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View Full Version : SQLRPGLE /V5R3: Eindeutige Variablen



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holgerscherer
04-07-05, 19:41
Die AS400 war nur deshalb eine Insel der Glückseligkeit, solange die echten Killer Applikationen auf anderen Büchsen liefen. Ich sage nur WebSphere auf AS400, da sehnt man sich nach einer Windows Büchse (oder Tomcat auf Linux :))) ).


Dieter, mir ist grade danach und ich hake mich mal bei Dir ein (wie letztens am Kaffeetisch) und heule mit.

Ich bin inzwischen soweit, von V5R3 wieder abzuraten; das ist in einigen Bereichen echt unzuverlässig, es hat etwas mit Ratespiel zu tun. Ich habe erst neulich wieder gesehen, was IBM mit SQL treibt, das von einem WebSphere (auf ner W2K-Workstation) kommt. Da steht eine sauteure 820er (ok, 4 Jahre alt, und nur 370CPW, aber dafür hat man mal echt gblutet), und das Teil überlegt minutenlang, was der SQL-Command überhaupt bedeuten soll.

Andere Kunden, die Windows-Software entwickeln und gerne die AS/400-Datenbank verwenden wollen, fragen sich, warum eine "damals teure" 170er fast stehnbleibt, wenn ein SQL-Command kommt, bei der ein zwei Jahre alter Aldi-PC sich langweilt; bei 50 Usern. Hier hat IBM echt ein POWER-Problem, und in dem Bereich kann man die Apfel-Leute verstehen.



Ich würde ja gar nicht so drauf rumklopfen, wenn das nicht langsam einreißen würde und wenn IBM zuweilen etwas mehr Asche auf das eigene Haupt streuen würde - ich habe erst kürzlich wieder eine V5R3 Möhre mit einem Dump abrauchen sehen (ohne jeden WebsFear) und an Jobs, die man nicht mehr canceln kann, gewöhnt man sich ja fast und ich finde die AS400 Community sollte sich da ruhig deutlicher gegenüber der IBM positionieren, das kann nur helfen.


Dafür haben wir doch unseren Kaffeekranz, habe ich mir mal sagen lassen. Aber die entsprechenden IBMer trauen sich ja auch nicht mehr hin, wenn man sie mal auf ein konstruktives Streitgespräch einlädt. Und leider (bin grade am Einladen für den AWK) ist das Interesse der Anwender auch sehr eingeschlafen; die interessieren sich eher für eine Migration weg von der teuren schwarzen Kiste. Ich selbst entwickle meine Software und alles drumherum explizit für mindestens V5R1; das war noch ein stabiles Release, hat leider Wissenslücken im SQL-Bereich, aber ist inzwischen überall zu finden.

Und wenn wir schon dabei sind und über die Software meckern; wer von Euch hat sich mal so eine 520er genau angeschaut und etwas "getriezt"? Da ist ja der DELL-PC meiner Frau stabiler und hat nicht ständig gelbe Augen.

-h

holgerscherer
04-07-05, 19:42
Die AS400 war nur deshalb eine Insel der Glückseligkeit, solange die echten Killer Applikationen auf anderen Büchsen liefen. Ich sage nur WebSphere auf AS400, da sehnt man sich nach einer Windows Büchse (oder Tomcat auf Linux :))) ).


Dieter, mir ist grade danach und ich hake mich mal bei Dir ein (wie letztens am Kaffeetisch) und heule mit.

Ich bin inzwischen soweit, von V5R3 wieder abzuraten; das ist in einigen Bereichen echt unzuverlässig, es hat etwas mit Ratespiel zu tun. Ich habe erst neulich wieder gesehen, was IBM mit SQL treibt, das von einem WebSphere (auf ner W2K-Workstation) kommt. Da steht eine sauteure 820er (ok, 4 Jahre alt, und nur 370CPW, aber dafür hat man mal echt gblutet), und das Teil überlegt minutenlang, was der SQL-Command überhaupt bedeuten soll.

Andere Kunden, die Windows-Software entwickeln und gerne die AS/400-Datenbank verwenden wollen, fragen sich, warum eine "damals teure" 170er fast stehnbleibt, wenn ein SQL-Command kommt, bei der ein zwei Jahre alter Aldi-PC sich langweilt; bei 50 Usern. Hier hat IBM echt ein POWER-Problem, und in dem Bereich kann man die Apfel-Leute verstehen.



Ich würde ja gar nicht so drauf rumklopfen, wenn das nicht langsam einreißen würde und wenn IBM zuweilen etwas mehr Asche auf das eigene Haupt streuen würde - ich habe erst kürzlich wieder eine V5R3 Möhre mit einem Dump abrauchen sehen (ohne jeden WebsFear) und an Jobs, die man nicht mehr canceln kann, gewöhnt man sich ja fast und ich finde die AS400 Community sollte sich da ruhig deutlicher gegenüber der IBM positionieren, das kann nur helfen.


Dafür haben wir doch unseren Kaffeekranz, habe ich mir mal sagen lassen. Aber die entsprechenden IBMer trauen sich ja auch nicht mehr hin, wenn man sie mal auf ein konstruktives Streitgespräch einlädt. Und leider (bin grade am Einladen für den AWK) ist das Interesse der Anwender auch sehr eingeschlafen; die interessieren sich eher für eine Migration weg von der teuren schwarzen Kiste. Ich selbst entwickle meine Software und alles drumherum explizit für mindestens V5R1; das war noch ein stabiles Release, hat leider Wissenslücken im SQL-Bereich, aber ist inzwischen überall zu finden.

Und wenn wir schon dabei sind und über die Software meckern; wer von Euch hat sich mal so eine 520er genau angeschaut und etwas "getriezt"? Da ist ja der DELL-PC meiner Frau stabiler und hat nicht ständig gelbe Augen.

Das hat alles etwas von "Gefrickele". Übrigens wie die Boardsoftware hier, die will nicht richtig mit Mozilla; aber *das* ist ein anderes Thema...

-h

Fuerchau
05-07-05, 08:56
Nun ja, da gilt dann halt der Spruch:

"Wer zu allen Seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein !"

Sicherlich verwende ich diesen ganzen Kram (WebSphere usw.) auf der AS/400 nicht, deshalb bin ich auch sehr zufrieden mit der "Kiste".
Auch wenn die Software mit 5250 Greenschreen nicht mehr auf der Höhe der Zeit scheint, so können, zumindest meine Kunden, behaupten, dass die Transaktionskosten mit 5250 erheblich niedriger sind (bis Faktor 50), als mit ClientServer-Technologie.

Mit der ganzen PC-Anbindung, die zugegegeben auch erforderlich ist, stehe ich auch immer wieder auf Kriegsfuß. Was bei dem einen PC läuft, klappt beim nächsten, mitunter sogar "identischen" PC dann nicht mehr (MS-ADO, Office, CA-ServicePack, Windows-Patch oder sonst was).

Die Patches und Versionen der vorliegenden PC's (W2K, WNT, XPSP1, XPSP2, Terminalserver, Citrix usw.) sind kaum noch nachzuvollziehen und man steht wirklich wie der Ochs vor'm Berg, warum das denn gerade da nicht läuft.
Allein die Wartung der PC's bindet im Unternehmen 10x mehr Kapazität als die Wartung bzw. Pflege der AS/400 (siehe Problem: warum piepst mein PC bei 5250-Emu nicht?, oder bei Holgers Mozilla).

Packe ich immer mehr auf die AS/400, wie Linux, Notes usw. muss ich halt auch auf der AS/400 mit identischen Problemen kämpfen wie in der PC-Welt. Habe ich nur 1 AS/400, die alle möglichen Komponenten enthält, sind die Probleme eben verschärft.
Da kann die PC-Fraktion ruhig behaupten, dass diese "stabliler" liefen, dafür habe ich aber auch dann mehrere Server und wenn da mal einer hängt, naja dann wird der eben gebootet und dann gehts schon wieder.

Und was die Performance angeht, so bin ich auch da mit der AS/400 sehr zufrieden. Per SQL-Analyse stelle ich eben die meisten Engpässe ab und meine SQL-Programme sind dann auch schnell. Wenn mir eine Abfrage mit Group und Subselect's aus 12.000.000 Sätzen innerhalb von 2 Minuten als Ergebnis 2.100.000 Sätze liefert (bei gleichzeitig ca. 2.500 Job's auf dem System) finde ich das schon in Ordnung. Mein PC (3 GHz schafft das nicht).

Aber was solls, man muss eben wissen was man tut ;)