View Full Version : Sicherung AS/400 über Netzwerk
SAVCHGOBJ sollte man nicht für Anwendungsbibliotheken verwenden.
Da diese normalerweise zusammenhängend auch wiederhergestellt werden müssen, kann es dann genau dabei zu massiven Problemen führen, da man nicht nur die letzte Komplettsicherung sondern auch alle nachfolgenden Teilsicherungen zurückladen muss.
Man weiß ja schließlich nicht genau, was wan wie gesichert wurde.
Dadurch kommt es dann halt mal vor, dass ein und das selbe Objekt ggf. mehrmals zurückgeladen wird.
Wenn man dann auch nochmit Teildateien gearbeitet hat (e.g. Quellen) gibts Restore-Fehler, die man zwar mit ALWOBJDIF umgehen kann, man handelt sich dann allerdings umbenannte Objekte, bei LF's sogar falsche Referenzierungen ein.
Es ist wie bei einer guten Versicherung, man kann da zwar sparen, aber wenns ernst wird hilft sie dann nicht.
Hallo,
die Empfehlung ist richtig, die Ausführungen über SAVCHGOBJ nicht!
savchgobj sichert alle Objekte, die seit dem letzten SAVLIB geändert wurden (genauer: laut Datum/Zeit letzte Sicherung und Änderungsdatum/Zeit). Zurück geladen werden muß also der SAVLIB und der letzte SAVCHGOBJ.
mfg
Dieter Bender
SAVCHGOBJ sollte man nicht für Anwendungsbibliotheken verwenden.
Da diese normalerweise zusammenhängend auch wiederhergestellt werden müssen, kann es dann genau dabei zu massiven Problemen führen, da man nicht nur die letzte Komplettsicherung sondern auch alle nachfolgenden Teilsicherungen zurückladen muss.
Man weiß ja schließlich nicht genau, was wan wie gesichert wurde.
Dadurch kommt es dann halt mal vor, dass ein und das selbe Objekt ggf. mehrmals zurückgeladen wird.
Wenn man dann auch nochmit Teildateien gearbeitet hat (e.g. Quellen) gibts Restore-Fehler, die man zwar mit ALWOBJDIF umgehen kann, man handelt sich dann allerdings umbenannte Objekte, bei LF's sogar falsche Referenzierungen ein.
Es ist wie bei einer guten Versicherung, man kann da zwar sparen, aber wenns ernst wird hilft sie dann nicht.
holgerscherer
19-02-07, 12:41
Hallo,
die Empfehlung ist richtig, die Ausführungen über SAVCHGOBJ nicht!
savchgobj sichert alle Objekte, die seit dem letzten SAVLIB geändert wurden (genauer: laut Datum/Zeit letzte Sicherung und Änderungsdatum/Zeit). Zurück geladen werden muß also der SAVLIB und der letzte SAVCHGOBJ.
jupp, ich empfehle savchgobj auch nur für Programmbibliotheken, in denen ein Programmierer gelegentlich ein neues Objekt reindonnert. Je nach Strategie kann man sich einen Überblick über die Änderungen verschaffen und zurückmigrieren -- wenn nicht grade auch täglich in der Datenbank gefummelt wird.
Ein SAVLIB ist aber immer das Ziel der Wahl. (ein SAVE21 übers Netz im laufenden Betrieb wäre auch gut ;-))
-h
(Helau, heute ist Narrentag, ich sitze beim Kunden...)
@Dieter, danke für den Hinweis.
Entscheidend ist, dass die LIB als Objekt nicht gesichert wird !
Dadurch kann per REFDATE(*SAVLIB) auf die letzte Sicherung der LIB als Objekt eben alles gesichert werden, was seit dem verändert wurde.
Hallo,
ist zwar bei mir zwar schon 'ne Weile her, dass ich Sytem-Fuzzi gemacht habe, aber save 21 - naja da habe ich bevorzugt:
2 mal (save sys und savlib *ibm) nach releasewechsel
savsys und savlib *ibm nach PTF Cum Tape
täglich savlib *allusr, savcfg und savsecdta plus sav auf den ifs Kram
Speed (und Platz) kriegt man über mehrere Bandgeräte und Parallelität, nach dem Motto: lieber vier billige Bandgeräte als einen teuren Roboter und BRMS. Beim Komplett Restore bin ich damit unschlagbar (die Wette gilt heute noch).
Was die Programmierer angeht: die Sourcen gehören ins CVS (müsste heute mit Compile aus Streamfile hervorragend gehen), dann baruche ich den ganzen Member Schlunz nicht mehr auf der AS sichern, das mache ich dann auf der Linux Büchse ihrem CVS; nebenbei habe ich dann auch eine komplette Versionierung aller Quellen!!!
mfg
Dieter,
dem der Nervelo Diwas schnurz ist
jupp, ich empfehle savchgobj auch nur für Programmbibliotheken, in denen ein Programmierer gelegentlich ein neues Objekt reindonnert. Je nach Strategie kann man sich einen Überblick über die Änderungen verschaffen und zurückmigrieren -- wenn nicht grade auch täglich in der Datenbank gefummelt wird.
Ein SAVLIB ist aber immer das Ziel der Wahl. (ein SAVE21 übers Netz im laufenden Betrieb wäre auch gut ;-))
-h
(Helau, heute ist Narrentag, ich sitze beim Kunden...)
Hallo Gawe,
ab V5R4 gibt es Virtual Tape Storage (VTS) mit OS400-Bordmitteln.
Damit können z.B. die täglichen Bewegungsdaten in einen Image-Catalog gesichert werden. Dieses Virtuelle Medium, dass per Savejob-Befehle wie eine Cassetten bedient wird, bietet die Möglichkeit zum Netz-Transfer auf ein externes System.
Eine SAVSYS auf das AIPL-Tapedevice ist weiterhin erforderlich wenn Systembereiche geändert wurden (wie bereits beschrieben).
Die Sicherung mit TAPVRT01 geht zudem noch recht schnell und bietet sich auch an für eine Quicky-Sicherung in der Mittagspause (sofern heute noch einer Pause macht) :-)
Gruß
Mida
Hallo Gawe,
wir sichern unsere AS400's (2 Stück) auf einen Windows2003-Server bzw. eine entsprechende Freigabe, die laufen auch auf NTFS !
Dabei kann natürlich nicht das Betriebssystem gesichert werden (SAVSYS), aber das ist auch nur nach PTF's oder Releasewechsel notwendig.
Ansonsten sichern wir alle Bibliotheken, egal ob IBM,- oder Anwenderbibliotheken.
Wir sichern 1* in der Woche mit SAVLIB, danach mit SAVCHGOBJ, immer in SAVF's.
Zusätzlich sichern wir täglich die Sicherheitsdaten (SAVSECDTA), die Konfigurationsdaten (SAVCFG), das DLO-System (SAVDLO) und die wichtigsten Verzeichnisse aus dem IFS (z.B. WWW)
Die Sicherung läuft über den WRKJOBSCDE, es wird anhand des Datums der Wochentag ermittelt, so heist dann auch das Zielverzeichnis auf dem 2003-Server (z.B. Montag, Dienstag usw.), in das wir jede SAVF kopieren.
Läuft wunderbar, auch keine Probleme beim RSTLIB/RTSOBJ !
Die Freigaben des 2003-Servers sind über QNTC angebunden.
Für den automatisierten RSTLIB/RSTOBJ erweitern wir gerade das Programm u.a. um eine Protokolldatei, aus der dann beim RSTxxx u.a. auch erkannt werden wird, was notwendig ist, um den aktuellsten Stand wiederherzustellen.
Das Programm war eigentlich nur für den Eigengebrauch bestimmt, hat aber zu unserer Überraschung großes Interesse bei unseren Kunden geweckt, so das nun daraus mehr wird.
Wenn Interesse besteht, u.a. auch an den Quellen (CL, RPG), dann sende doch bitte eine PN !
Gruß
Peet:D
holgerscherer
24-02-07, 22:48
Eine SAVSYS auf das AIPL-Tapedevice ist weiterhin erforderlich wenn Systembereiche geändert wurden (wie bereits beschrieben).
nö, auch das geht unter V5R4 bequem auf einen TapeCatalog, auch im Batch. Den DUPTAP kann man ja später im Normalbetrieb laufen lassen.
-h