Die zusehende Verbreitung des Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) stellt die Chief Information Officer (CIO) in den Firmen vor neue Herausforderungen, erklärt Dr. Michael Fuchs, Sonderbeauftragter CIO des Diplomatic Council (DC, www.diplomatic-council.org), einem globalen Think Tank, der die Vereinten Nationen berät. Während der CIO bislang vor allem für den IT-Betrieb zuständig war, müsse er künftig in die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens umfassend eingebunden werden, heißt es aus der „Denkfabrik“. Insbesondere sollte er die vom DC als die „vier Hebel der Digitalisierung“ bezeichneten Faktoren digitale Daten, Automatisierung, digitaler Kundenzugang und Vernetzung im Sinne der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zusammenbringen.

„Der CIO muss tatsächlich auf C-Level agieren im direktem Austausch mit dem CEO, um die Herausforderungen der Digitalisierung für sein Unternehmen zu bewältigen“, sagt Dr. Michael Fuchs, und erteilt dem üblichen Reporting des CIO an den Finanzvorstand (CFO) eine klare Abfuhr. „Es geht nicht mehr wie noch vor wenigen Jahren darum, die Firmen-IT möglichst kostengünstig zu betreiben, *sondern das Unternehmen mittels IT zu befähigen, die mit der Digitalisierung aufkommenden Herausforderungen und Chancen durch neue Geschäftsmodelle zu verwirklichen“, verdeutlicht Dr. Michael Fuchs den Wandel.
Zu der in vielen Firmen neu geschaffenen Position des Chief Digital Officer (CDO) sagt Dr. Michael Fuchs: „Lediglich in denjenigen Fällen, in denen der CIO ersichtlich kein Digital Business Leader ist, sollte ein dafür geeigneter CDO hinzugezogen werden.“