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  1. #25
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    Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
    Denn was macht Holger mit seinem Rechenzentrum und hosten von Anwendungen denn da eigentlich anders ?
    Auch wenn das fast ins Marketing abgleitet: vermutlich nicht viel, aber in überschaubarem Rahmen und mit viel Herz. Ausserdem in wenigen Wochen auch im katastrophensicheren Bunker. Da kann dann auch ein Flieger drauf landen...

    -h

  2. #26
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    Zitat Zitat von andreaspr@aon.at Beitrag anzeigen
    Das sehe ich anders.
    Zum einen können z.B. RPG-Programme direkt als Webservice eingerichtet werden, die ja auch für "Cloud" verwendet werden.
    Klar kann ich mit der AS/400 Programme Cloudprogramme via Webservice "bedienen" - aber ich kann kein ganze AS/400 (bzw. deren Programme) in die Cloud (z.B. Amazon EC2) legen.

    Durch die Virtualisierung lassen sich viele Server effizient und platzsparend (weil 1 Server <> 1 phys. Server) unterbringen. Durch die besseren Leitungen und Protokolle lassen sich auch immer mehr Anwendungen/Server nach außen legen.

    Eigentlich versucht IBM hier immer Schritt zu halten - also auch die AS/400 zu virtualisierbar zu machen.

    Aber die AS/400 ist nunmal properitär mit sinkender Verbreitung. Die Liste der Provider für "Private Clouds" mit AS/400-VM's ist ungleich kürzer wie X86 VM's.

    Für die x86-Server verwendet wir derzeit den Stack vmWare,Windows(teilw. Linux), Citrix, ThinClients, NetApp-Storage - die alte Lösung von ca. 20 Servern hat jetzt in einem Rack platz.

    Beim nächsten oder übernächsten Hardwarewechsel wird man hier wohl schon gegen "Private Cloud-Varianten" (man sagt jetzt Private Cloud statt Rechenzentrum ) rechnen können.

    Allein das Lizenzmodell (Prozessorgruppe, Lizenzprogramm auf HW-Seriennummer) der AS/400 erschwert schon ein munteres hin- und herschieben der VM's.

    Auch wenn ich hier im Forum mit meiner Meinung alleine da stehe, aber in Sachen Cloud, VM, Cluster sieht die AS/400 alt aus. Da wir gerade die neuen i7 und davor die x86-vmWare gemacht habe - sind meine Eindrücke recht frisch....

  3. #27
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    Zitat Zitat von RobertPic Beitrag anzeigen
    Klar kann ich mit der AS/400 Programme Cloudprogramme via Webservice "bedienen" - aber ich kann kein ganze AS/400 (bzw. deren Programme) in die Cloud (z.B. Amazon EC2) legen.
    Und wieso sollte man seine Geschäftsdaten Amazon anvertrauen

    Ich würde das Risiko nicht eingehen meine Finanzunterlagen auf facebook wieder zu finden weil jemand versehentlich in seinen Cloud Profil stehen hat share my data

    Zitat Zitat von RobertPic Beitrag anzeigen
    Durch die Virtualisierung lassen sich viele Server effizient und platzsparend (weil 1 Server <> 1 phys. Server) unterbringen. Durch die besseren Leitungen und Protokolle lassen sich auch immer mehr Anwendungen/Server nach außen legen.
    Bei Energie aus Nutzung und einsparen von Altmetall bin ich deiner Meinung, aber was sollen meine Server draußen ?

    Es ist doch gerade der Witz an eigenen Servern das man selbst den Daumen drauf hat und sich nicht darauf verlassen muss das ein Techniker gerade mal Lust hat oder das das Energie Management auch wirklich funktioniert.
    Zitat Zitat von RobertPic Beitrag anzeigen
    Eigentlich versucht IBM hier immer Schritt zu halten - also auch die AS/400 zu virtualisierbar zu machen.

    Aber die AS/400 ist nunmal properitär mit sinkender Verbreitung. Die Liste der Provider für "Private Clouds" mit AS/400-VM's ist ungleich kürzer wie X86 VM's.

    Für die x86-Server verwendet wir derzeit den Stack vmWare,Windows(teilw. Linux), Citrix, ThinClients, NetApp-Storage - die alte Lösung von ca. 20 Servern hat jetzt in einem Rack platz.
    Wenn man wirklich Energiesparen will nimmt man Power Blades - da kostet die HW zwar mehr als in der X86 Welt aber es ist wesentlich Leistungsfähiger = mehr Virtuelle Server pro Maschine.

    Und was soll das IBM versucht ?

    Schau dir mal die Z an mit 20 CPU's ca. 2500 Linux Server = pro Server 3 Watt Stromverbrauch
    Zitat Zitat von RobertPic Beitrag anzeigen
    Beim nächsten oder übernächsten Hardwarewechsel wird man hier wohl schon gegen "Private Cloud-Varianten" (man sagt jetzt Private Cloud statt Rechenzentrum ) rechnen können.

    Allein das Lizenzmodell (Prozessorgruppe, Lizenzprogramm auf HW-Seriennummer) der AS/400 erschwert schon ein munteres hin- und herschieben der VM's.

    Auch wenn ich hier im Forum mit meiner Meinung alleine da stehe, aber in Sachen Cloud, VM, Cluster sieht die AS/400 alt aus. Da wir gerade die neuen i7 und davor die x86-vmWare gemacht habe - sind meine Eindrücke recht frisch....
    Eine AS/400 ist nicht nur das OS/400 sondern auch die Hardware und du willst jetzt wohl nicht erzählen das die i7 schlechte HW ist.

    Gruß AS400.lehrling

  4. #28
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    Dazu muss man mal den Begriff der Cloud (Wolke) näher erklären:

    Mittels Cloud wird einfach benötigte Rechenleistung auf irgendeiner Hardware über einen Netzzugang von einem Provider (dt. Anbieter) zur Verfügung gestellt.

    Warum sollte ich also eine AS/400, die ich auf diese Weise nutze nicht auch als Cloud-Computer bezeichnen dürfen ?
    Wieso beschränkt sich Cloud eigentlich auf Windows und Linux ?

    Es gibt genug Anbieter von AS/400-Rechenzentren, die mittels Virtualisierung (AS/400-Partitionen) die gewünschte Leistung zur Verfügung stellen.
    In diesem Sinne ist Cloud nur ein neuer Begriff für einen ziemlich alten Hut.
    Hostsysteme, die verschiedene Betriebssysteme "hosten" (daher kommt ja der Begriff) gabs schon auf alten Großrechnern (sog. Mainframes) wie MVS-Systeme (IBM), BS2000 u.ä..

    PS:
    In früheren Zeiten gab es ja noch die sog. "Closed-Shop-Systeme", die den Anwendern damals schon sehr wolkig erschienen.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  5. #29
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    Zitat Zitat von AS400.lehrling Beitrag anzeigen
    Und wieso sollte man seine Geschäftsdaten Amazon anvertrauen
    Die Frage kann man natürlich auch anders stellen: Warum sollte man seine Geschäftsdaten einem Rechenzetrum (nichts anderes ist Amazon EC2) anvertrauen?
    Antwort: Wenn die Vorteile überwiegen

    Zitat Zitat von AS400.lehrling Beitrag anzeigen
    Ich würde das Risiko nicht eingehen meine Finanzunterlagen auf facebook wieder zu finden weil jemand versehentlich in seinen Cloud Profil stehen hat share my data
    Man kann davon ausgehen, dass die Anbieter von Cloud-Infrastruktur höhere Sicherheitsvorkehrungen haben, wie ein Klein- oder Mittelstandsbetrieb.

    Zitat Zitat von Fuerchau
    Es gibt genug Anbieter von AS/400-Rechenzentren...
    Wahrscheinlich ist die Auswahl in Deutschland besser... Speziell die Kombination Datennetzprovider + i7-Vm schwankt bei uns in Österreich zwischen 0 und 1. Da die Leitungskosten einen großen Anteil ausmachen sind solche Kombiangebote finianziell interessanter.

    Wie ich schon oben geschrieben habe: Ich sage nicht das es keine Anbieter für die i7-VM's gibt, aber es sind halt viel weniger. Auch das Lizenzmodell der i7 ist dem leichten Verschieben der VM's nicht gerade zuträglich.

    Die PowerVM funktioniert prizinpiell auch (wir haben einen HA-Cluster + 1 VM für Dev) - aber VMWare spielt trotzdem in einer anderen Liga, z.B. aktive VM im laufenden Betrieb von einer auf die andere Hardware verschieben, Cluster-Backup auch im Friedensfall nutzen....

  6. #30
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  7. #31
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    Zitat Zitat von RobertPic Beitrag anzeigen
    Klar kann ich mit der AS/400 Programme Cloudprogramme via Webservice "bedienen" - aber ich kann kein ganze AS/400 (bzw. deren Programme) in die Cloud (z.B. Amazon EC2) legen.
    Hi Robert,
    ich verstehe nicht ganz was du da meinst. Ich kann auf der AS/400 WebServices aufrufen, ich kann aber genauso auch WebServices auf der AS/400 erstellen. Ich wüsste jetzt nicht was es da für einen technischen Unterschied zu Amazon geben soll??? Außer dass es vielleich unterschiedliche Systeme sind.

    Und nur weil es in Österreich nicht soviele AS/400 Rechenzentren gibt wie in Deutschland heist es deshalb nicht gleich, dass es nicht Cloud-Fähig wäre.

    lg

  8. #32
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    Wie schon gesagt, eine Cloud muss eben nicht ein Windows/Linux-Server sein und hat mit Web-Services überhaupt nichts zu tun.

    In einer "Cloud" arbeite ich beim Provider ähnlich wie auf einem Terminalserver!
    Dabei ist es unerheblich ob mir diese Funktion per Web-Oberfläche (analog Thin-Clients, 5250-Web-Emulation), MSTSC oder ähnlichen Diensten zur Verfügung gestellt wird.

    Wenn ich mich bei Holger auf seiner AS/400 über das Web anmelde arbeite ich auch auf seiner Cloud.

    Und was das dynamische Verschieben von Ressourcen angeht, so kann das die AS/400 ja inzwischen auch.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  9. #33
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    Bevor wir hier aneinander vorbeireden:

    SaaS, Software as a Service - Awendungen aus dem Netz
    Beispiel: Google Docs, Gmail...

    Hier sehe ich keinen "Nachteil" der AS/400: Diese kann z.B. WebService Daten in Cloudanwendung hochladen.

    PaaS, Plattform as a Service - Hosting von (eigenen) Anwendungen in der Cloud
    Beispiele: Google App Engine (GAE), Microsoft Azure (kann auch Java und PHP!!!)

    AS/400: Hier ist mit RPG&Co schluss. Für PaaS muss man sich ohnehin an gewissen Vorgaben des Provider halten - RPG&Co sind da bei keinem großen PaaS-Provider vorgesehen. Abgesehen davon, gibt es im RPG/CL/DDS/Apache Bereich keinen All-in-One-Container wie. z.B. das war-File für Javawebanwendungen (zwecks einfacher Installation).

    IaaS, Infrastructur as a Service - mieten von (virtueller) Serverhardware

    Kein großer IaaS-Provider bietet andere Plattformen als x86 (32 und 64-Bit), z.B. T-Sytems. Nur bei IBM sollte es eigentlich auch die Power-Plattform geben.

    Wobei IaaS wohl nur ein neuer Name für das bekannte Rechenzentrum ist.

    @andreasp
    Ich hoffe, es ist jetzt klarer. Es aber nicht so, dass man nichts für
    die AS/400 bekommt - aber das Angebot ist nur wesentlich kleiner.

    Wenn man wirklich der Hardwarespirale entkommen will, braucht man
    das volle Programm: Neben den VMs für alle verwendeten Plattformen,
    Storage, Backup und die Leitungen.

    @Fuerchau
    zum dynamsichen verschieben: das kann die AS/400 innerhalb einer AS/400,
    aber ich kann nicht (wie bei VMWare) eine VM im laufenden Betrieb
    von einem Server (im Cluster) auf den anderen verschieben.

  10. #34
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    Ich weiß gar nicht, warum man diese Begriffe, die ja nur eine Art von Dienstleistung darstellt, rein für die Web-Welt reklamiert.

    Wie gesagt, wenn ich mir bei Holger eine AS/400 (Partition) miete, über Web einen Zugang habe und mir seine ERP-Anwendung auch noch miete, habe ich
    - meine Cloud
    - meine Plattform as a Service
    - meine Infrastruktur as a Service
    - meine Software as a Service

    Abstrahiert siehe hier:
    Cloud Computing – Wikipedia

    Und was das Verschieben angeht dann mächte ich mal die Antwortzeiten sehen, wenn man mal tatsächliche eine VM mit mehreren 100GB virtuellen Platten auf einen anderen Server verschiebt.

    AS/400-Rechenzentren gibts da auch neben Holger noch andere:
    http://www.djh-rechenzentrum.de/unse...00-i5-dienste/
    AS/400 Hosting | System i5 Managed Hosting | AS400 Hosting | iSeries colocation | -
    Virtual400.com - Welcome
    und bestimmt noch mehr
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  11. #35
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    Wie Fuerchau eh auch geschrieben hat, für mich sind das auch nur irgendwelche Mode-Wörter, jedoch glaube ich auch nicht, dass es da für die AS/400 und auch für RPG irgendwelche Grenzen gibt.
    Es wird vieles Technisch vielleicht anders gelöst, aber nur weil es anders geht heist es nicht dass es ja nicht geht.

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