen sieht command die Chance, sich am Markt für Business Software mit einer modernen, objektorientierten und java-basierten Lösung neu positionieren zu können. „Die moderne Technologie von Oxaion mit Java und XML bietet uns weitaus mehr Potential am ERP-Markt, als wir das mit FRIDA je erreichen könnten“, ist Günter Wiskot überzeugt.

Erste Auflieferungen von Oxaion werden Mitte November erfolgen, und zwar zunächst an Neukunden. Die Konversions-Tools zum Umstieg der mehr als 300 Bestandskunden werden ab Februar 2003 zur Verfügung stehen. Das heißt also, ab Februar können die ersten FRIDA-Kunden auf Oxaion umsteigen – dasselbe gilt natürlich auch für MAS90-Anwender.

3-Tier-Architektur mit JET

Mit der Umbenennung wird die Software denn auch auf eine neue technologische Basis gestellt: 3-Tier-Architektur heißt das Zauberwort. Verfügte die Client-Server-Software FRIDA quasi noch über eine 2-Tier-Architektur, also eine Datenbankschicht und eine Client-Schicht, so weist der Nachfolger Oxaion drei verschiedene Schichten auf: eine Datenbankschicht, die mit so genannten Business Components objektorientiert arbeitet, einen Java-Application-Server und eine Anwender-Schicht. Der Java-Application-Server – command selbst nennt diese eigenentwickelte Technologieplattform JET, für Java Enterprise Technology, – hat drei Funktionen: die Layout-Darstellung, den Datenaustausch über XML und die Einbindung von Fremdprogrammen. Fremdanwendungen wie auch Partnerprodukte lassen sich dabei mittels Add-In-Technik integrieren. Die Add-InTechnik sorgt dafür, dass sich die Fremdprogamme sehr einfach in die gewohnte Oxaion-Oberfläche einfügen.
Im Sinne des so genannten Enterprise Application Integration (EAI) können aber auch Anwendungen, die XML-fähig sind, über die XML-Datenströme des Java-Application-Servers direkt in Oxaion integriert werden. Das ist wichtig zum Beispiel für die Anbindung an Internet-Marktplätze, über die ganze Geschäftsprozesse abgewickelt werden.

Der Application-Server ist durchgängig in Java geschrieben und damit plattformunabhängig. Er kann auf der iSeries installiert sein oder auf einem oder mehreren anderen Rechnersystemen laufen. Dadurch ist der Anwender völlig frei in der Wahl seiner EDV-Umgebung . Es können beliebig viele Application-Server mit einer Anwendung arbeiten. Dadurch ist es möglich, zum Beispiel Niederlassungen oder Tochterunternehmen mit eigenen Java-Application-Servern auszustatten und das Datentransfervolumen auf die reinen Daten zu beschränken.

Mittels UID Oberflächen frei gestalten

command hat schließlich den Anwender mehr denn je im Visier: Das Frontend von Oxaion übertrifft selbst den Windows-Standard. Möglich wird das hohe Maß an Bedienkomfort aufgrund einer neuen Technologie, die unter das Schlagwort User Interface Description (UID) fällt. „Die Art und Weise, wie wir die Programmmasken auf den Bildschirm bringen, haben wir selbst entwickelt“, stellt Günter Wiskot heraus, „im Vergleich zum bisherigen Stand bei ERP-Systemen ist das eine bahnbrechende Neuheit.“ Anwender können ihre Bildschirmoberfläche vollkommen frei und individuell gestalten – und zwar ohne jegliche Programmierkenntnisse, einfach per Maus mit Drag-and-Drop. Das ist möglich, weil die Datenbankschicht, die nach wie vor auf dem eServer iSeries von IBM läuft, und die Layout-Schicht von einander getrennt sind. „Und wer die Programmmasken ganz individuell seinen eigenen Bedürfnissen anpassen kann, der arbeitet natürlich wesentlich effizienter“, betont Wiskot.

Konzentration auf Kernbranchen, aber international

Verstärkt will sich command mit Oxaion auf drei Kernbranchen konzentrieren. Das sind die klassischen Variantenfertiger im Maschinenbau, Apparatebau und Werkzeugbau, die Projektierer im Anlagenbau und Baunebengewerbe sowie der Großhandel. Innerhalb dieser Branchen will sich die badische Softwareschmiede aber zunehmend international ausrichten.
Wiskot: „Die Ausweitung auf den internationalen Markt ist ebenfalls einer der Gründe, warum wir den Produktnamen ändern wollen.“ FRIDA hafte einfach das Image eines nationalen, deutschsprachigen Produkts an, obwohl command schon seit vielen Jahren neben der deutschen Version auch englische, französische, niederländische und ungarische Varianten der Software anbietet. Demnächst sollen noch Länderversionen für Tschechien und Polen hinzukommen. Mittelfristig plant command, alle europäischen Mitgliedsstaaten einschließlich der heutigen Beitrittsstaaten mit Oxaion zu bedienen, inklusive des lokalen Supports. Gegenwärtig ist die Vor-Ort-Betreuung von command selbst bzw. über zertifizierte Partner in Deutschland, Östereich, Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Ungarn, Tschechien und Polen garantiert.

Das Ettlinger Softwarehaus command ag beschäftigt inklusive der Niederlassungen in Düsseldorf, Hamburg und Berlin derzeit 220 Mitarbeiter und gehört mit seinen Produkten Oxaion und FRIDA zu den führenden deutschen Anbietern von ERP-Lösungen auf dem IBM eServer iSeries (vormals AS/400). Im Geschäftsjahr 2001/02 (Ende: 30.04.02) konnte die command ag einen Umsatz von 27 Mio. Euro erzielen.


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