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View Full Version : AIX auf AS/400



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KingofKning
08-11-07, 07:40
Hallo *all,

ich habe mir gerade den Artikel auf Heise heise online - IBM bringt AIX 6.1 und PowerBlade auf den Markt (http://www.heise.de/newsticker/meldung/98612)
durchgelesen, und den letzten Absatz verstehe ich so das AIX 6 auch auf der AS/400 laufen würde. Vermutlich aber doch nur auf den neuesten Modellen die ja angeblich identisch sind mit den P-Kisten.

Gruß
Gregor

BenderD
08-11-07, 08:24
... das ist wohl seit einiger Zeit, seitdem das Ding i5 heißt (müsste auf Power 6 dann i6 heißen), andersrum: die AS400 ist ein Emulationsmodus auf einer AIX Kiste. Ob dann das AIX auch nutzbar ist, das ist alles reine Software...

mfg

Dieter Bender

AS400.lehrling
08-11-07, 12:04
Vermutlich aber doch nur auf den neuesten Modellen die ja angeblich identisch sind mit den P-Kisten.

Gruß
Gregor

Denke eher nicht das die Power6 variante der i5 derart abgespeckt wurde das sie einer p6 oder heißt die dann noch p5 endspricht.

Normalerweise sind die i Modelle etwas komplexer in technick und design, deshalb ist es ja auch nicht möglich Linux Native auf einer i5 zu fahren(auf einer OpenPower geht das, da diese nicht viel mehr ist als eine p).

Gruß AS400.lehrling

Mida
13-11-07, 07:39
Denke eher nicht das die Power6 variante der i5 derart abgespeckt wurde das sie einer p6 oder heißt die dann noch p5 endspricht.

Normalerweise sind die i Modelle etwas komplexer in technick und design, deshalb ist es ja auch nicht möglich Linux Native auf einer i5 zu fahren(auf einer OpenPower geht das, da diese nicht viel mehr ist als eine p).

Gruß AS400.lehrling

Hallo AS400.lehrling,

Linux nativ auf i5 geht doch.
2 Wege i5, Lpar und zweiten Prozesor mit Linux nativ betreiben. i5 und p5 sind doch identisch. Nur auf dem Control-Panel soll ein anderer Chip stecken der die Gene für i- oder p- Familie bestimmt.

Gruß

Mida

holgerscherer
13-11-07, 07:53
Nur auf dem Control-Panel soll ein anderer Chip stecken der die Gene für i- oder p- Familie bestimmt.


Beinahe... auf der Hauptplatine steckt ein kleiner Chip, der der Maschine sagt, welches CPU-Feature installiert ist (bei den neueren CoD-Maschinen geht auch zusätzlich was per Software-Key). Ansonsten stecken im Control Panel einige Bits, die sagen: ich bin i oder ich bin p. Meine Test-520er war auch auf einmal eine pSeries, nach dem sie eine Woche ohne Strom war - sehr erlustigend, wenn das Blech dann "aus Lizenzgründen (laut SRC)" kein i5/OS mehr lädt...

Übrigens rumort man ja derzeit von i5/OS-Blades in den nächsten Wochen...

-h

AS400.lehrling
13-11-07, 08:23
Hallo AS400.lehrling,

Linux nativ auf i5 geht doch.
2 Wege i5, Lpar und zweiten Prozesor mit Linux nativ betreiben. i5 und p5 sind doch identisch. Nur auf dem Control-Panel soll ein anderer Chip stecken der die Gene für i- oder p- Familie bestimmt.

Gruß

Mida
Wo ist das den native wenn trotzdem OS/i5 + LPAR (auch Lizenspflichtig) benötigt wird ?

Native Bedeutet für mich das Linuz als Betriebssystem ab IPL gefahren wird, sobald ich OS/i5 benötige habe ich Prinzipiell nur einen Virtuellen Server der Linuz fährt ähnlich einer Xen Lösung.

Xen läuft ja auch nicht auf der I, was erheblich die Anschaffungskosten in sachen Linux reduzieren würde da freeware.

Gruß AS400.lehrling

holgerscherer
13-11-07, 08:41
Native Bedeutet für mich das Linuz als Betriebssystem ab IPL gefahren wird

Du hast das Konzept der AS/400 noch nicht ganz verstanden: Da ist nicht nur ein wenig Betriebssystem samt Oberfläche, sondern auch eine perfekte Hardware-Virtualisierung, Ressourcenmanagement und Storage-Mangement enthalten. Der Hypervisor (der aus Teilen des LIC entstanden ist und somit Teil von i5/OS ist) macht hier eine ganze Menge, um auch grosse Büchsen im Griff zu halten, daher muss ein i5/OS installiert sein. Wenn Du nur ein billiges Blech für Linux (die Schreibweise mit z ist wohl ein alter Tippfehler von Linus) brauchst, kauf Dir einen Stapel xSeries. Nur für Linux ist das schwarze iBlech etwas zu teuer.

-h

AS400.lehrling
13-11-07, 09:11
Du hast das Konzept der AS/400 noch nicht ganz verstanden: Da ist nicht nur ein wenig Betriebssystem samt Oberfläche, sondern auch eine perfekte Hardware-Virtualisierung, Ressourcenmanagement und Storage-Mangement enthalten. Der Hypervisor (der aus Teilen des LIC entstanden ist und somit Teil von i5/OS ist) macht hier eine ganze Menge, um auch grosse Büchsen im Griff zu halten, daher muss ein i5/OS installiert sein. Wenn Du nur ein billiges Blech für Linux (die Schreibweise mit z ist wohl ein alter Tippfehler von Linus)

Nein, es ist kein schreibfehler das kernel-image heißt vmlinuz:cool:

Das Konzep AS/400 habe ich durchaus verstanden, deshalb wehre ich mich auch gegen die Behauptung das Linux nativ auf einer AS/400 läuft.

Die Komplexität des Systems erfordert eben mehr als Linuz mitbringt, für unix bzw Delphi dürfte das selbige gelten.

LPAR ist ja nichts anderes als eine Umgebung in der andere OS so ausführbar sind als ob sie direct auf der hardware laufen, so wie andere virtualisierungs Lösungen zb Vmware oder Xen.

holgerscherer
13-11-07, 09:26
Nein, es ist kein schreibfehler das kernel-image heißt vmlinuz:cool:

Das Konzep AS/400 habe ich durchaus verstanden, deshalb wehre ich mich auch gegen die Behauptung das Linux nativ auf einer AS/400 läuft.

Die Komplexität des Systems erfordert eben mehr als Linuz mitbringt, für unix bzw Delphi dürfte das selbige gelten.

LPAR ist ja nichts anderes als eine Umgebung in der andere OS so ausführbar sind als ob sie direct auf der hardware laufen, so wie andere virtualisierungs Lösungen zb Vmware oder Xen.

Ich meinte, das "z" ist ein Tippfehler von Linus gewesen <g>

Und zum Thema AS/400-Konzept: Da läuft *nichts* direkt und native auf der Hardware. i5/OS ist das Betriebssystem - und es weiss noch nicht mal, was eine Festplatte ist. Es kennt nur Objekte. Das nennst Du native? <g> Da ist die Linux-LPAR eher native als eine i5/OS-LPAR. Da ist VMWare eher native, dort kann eine VM mit speziellen Treibern direkt auf die Hardware zugreifen. Xen ist (naja, sorry) ein besserer Speicher- und Ressourcenmanager.

Auf dem schwarzen iBlech ist das Zauberwort LIC. Und da müssen Lösungen wie VMware oder Xen erst hin - auch wenn sie da nie hin kommen, die Gäste sind alles Betriebssysteme, die direkt auf die Hardware zugreifen wollen. Daher ist LPAR-Linux auf dem System i ja nicht so ganz trivial, man muss dem Kernel ja auf die Finger schauen. Und wenns wirklich native sein soll: wer schreibt denn die Treiber für das ganze Blech und die Steckkarten der IBM?

-h

AS400.lehrling
13-11-07, 09:49
Ich meinte, das "z" ist ein Tippfehler von Linus gewesen <g>

Und zum Thema AS/400-Konzept: Da läuft *nichts* direkt und native auf der Hardware. i5/OS ist das Betriebssystem - und es weiss noch nicht mal, was eine Festplatte ist. Es kennt nur Objekte. Das nennst Du native? <g>
:D das einzig Native auf einer i5 der LIC, und nur dieser ist, dürfte dochwohl bekannt sein.

Wie war das noch mit dem Zwiebel Ähm.. Schichtmodell ?
1. Hardware
2. LIC
eine ganze menge lückenfüller des Universums
Gleich danach das OS/i5
Und at last die möglichkeit das der User mittels seu in der lage ist sich individuelle Lösungen zu kreiren die lauffähig sind.

Bei der AS/400 ging es doch auch darum die Software quasie von der hardware unabhängig zu machen damit nicht für jeden Software- oder Hardwarewechsel die Soft- oder Hardware gleich mit erneuert werden muß.


Da ist die Linux-LPAR eher native als eine i5/OS-LPAR. Da ist VMWare eher native, dort kann eine VM mit speziellen Treibern direkt auf die Hardware zugreifen. Xen ist (naja, sorry) ein besserer Speicher- und Ressourcenmanager.

Mit den Unterschied(en) von LPAR(s) kenne ich mich wirklich nicht aus.

Xen hatte ich bisher so verstanden das es als Ausführungsschicht zwischen der Hardware und dem Betriebssystem existiert und daher den Vservern (DOM1-DOMX) den begrensten zugriff auf die hardware ermöglicht, und daher eine höhere leistungsfähigkeit aufweist als VmWare.


Auf dem schwarzen iBlech ist das Zauberwort LIC. Und da müssen Lösungen wie VMware oder Xen erst hin - auch wenn sie da nie hin kommen, die Gäste sind alles Betriebssysteme, die direkt auf die Hardware zugreifen wollen.
Für die große Masse der user ist es nicht notwendig das Virtualizierer wie VmWare & Co. auch nur ansatzweise an LIC heranreichen, die meisten setzen VmWare & Co. eh auf kostengünstigen X86 strukturen ein(einige weniger wahrscheinlich auch auf PPC / Super-H / ALPHA)

Daher ist LPAR-Linux auf dem System i ja nicht so ganz trivial, man muss dem Kernel ja auf die Finger schauen. Und wenns wirklich native sein soll: wer schreibt denn die Treiber für das ganze Blech und die Steckkarten der IBM?

-h

Gute Frage, ich wüste jetzt nicht wer die Treiber für wen schustert.

Denke mal das jeder Hardware produzent seine eigenen Genies damit beauftragt:)