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View Full Version : Warum Linux nur auf 270/8xx-Modellen



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ASY
14-07-04, 09:07
Was meinst du mit Partitionierung vorausgesetzt ?

Meist du das eine klare logische Trennung zwischen Ram und HD-Disk vorliegen muß , oder das eine Klare Speicherbereichstrennung pro Job erforderlich ist ?

Mit freundlichen Grüßen Dirk Finkeldey

Fuerchau
14-07-04, 09:12
Partitionierung (LPAR) steht für den parallelen Betrieb verschiedener Betriebssysteme auf einer AS/400 (iSeries/i5).
Das OS/400 ab V4 unterstützt dieses, so dass sowohl das OS/400 als auch Linux in eigenen Umgebungen laufen (und auch müssen).

ASY
14-07-04, 09:15
Aha ,

Ist den kein Stand Alone Betrieb mit Linux möglich ?

Fuerchau
14-07-04, 09:21
Nein, für AS/400 ist OS/400 immer die Basis.

Wenn du Linux native haben möchtest, dann nimm das erheblich preiswertere (nämlich umsonst) Linux von Suse und installiere es auf dem PC.

BenderD
14-07-04, 09:36
Hallo,

ich habe anlässlich der neuen Beiträge den gesamten Thread nochmal gelesen.
Die Eingangsfrage, warum Linux nur auf bestimmten Prozessoren läuft ist glasklar und elementar zu beantworten: weil die Power PC Prozessoren (ehemals Risc 6000) untereinander nicht binär kompatibel sind. Ein Blick über den Zaun genügt: Hardware Upgrades auf RS6000 können Re-Compiles von Programmen nach sich ziehen. Das ganze läuft nur auf einer sekundären Partition, weil man sonst eine RS6000 vor sich hat und keine AS400 (reines Marketing: mit AS400 Partition heißt die Büchse AS400, ohne heißt sie RS6000, egal ob da Linux drauf läuft, oder was auch immer). Außen ist ein Etikett drauf, damit der Kunde den Unterschied sieht, innen ist ein Eprom drin, damit die Maschine weiß, was außen für ein Etikett drauf ist, ein paar wenige Abfragen im Basis OS (auf dem PC heißt das BIOS), das wars.
Das Rumgeeiere von IBMlern, ausgerechnet auf einem Workshop zu Linux auf AS400 bestärkt mich in meiner Empfehlung: Finger weg von Linux auf AS400, das ist ein Marketing Gag; bei Licht betrachtet lässt man ein OpenSource Betriebssystem auf dafür überteuerter Hardware laufen und bezahlt mit schlechterem Support zu teuren Preisen, was man für Linux auf Intel schneller umsonst bekäme.

mfg

Dieter Bender

ASY
14-07-04, 09:47
Klingt so wie : Wir könnten uns den Betrieb mit Debian vorstellen , aber wir möchten zumindest eine Elitäre Maschiene wo Nur IBM Lauffähig ist erhalten.

Was mich ziemlich wundert , immerhin hat IBM zusammen mit dem Debian/GNU Projektlern eine Portierung für die S/390 geschaffen , wohlgemerkt eine Stand Alone Portierung.

BenderD
14-07-04, 09:53
Hallo,

wenn es ein Linus Thorwald alleine schafft einen Linux Kernel für einen Intel Prozessor zu schreiben, der sich mit wenig Aufwand an allen Hardware Mix anpassen lässt, der so um diesen Prozessor drumherum liegen könnte, dann traue ich es selbst IBM zu, das für die S/390 ohne Debian Leute (oder vielleicht doch nicht ohne) hinzukriegen.

mfg

Dieter Bender


Klingt so wie : Wir könnten uns den Betrieb mit Debian vorstellen , aber wir möchten zumindest eine Elitäre Maschiene wo Nur IBM Lauffähig ist erhalten.

Was mich ziemlich wundert , immerhin hat IBM zusammen mit dem Debian/GNU Projektlern eine Portierung für die S/390 geschaffen , wohlgemerkt eine Stand Alone Portierung.

ASY
14-07-04, 10:00
Kann man eigentlich herausbekommen welche änderungen von der CISC zur RISC Struktur
geführt haben , dan währe es doch möglich mit relativ geringen Aufwand die RISC Portierung für eine CISC an zu passen.

BenderD
14-07-04, 10:51
Hallo,

wenn dem so wäre, dann hätte man die Prozessor Architektur nicht gewechselt und insbesondere das Spielchen mit V3R2 und V3R7, den beiden Parallel Releases nicht getrieben.

mfg

Dieter Bender

Fuerchau
14-07-04, 13:59
Ausserdem sollte man die AS/400-Welt nicht mit PC/Unix-Welt vergleichen.
Das wäre genauso, wie ein Vergleich eines Dampfers mit einm LKW. Jeder ist für seine Zwecke genau das Richtige !
Deswegen würde ich auch nicht den gesamten LKW-Verkehr aufs Schiff legen oder alle Schiffe abschaffen.