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View Full Version : Querformat mit HP LJ 4050 und Axis 5470e über IPDS



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bitfire
08-10-04, 16:22
Hallo!

An unserer AS400 ist ein IBM-Matrix-Drucker über Twinax/IPDS und ein HP Laserjet 4050 über einen Axis-Printserver 5470e ebenfalls mit IPDS eingebunden. Im Hochformat wird auch alles wunderbar ausgedruckt. Druckt man allerdings ein Formular im Querformat aus, wird dies am Laserdrucker ebenfalls als Hochformat gedruckt, wodurch der rechte Teil der Seite abgeschnitten wird und unten ca. 1/3 der Seite frei bleibt. Auf dem Matrixdrucker wird alles richtig ausgedruckt.

Im Forum habe ich gelesen, man könnte über "ovrprtf" die Seitendrehung einrichten. Habe dies mit den Werten 0, 90 und devd ausprobiert. Leider zeigt sich der Laserdrucker davon unbeeindruckt.

Hat jemand evtl. eine ähnliche Konstellation, wo es funktioniert bzw. eine Idee, wie man das Problem noch lösen könnte?

Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Danke!

Fuerchau
08-10-04, 16:59
Mit PAGRTT(90) müsste es klappen. Allerdings sind dann ggf. LPI und CPI anzupassen.
CPI(15), LPI(8) = 132 Stellen, 72 Zeilen auf A4.
Mit WRKSPLF und Auswahl 8 siehst du, ob der OVRPRTF überhaupt verwendet wurde !

bitfire
08-10-04, 17:37
Danke für die schnelle Antwort!

Habe mit ovrprtf und pagrtt(90) nochmal die Seitendrehung für die Druckdatei geändert. Unter wrksplf - 8 wird jedoch, egal was ich unter pagrtt eingebe, immer *auto angezeigt und somit auch immer im Hochformat gedruckt. Der Druckjob steht als sav in der Warteschlange, damit er in der Testphase nicht immer gleich gelöscht wird. Hat dies evtl. damit zu tun, dass sich nichts ändert?

Martin
10-10-04, 21:31
Der Druckjob steht als sav in der Warteschlange, damit er in der Testphase nicht immer gleich gelöscht wird. Hat dies evtl. damit zu tun, dass sich nichts ändert?

Heisst das, du versuchst OVRPRTF auf eine bereits vorhandene Spoolfile anzuwenden? Das funktioniert nicht. OVRPRTF muss vor dem Öffnen der Spoolfile ausgeführt werden, und zwar innerhalb desselben Jobs, der die Spoolfile erzeugt.

Beim OVRPRTF bereitet unter Umständen der Gültigkeitsbereich Probleme. Zum Testen kann OVRSCOPE(*JOB) sinnvoll sein.

bitfire
11-10-04, 08:18
Hallo!

Ich befürchte, dass ich Spoolfile und Printerfile verwechsle.
Nach meinem aktuellen, leider sehr geringem Kenntnisstand, war ich der Meinung, beim Printerfile handelt es sich um die bei wrksplf in der zweiten Spalte (Datei) angezeigten Namen. Deshlab führte mein ovrprtf vermutlich auch zu keinem Erfolg, da ich ihn auf ein Spoolfile angewendet habe.
Kann mir evtl. jemand erklären, wie ich die verwendete Druckdatei herausfinden kann bzw. mir alle Druckdateien anzeigen lassen kann?

rolf
11-10-04, 09:16
WRKSPLF, dann Auswahl 8, dann auf 2.Seite der Parameter Einheitendatei.
Rolf

Fuerchau
11-10-04, 11:46
Du kannst dann auch einen CHGPRTF anwenden, der allerdings (je nachdem, woher diese kommt) nach einer Neuerstellung bzw. PTF-Einspielung wiederholt werden muss.

bitfire
11-10-04, 13:42
Hallo!

Ich habe mit wrksplf und Auswahl 8 den Parameter Einheitendatei nachgeschaut, welcher bei mir identisch ist mit dem Namen in der 2. Spalte der Hauptübersicht (wrksplf).
Da sich mit diesem Dateinamen bei mir mit ovrprtf nichts geändert hat, probiere ich es als nächstes mal mit chgprtf.
Kann ich diesen Befehl auch auf Druckjobs anwenden, welche schon unter wrksplf gelistet sind oder muss ich zuerst die Druckdatei ändern, bevor ich den Druckjob losschicke?

rolf
11-10-04, 14:00
Ein Printfile wird benötigt, um ein Spoolfile zu erstellen.
Der CHGPRTF ändert die Einstellungen auf dem Printfile permanent.
Der OVRPRTF ändert die Einstellungen für dieses Printfile nur temporär (gemäss Parameter OVRSCOPE z.Bsp. für den JOB).
Beim fertigen Spoolfile können nicht mehr alle Parameter verändert werden. Der Befehl dazu ist CHGSPLFA (bzw. WRKSPLF Auswahl 2).

Vorgehen:
1. Printfile bestimmen (WRKSPLF,Auswahl 8)
2. OVRPRTF FILE(PRINTFILE) OVRSCOPE(*JOB)
und gewünschte Parameter ändern
3. Programm aufrufen, welches das Spoolfile erstellt.

Es kann sein dass dieses Programm selber auch nochmals einen OVRPRTF benutzt um Parameter zu setzen.
Wird dabei ein Parameter vom 1.OVRPRTF nochmals geändert, dann gilt dieser letzte Wert !
Dann bleibt nur eine Programmänderung.

Hoffe das hilft.
Rolf

bitfire
11-10-04, 21:57
Hallo!

Habe mal einen Bildschirmausdruck gemacht, zunächst ohne ovrprtf und dann nochmal mit ovrprtf und pagrtt(90). Hier verhält sich alles so, wie von Euch geschildert. Nachdem ich die Druckdatei mit ovrprtf geändert habe, druckt der Laserdrucker im Querformat.

Aus der Anwendung (Lignos M) heraus, kann man den Ausdruck scheinbar leider nicht beeinflussen. Laut Programmhersteller läuft die Anwendung in irgendeiner anderen Ebene, welche durch den ovrprtf-Befehl sich nicht verändern lässt. An chgprtf habe ich mich noch nicht rangetraut, da ich nicht weiß, ob dann evtl. andere Programme noch richtig ausdrucken.

Folgendes habe ich nun ausprobiert:

Der Laserdrucker wird standardmäßig über IPDS angesteuert, da dies für die meisten Formulare benötigt wird. In diesem Modus tritt allerdings das Problem auf, dass die automatische Umschaltung zwischen Hoch- und Querformat nich automatisch umgeschaltet wird, wie weiter oben geschildert.

Nun habe ich zusätzlich einen SCS-Drucker erstellt. Dieser kann scheinbar den Laserdrucker richtig ansteuern, so dass bei Hochformat auch Hochformat und bei Querformat auch Querformat gedruckt wird. Da beim betreffenden Formular (Tab) keine IPDS-Besonderheiten benötigt werden, ist das für mich im Moment die einfachste Lösung.

Allerdings habe ich hier auch noch ein kleines Problem:
Die Zeichen- und Zeilenabstände sind zu gering, so dass die Ausdrucke nur schwer lesbar sind.
Über die Druckdatei könnte ich ja die Abstände ändern, womit ich allerdings wieder beim alten Problem angelangt wäre.

Gibt es vielleicht eine andere Lösung, die Zeilen- und Zeichenabstände zu vergrößern, evtl. im Tab-Formular?