View Full Version : AIX auf AS/400
Der Vorteil des i5/OS ist ja gerade die Hardwareunabhängigkeit, da nur ein Maschinen-Interface-Code bereitgestellt wird.
Für die verschiedenen Hardwareplattformen gibt es a) den LIC, der das MI-Interface bereitstellt, sowie Basis-Treiber für die reine Kommunikation zwischen Hardware und LIC.
Das OS ist seit Anbegin ein 128-Bit-Betriebssystem !!!
Da sind andere mit ihren 64-Bit noch weit von entfernt.
Und trotzdem funktionieren heute noch Porgramme aus der CISC-Welt (nach Objektkonvertierung) auf den modernsten Architekturen.
Viele andere OS'n (auch Linux) müssen für jede Plattform (Intel, Motorola, Alpha, 64-Bit) explizit erstellt werden und auch die jeweilige Software kann ich nicht so einfach auf andere Hardware portieren (lass mal ein altes MSDOS-Programm auf Vista laufen).
Das LPAR der i5 ist daher weitaus flexibler als jede andere VM-Software.
Linux auf i5/OS wird auch auf der nächsten Hardware problemlos laufen, da Linux nicht unterhalb von MI an die Hardware kommt.
Mehrprozessorlösungen sind da genauso flexibel machbar.
Wenn ich von Windows eine Applikation über mehrere Prozessoren stricken will, muss ich das per Design bereits vorsehen. Die AS/400 kann das (größtenteils) automatisch.
Ich kann mir nur vorstellen, was man alles betreiben muss, um eine DB (MySQL, Oracle, SQL-Server) auf einem Mehrprozessorsystem zu dynamisieren.
Auf der i5 braucht ich mich nicht daum zu kümmern, die SQL-Engine entscheidet das automatisch.
AS400.lehrling
13-11-07, 13:57
Eben.
Soft und Hardware sind von einander unabhängig.
Und es ist falsch zu sagen das Linux nativ auf der i läuft, das geht nicht weil die Software nichts von der hardware mitbekommt.
Jedes OS das sich an der hardware gütig halten will, wird an der i5 scheitern weil bei der i5 ein völlige Trennung von OS und Hardware vorliegt.
AS400.lehrling
Und genau das ist ja der gewaltige Vorteil der i5 gegenüber allen anderen Lösungen und überhaupt kein Nachteil.
Ausserdem läuft Linux als OS natürlich native auf der i5, da sämtliche Hardwarekomponenten ausschließlich als Services in einem OS liegen.
Auch Linux als OS betrachtet ist rein nackt ja nicht von der Hardware abhängig, wenn es für den entsprechenden Prozessor kompiliert wurde.
Und was ist MI denn eigentlich anderes als ein bestimmter Befehlssatz, der sonst erst auf dem Chip liegt (Intel und Konsorten) ?
Die i5 zieht einfach nur eine Schicht dazwischen, so dass ich für Linux noch nicht mal Treiber für bestimmte Plattentypen benötige, weil dies Basis-Unterstützung des LIC ist ?
Ich wollte mir letzten für meinen PC mal eine 250GB-Platte gönnen, da wurde leider nichts draus, da das Bios Platten > 200GB nicht unterstützt!
Ich musste mich mit 160GB begnügen.
Über solche Probleme lacht die i5.
Wenn es neue Hardware gibt und diese vom LIC unterstützt wird (PTF's o.ä.), dann kann das OS dies sofort nutzen.
Also Native bedeutet nicht, dass es unbedingt und ausschließlich auf dieser Hardware läuft.
Die MI-Schicht garantiert eben diesen "Native"-Modus.
AS400.lehrling
13-11-07, 15:38
Und genau das ist ja der gewaltige Vorteil der i5 gegenüber allen anderen Lösungen und überhaupt kein Nachteil.
Ausserdem läuft Linux als OS natürlich native auf der i5, da sämtliche Hardwarekomponenten ausschließlich als Services in einem OS liegen.
Auch Linux als OS betrachtet ist rein nackt ja nicht von der Hardware abhängig, wenn es für den entsprechenden Prozessor kompiliert wurde.
Und was ist MI denn eigentlich anderes als ein bestimmter Befehlssatz, der sonst erst auf dem Chip liegt (Intel und Konsorten) ?
Die i5 zieht einfach nur eine Schicht dazwischen, so dass ich für Linux noch nicht mal Treiber für bestimmte Plattentypen benötige, weil dies Basis-Unterstützung des LIC ist ?
Na das Linux erwartet aber je nachdem für welche Struktur der Kernel übersetzt wurde eine definierte Hardware.
Daher muß der kernel für die Dom1-DomX bei einsatz von Xen extra so übersetzt werden das es ohne den directen Draht zur hardware auskommt, da liegt nämmlich Xen zwischen der hardware und den Guest Vms.
(genauergesagt Xen läuft auf kernelebene und die Guest eine schicht oberhalb).
Ich wollte mir letzten für meinen PC mal eine 250GB-Platte gönnen, da wurde leider nichts draus, da das Bios Platten > 200GB nicht unterstützt!
Ich musste mich mit 160GB begnügen.
Du solltest mal Debian Linux antesten, da gibt es diese Bios-blockaden nicht da der kernel die Komponenten Informationen nicht ausschließlich vom PC-Bios übernimmt sondern auch oder ausschließlich(kann mann beim übersetzen des Kernels aussuchen) direct die Komponenten fragt.
Dadurch konnte ich 60GB IDE Platten auch an einem Dual PentiumPro Server gebrauchen obwohl desen Bios definitiv nicht über 8GB unterstützt(wie gesagt default ist das der kernel sowohl das Bios als auch direct die Komponenten fragt).
Über solche Probleme lacht die i5.
Wenn es neue Hardware gibt und diese vom LIC unterstützt wird (PTF's o.ä.), dann kann das OS dies sofort nutzen.
Also Native bedeutet nicht, dass es unbedingt und ausschließlich auf dieser Hardware läuft.
Die MI-Schicht garantiert eben diesen "Native"-Modus.
Native beziehe ich auf die directe Hardwareinteraktion und sowas gibt es bei der i5 nicht, zumindest nicht OS seitig.
Mir fehlt in dem Thread die Abgrenzung zwischen den I/O-Operationen (SCSI, Ethernet, Storage) und der CPU.
Im Endeffekt werden die Programme von AIX und Linux-LPAR direkt (ohne Umweg über MI) vom POWER-PC ausgeführt. Freilich muss er sich die benötigten Resourcen von einem Stück Software holen (bei i5: POWER Hypervisor).
Daraus ergibt sich, dass AIX und Linux zur verwendeten CPU kompatibel sein müssen.
Hier noch ein Link AIX on System i (http://www-03.ibm.com/systems/i/os/aix/)
Wirklich prozessorunabhängig ist nur OS/400, aber selbst da gibt es eine Möglichkeit Programme native auf der CPU zu nützen: via PASE-Umgebung, siehe auch
Porting Central (http://www-03.ibm.com/servers/enable/site/porting/iseries/pase/arch.html)
/Robert
holgerscherer
14-11-07, 20:12
Jedes OS das sich an der hardware gütig halten will, wird an der i5 scheitern weil bei der i5 ein völlige Trennung von OS und Hardware vorliegt.
Und das ist auch gut so. "Native" bedeutet, dass Linux im Grunde nichts davon mitbekommt, dass es nicht direkt auf Hardware zugreift.
-h
AS400.lehrling
14-11-07, 20:27
Und das ist auch gut so. "Native" bedeutet, dass Linux im Grunde nichts davon mitbekommt, dass es nicht direkt auf Hardware zugreift.
-h
;) OK ich gebe auf:)
AS400.lehrling
holgerscherer
14-11-07, 22:30
OK ich gebe auf:)
So schnell? ;-)
-h
PS: Schöne Grüße allen von der iSociety World in Stuttgart
AS400.lehrling
14-11-07, 22:38
So schnell? ;-)
-h
PS: Schöne Grüße allen von der iSociety World in Stuttgart
Ich weiß ja wo 'ne 170er steht die ich quälen kann ;-)
PS: hast du schonn einen Karton gefunden ?
AS400.lehrling
Ausserdem will Linux/Unix ja gar nicht selber auf die Hardware zugreifen sondern benötigt interne oder auch externe Treiber.
Nur diese Treiber greifen tatsächlich auf die Hardware zu.
Da aber der LIC entsprechende Hardwarezugriffe anbietet ist eben ein direkter Hardwarezugriff möglich.