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View Full Version : Laserdrucker über Twinaxverkabelung



weiss
20-02-02, 12:53
Hallo,

ich versuche seit einigen Tagen, Laserdrucker (HP1200, Kyocera FS1700+) bzw. Tintenstrahler (Epson C70) an ein Terminal anzuschließen um damit drucken zu können. Nun stellen sich zwei Probleme: bei den Tintenstrahlern nützt selbst das Einschalten des ATUOCFG nichts ... sie werden nicht erkannt, die Laserdrucker werden zwar erkannt, aber man kann nichts brauchbares darauch drucken. Wir setzen überwiegen Nadeldrucker (Epson LQ870 usw.) ein ... deswegen bewege ich mich auf ungewohnten Terain. Vielleicht kann mir jemand ein paar wichtige Paramter in meiner DEVD nennen, die ich beachten sollte .....

Y. Weiss

Oberelch
20-02-02, 13:15
Hallo,

hier ein Link zu Druckern:
http://www.as400service.ibm.com/s_dir/slkbase.NSF/wp?OpenView&view=wp

Gruß DK

chrisi
20-02-02, 13:24
Hallo Y. Weiss,

ich schätze, Du hast den falschen Druckerty am Terminal konfiguriert. Normalerweise kannst Du da Proprinter, 3812 etc. einstellen, dann müsste der Drucker auch sauber funktionieren.

Viel Spaß, Chrisi

swernercsw
20-02-02, 14:46
Hallo Y.

Bei Druckeranbindungen per Twinaxterminal(-emulationen) gibt es einige grundsätzliche Dinge zu beachten. Zum ersten ist es wichtig zu verstehen, dass nicht der Drucker vom System erkannt wird, sondern dass es immer das Terminal ist, welches dem System gegenüber einen Drucker "vorspielt". Dazu muss im Bildschirm die entsprechende Drucker-adresse und der Typ des zu emulierenden Twinax-Drucker konfiguriert werden (z.B. 3812, 4214 ... ). Die Umsetzung des SCS- nach ASCII-Datenstrom wird ebenfalls vom Terminal gemacht, daher ist es wichtig, dem Terminal mitzuteilen welche Art von "Ziel-Drucker" dranhängt. In deinem Fall wäre das für die HP und KYO-Drucker vermutlich HP-Laserjet 3/4/5. (HP-PCL-5). Bei den EPSON-Inkjets kann ich da nichts genaues sagen, evtl EPSON ESC/P (Eps LQ xxxx). Sollten die EPSON-Drucker sogenannte GDI-Drucker sein, die nur in Verbindung mit einem entsprechenden Windows-Treiber laufen, dann hast du schlechte Karten.
Wenn du mir den genauen Terminal-Hersteller und -Typ sagen kannst, dann könnte ich Dir ggf.die genauen Setup-Paramtern raussuchen.

good luck und freundliche Grüße: St.

weiss
20-02-02, 15:49
Hallo St.,

die Einheit an der der Drucker ist, iste eine 1405 Memorex Telex! Ich dachte immer, dass ein Großteil der Probleme in der DEVD an dem Paramter Hersteller, Typ, Mode, welches ich jetzt mit IBM4039HP angegeben habe, liegt.
Der Drucker druckt jetzt zwar, aber eben quer und total klein .... wat nu ?

Grüße
weiss

swernercsw
20-02-02, 16:15
Hi, ich nochmal,

Ah ja, wenn du die Funktion "Datenstromumsetzung auf Leitrechner in der DEVD auf *yes setzt, dann spielt der Emulator im Bildschirm natürlich keine Rolle mehr. Die AS/400 erzeugt dann per HPT bereits ASCII-Daten, der Bildschirm leitet diese dann nur noch transparent an den Drucker weiter.
Die Sache mit dem "klein und gedreht" liegt an der COR/APO-Funktion des Systems. Der einfachste Weg, das zu umgehen ist: im Printfile den PArameter für Seitendrehung von "*auto" auf "0" (Grad) zu ändern. Dann versucht der Emulator nicht mehr, die Daten auf die Seite einzupassen. Das Printfile ist garantiert auf 10 CPI und 132 Stellen festgelegt, dann müsste das Papier also 13,2 Zoll breit sein. Da A4 aber nur 11,69 Zoll breit ist wird das System also versuchen, den Ausdruck irgendwie einzupassen.
Es gibt aber noch mehr Schrauben, an denen man drehen kann, höhere Zeichendichte (CPI) wählen, die Breite runtersetzen (80 Zeichen), ein eigenes WSCST anpassen und und und....

viel Erfolg + schönen Feierabend: St.

weiss
21-02-02, 09:42
.... habe keinen Parameter für die Gradzahl der Drehung gefunden .... geschweige denn eine CPI Angabe !!!
Muß ich da auch unter WRKDEVD PRTXX suchen ??? Oder habe ich noch andere Möglichkeiten ? Sollte ich mal versuchen, das Umsetzen des Datenstrommodus zu deaktivieren = *NO ?? Oder wäre es sinnvoll sämtlich "Treiber" Hersteller, MOdel usw. durchzuprobieren .... ist echt lästig dieses Thema........
Aber trotzdem DANKE für die Hilfe!!!

weiss

swernercsw
21-02-02, 10:18
Moin Moin,

Tja, ob man die Datenstromumsetzung im System (per HPT) oder im Twinax-Terminal macht ist so eine Art "Glaubensfrage". Solange der Bildschirm den Datenstrom des Zieldruckers beherrscht (sprich, wenn man den, oder einen kompatiblen "Druckertreiber" im Bildschirm anwählen kann), dann würd ich auch die Umwandlung im Bildschirm empfehlen.
Ist leichter zu konfigurieren, funktioniert mit Autokonfig und schont zudem Systemressourcen, da der Transform-Job wegfällt.
Die Parameter für Seitendrehung, CPI u.s.w können in der DEVD nicht angegeben werden sondern nur im Print-File (per chgprtf / ovrprtf). Bei manchen Terminals kann man auch konfigurieren, dass die vom System übergegebenen Werte für Seitendrehung / CPI / LPI ... nicht vom System übernommen, sondern im Bildschirm fest eingestellt werden. Bei dem MRX-Terminal weiß ich das allerdings nicht. Einfach mal ausprobieren.

freundliche Grüße: St.