Grundlegende AS/400 System-Infos [Archiv]

Ziegler

11-04-04, 18:27

Hallo liebe AS400-Profis,

ich bin absoluter Neuling auf der AS400! Ich habe zwar das "Black Box"-Buch des Mr. Solti gelesen, aber in gewissen Teilen ist die 400 für mich immer noch eine "Black Box".
Meine (zunächst) dringlichste Frage ist:

Was geschieht, wenn auf der AS/400 ein Programm (oder Job, wie auch immer) zur Ausfuehrung gelangt?
Wird ein neuer Addressraum erstellt?
Wenn ja:
Wie gross ist dieser?
Gibt es auf der 400 sowas wie ein "Memory Layout" für besagten Addressraum?
Mit "Memory Layout" meine ich z.B. bei 32-Bit Windows/UNIX den 4-GB linearen Address-Bereich (Pgm Entry-Point ist bei 0x400000, niedrigste Addresse im User-Bereich ist 0x10000,
System-Bereich beginnt bei 0x80000000, etc.).

In welchem Zusammenhang ist hier der Term "Subsystem" zu sehen?
Das war's zu Anfang!

Danke und FROHE OSTERN!

Reiner :confused:

BenderD

12-04-04, 15:40

Hallo Reiner,

Grundsätzlich hat die AS/400 erst mal single level store, das heisst jedes persistente (= auf Platte gespeichert) AS/400 Objekt hat über seine gesamte Lebensdauer eine feste Adresse innerhalb eines (fast) 128 Bit breiten Adressraumes; wenn es referenziert wird, wird es mit Hauptspeicher hinterlegt; das kann man sich als eine Art umgekehrte Cache Logik vorstellen.
Jeder Prozess benötigt nun ausser persistenten Objekten auch temporären Speicher, für seine Variablenbereiche der Programme, zum Beispiel, der ebenfalls in diesem 128 Bit adressierten Speicher allociert wird und genauso mit Hauptsoeicher hinterlegt wird, wenn er benutzt wird und auf Platte gepaged wird, wenn Hauptspeicher benötigt wird. In diesem, dem Prozess zugeordneten Speicher wird auch der Heap für dynamische Speicheranforderungen angelegt.
Über Subsysteme werden wesentliche Eigenschaften der Runtime Umgebung, wie Prioritäten, Hauptspeicherpools, Zeitscheiben, Speicherverwendungs Strategien gesteuert und Prozesse gruppiert, die Ressourcen gemeinsam benutzen, oder darauf warten.

das sollte als Einstieg an Ostern erst mal reichen

mfg

Dieter Bender

AS/400 Freeware
www.bender-dv.de

Hallo liebe AS400-Profis,

ich bin absoluter Neuling auf der AS400! Ich habe zwar das "Black Box"-Buch des Mr. Solti gelesen, aber in gewissen Teilen ist die 400 für mich immer noch eine "Black Box".
Meine (zunächst) dringlichste Frage ist:

Was geschieht, wenn auf der AS/400 ein Programm (oder Job, wie auch immer) zur Ausfuehrung gelangt?
Wird ein neuer Addressraum erstellt?
Wenn ja:
Wie gross ist dieser?
Gibt es auf der 400 sowas wie ein "Memory Layout" für besagten Addressraum?
Mit "Memory Layout" meine ich z.B. bei 32-Bit Windows/UNIX den 4-GB linearen Address-Bereich (Pgm Entry-Point ist bei 0x400000, niedrigste Addresse im User-Bereich ist 0x10000,
System-Bereich beginnt bei 0x80000000, etc.).

In welchem Zusammenhang ist hier der Term "Subsystem" zu sehen?
Das war's zu Anfang!

Danke und FROHE OSTERN!

Reiner :confused: