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View Full Version : iSeries Druck über Mercury



Mädele
25-04-06, 09:07
Hallo,

wir testen gerade den Einsatz von Mercury Docuform Software. Dabei habe ich folgendes Problem, vielleicht kann jemand was dazu sagen.

Auf der AS/400 sind Ausgabewarteschlangen angelegt, die im Parameter RMTPRTQ den Namen der Warteschlange auf dem Mercury Server haben, im Paramter INTNETADR steht die IP des Mercury Servers.

In der RMTOUTQ stehen zig Spools auf *SND, werden aber nicht gedruckt, weil das Ausgabeprogramm der RMTOUTQ nicht läuft (wurde nicht manuell beendet!!). Nachdem es gestartet wurde, werden die Spools nur sehr langsam ausgedruckt, dann kommt es wieder vor, dass das Ausgabeprogramm beendet ist. Manchmal gehen die Spools in der RMTOUTQ einfach auf *HOLD, ohne manuellen Eingriff. Während dessen sieht man am Mercury Server, dass zig Aufträte im Status Spooled stehen.

Kann es sein, dass die AS/400 selbst ein Ausgabeprogramm beendet, wenn sie merkt, sie kann keine Spools an den Server schicken - wäre mir neu.

Vielleicht hat jemand einen Tipp.

Gruss, Mädele

Fuerchau
25-04-06, 10:10
Das Starten der RMTWTR geschieht über STRRMTWTR bzw. in der Einstellung der OUTQ AUTOSTRWTR.

Beim Übertragen gibt es natürlich auch Timeouts die ggf. zu Meldungen in QSYSOPR führen und dort mit C oder R beantwortet werden können. Dies führt allerdings meistens zum Ende des Job's.
Die Jobeinstellungen der Writer für Antwortern stehen meistens auf *DEFAULT.

Da nun meist Hosttransform (HPT) verwendet wird, muss die AS einen 2.Job (meist nicht sichtbar) starten, der die Übersetzung durchführt. Der übersetzte Spool wird dann gesendet, wobei der Abnehmer natürlich schnell genug sein muss.
Führt das Senden zum Fehler, wird die übersetzte Spool gelöscht und muss daher später erneut übersetzt werden.
Dies kann man mit der Einstellung DSTOPT('XAUTOQ') verhindern. In diesem Fall bleibt die übersetzte Spool zum Wiederholen in der OUTQ erhalten.

Wird vom Abnehmer mindestens das SNMP-Protokoll unterstützt, empfiehlt sich da eher eine DEVD für den Drucker mit SYSDRVPGM(*IBMSNMPDRV).
Das gibt eine bessere Kontrolle über den Datenstrom.
Reine OUTQ's schieben ihre Spools ganz einfach an den Empfänger, es gibt keine Rückmeldung darüber, ob die Daten korrekt angenommen wurden (von der Anwendung, vom IP-Protokoll gibts natürlich ein Bestätigung).
Bleibt die IP-Bestätigung aus, erfolgt nach einer Anzahl Wiederholungen halt der Timeout mit Jobende.