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camouflage
21-04-25, 08:49
Ja. Und mir stellt sich die Frage, warum die IBM das in Deutschland nicht tut.


Baldur, dafür gibt es ein geflügeltes Wort das mittlerweile symptomatisch für IBM ist: AUSLAGERUNG!

B.Hauser
21-04-25, 10:24
Ja. Und mir stellt sich die Frage, warum die IBM das in Deutschland nicht tut.
Laut Birgitta ist es außerhalb anscheinend keine Frage.

Ich habe z.B. von Dir (und auch sonst noch keinem, der in diesem Forum postet) noch nie eine IBM Idee (Verbesserungsvorschläge) gesehen!
Warum hinterlegt Ihr nicht die Verbesserungsvorschläge oder Anforderungen, die ihr für notwendig haltet nicht in diesen Ideen (oder bewertet auch nur die eine oder andere Idee)?
IBM liest diese Ideen regelmäßig und bewertet sie dann ebenfalls. Da kann es natürlich auch vorkommen, dass die eine oder andere Idee abgelehnt wird!
https://ideas.ibm.com/?interaction=subscribed
... man benötigt allerdings eine IBM Id, die ist jedoch kostenlos und kann jeder bekommen.
... ach ja und man sollte natürlich auch die Ideen auf Englisch verfassen.

camouflage
21-04-25, 10:44
Ich habe z.B. von Dir (und auch sonst noch keinem, der in diesem Forum postet) noch nie eine IBM Idee (Verbesserungsvorschläge) gesehen!


Sorry Birgitta, das ist jetzt einfach nicht wahr. Ausserdem unterstütze ich andere Posts, sofern sie ich nützlich halte. Ich habe schon noch mehr Ideen, doch diese widersprechen halt den IBM Zielsetzungen. Zudem sehe ich das nicht mehr so plastisch mit der i. (leider)

Weisscht Du, isch habe IBM Id!

Fuerchau
21-04-25, 11:11
Siehst du Birgitta, die ID habe ich auch, allerdings scheitert es da bereits an der Bedingung Englisch.
Warum soll ich für Deutschland eine Idee in Englisch äußern?
Außerdem haben die Ideen eher meine Kunden, die ich dann im Rahmen meiner Kenntnisse, zur allgemeinen Zufriedenheit, lösen kann.
Da ich nicht ausbilden darf, sondern meine Kunden zu bestimmten Themen nur unterstütze, brauche ich auch keine Ideen einreichen, das können Einzelpersonen i.d.R. auch nicht.

Ich habe z.B. für meine Firma ein Fremdprodukt für Frontends im Einsatz und liefere regelmäßig Ideen an den Hersteller der Software, auf Grund von Kundenwünschen, die ich im Frontend nicht realisieren kann.
Da scheine ich wohl der Einzige zu sein, der das tut, denn von meinen Ideen wird da gar nichts realisiert.
Die Antwort war lediglich: Ihr, als Firma, seid einfach zu klein und niemand sonst braucht das.
Ich darf allerdings die Quellen selber bearbeiten und Änderungen vornehmen, was mich allerdings von allen zukünftigen Fehlerbehebungen und Erweiterungen entkoppelt.

Wir arbeiten mit der Firebird-DB für unsere Anwendung. Für den .Net-FirebirdClient habe ich eine Verbesserung ausprogrammiert, da die Quellen auf GitHub verfügbar sind, und diese dann als Request eingestellt. Die Performancesteigerung bringt bis zu 30% mehr Lesegeschwindigkeit und damit auch eine Entlastung des Firebird-Servers. Ebenso wird auch der Client entlastet, da der sog. GarbageCollector z.T. erheblich weniger zu tun bekommt. Auch ein sog. Bulk-UpSert, der bis zu 30.000 "Update or Insert" pro Sekunde schafft, wird als unnötig erachtet. Es gibt ja bereits einen Bulk-Insert aus CSV, das reicht ja allen um die Daten dann von dortaus weiter zu verarbeiten.
Auch die Tests, die für den Client vorliegen, wurden alle bestanden.

Diese Vorschläge wurden vor ein paar Tagen endgültig abgelehnt, da eben niemand sonst bisher eine höhere Performance brauchen würde und daher der Overhead verkraftbar ist.

So ist das heute mit KI-gestützten Entwicklern, was gescheites kommt da nicht mehr raus. Und echte Verbesserungen braucht ja sowieso keiner, man kann ja einfach die Hardware schneller machen.

camouflage
21-04-25, 11:35
... das können Einzelpersonen i.d.R. auch nicht.

Doch Baldur, können Sie. Es wird halt von IBM geprüft, ob die Eingaben opportun sind. Manchmal echt spannend was da so gewünscht wird.

B.Hauser
21-04-25, 16:52
Siehst du Birgitta, die ID habe ich auch, allerdings scheitert es da bereits an der Bedingung Englisch.
Warum soll ich für Deutschland eine Idee in Englisch äußern?


Was glaubst Du wohl wo die Entscheider und Entwickler sitzen und welche Sprache sie sprechen?
Englisch ist nun mal in der IT die zentrale Sprache.
... und wenn Du es allein nicht hinbringst gibt es inzwischen Tools, die bei der Übersetzung und Formulierung helfen (z.B. DEEPL oder Google Translate sind inzwischen ganz brauchbar ...)

Wenn Deine Kunden Ideen haben, dann können Deine Kunden ebenso die Du (und jeder andere, der eine IBM Id hat) die Ideen bei IBM einreichen.

Wenn Du Ideen für eine Fremd-Firma hast, dann must Du Dich eben mit dieser/diesen Firmen in Verbindung setzen. Wenn es sich um sinnvolle (und realisierbare) Ideen handelt, kommen diese i.d.R. auch auf die Liste für die Erweiterungen. Nur das kann halt etwas dauern. Leider kommen auch immer genügend sinnlose/unbrauchbare Ideen (ich habe lange genug in Software Häusern gearbeitet), bloß weil die Programmierer immer noch so wie vor 35 Jahren programmieren (wollen).
... und wenn Du Dich nun mal von einem Tool bzw. einer Firma abhängig gemacht hast, dann musst Du eben damit leben, was diese Firma Dir zur Verfügung stellt.

Außerdem würde es vielleicht nicht schaden, mal auf die eine oder andere Konferenz gehen und dann mit den Ausstellern und anderen Konferenz-Teilnehmern direkt reden.

Was Firebird-DB angeht, so ist das eine Open Source Datenbank. Erweiterungen kann jeder machen. Wenn die Erweiterungen im Großen abgelehnt werden (warum auch immer), kannst Du deine programmierten Erweiterungen in Deinen Umgebungen immer noch nutzen.
... hat jetzt allerdings nicht unbedingt etwast mit mit IBM, IBM i oder Db2 for i zu tun.

camouflage
21-04-25, 17:39
Naja, ist vielleicht auch ein grundsätzliches Thema, wenn ich mir auch mal die Anzahl Postings hier im Forum ansehe. Was die Konferenzbesuche angeht, da bin ich mir auch nicht so sicher, dass dies noch der grosse Hit ist. Vielmehr müsste man sich dann fragen, ob der Blick über den Tellerrand bei anderen Protagonisten nicht so verkehrt ist. Bezeichnenderweise ist auch der IBM Ryver Chat, in dem ich mir von namhaften Teilnehmern, so viele wertvolle Tipps geholt habe, auch nur noch im Lesemodus vorhanden.

Fuerchau
22-04-25, 09:16
Ich war oft genung auf diesen Konferenzen und kann für mich persönlich nur behaupten, dass ich da nichts gelernt habe.
Wie kann man so fanatisch sein, ein SQL-Like-Kommandozeilentool unglaublich toll zu finden, bei dem man sich in der Eingabe häufig vertippt und dann ein JSON-Objekt über den Bildschirm flimmert?
Damit lässt sich eher nichts anfangen, da i.d.R. für die Verarbeitung wieder ein zeilenbasiertes Resultset benötigt wird, also JSON wieder relational aufbereitet wird.
Für Web-Anwendungen im Austausch Server/Browser hat sich JSON etabliert, da dies das Object-Model von JScript 1:1 spiegelt, aber in Nicht-objektorientierten Sprachen wie ILERPG, COBOL oder SQL ist das eben nichts. Nicht umsonst gibts da Fameworks, die den Transport zwischen DB und Programm-Objekten transaktionssicher vereinfachen.

Und was Open-Source angeht, so binden die Änderungen dich an den jeweiligen Stand.
Du musst also mit jeder neuen Version, wenn man sie denn benötigt, dieselben Änderungen immer wiederholen.
Erweiterungen als Add-On auf basierten Schnittstellen sind da eine andere Sache.
Aber wenn im Kern einer Sache nachweislich was besser gemacht werden kann, verstehe ich die Ablehnung nicht. Es sei denn, man hält sich selber für schlauer;-).

Und da wir uns ja nun bei der IBM i eben von IBM abhängig machen, müssen wir halt damit leben, was uns die IBM anbietet, deine Aussage Birgitta als Übersetzung;-).

holgerscherer
22-04-25, 19:45
Siehst du Birgitta, die ID habe ich auch, allerdings scheitert es da bereits an der Bedingung Englisch

Sorry Baldur, wenn ich mal deutlich werden muss (wenn auch höflich),
Dein Englisch reicht garantiert für die Formulierung einer Idee mit Beispielen, das kriegen viele Leute ohne Primärsprache Englisch hin. Was glaubst Du, wie viele non-native english-speaker schon Ideen eingekippt haben und sich damit schwer tun? Oder wir als Leser der Ideen gerätselt haben, was damit gemeint sein könnte? Das soll uns aber alle nicht davon abhalten, das Produkt IBM i zu verbessern.

Du kannst ja auch Quellcodes lesen und schreiben, das genügt. Und wenn es Deiner Meinung nicht genügt, wie wäre es mit direktem Kontakt zu den Leuten, die Deine Ideen (und die Deiner Kunden) in englisch an entsprechender Stelle einkippen können? Gern vorher hier im Forum (das international leider keine Relevanz hat) diskutieren, und dann aggregiert weiter leiten.
Das sind nur faule Ausreden und das Vertrauen auf die Community (oder den aktiven Teil davon)!

Die IBM ist (im Gegensatz zu vielen Softwareherstellern) auch mit offenen Ohren für Ideen von Kleinstanwendern gesegnet. Gibt genug Beispiele. Aber es kann nicht schaden, eine Idee in das entsprechende Portal zu kippen und die hier anwesenden zu bitten, auf "Unterstütze ich" zu klicken.
Dann haben wir von der CEAC und die Kollegen von CAAC noch bessere Chancen, die Idee bei der IBM zu promoten. Aber die IBMer werden garantiert hier nicht mitlesen, dazu haben die genug zu tun (so viel zum Thema "Auslagerung" ^^)

Also (an alle) - nicht faul sein und Ausreden suchen, sondern Ideen einkippen. Auch eine konstruktive Kritik (mit Lösungsvorschlag) ist eine Idee.

zu "Performance" - da will kein Hersteller Verbesserungsvorschläge lesen, der gleichzeitig auch am Verkauf neuerer Hardware verdient.
Ähnlich ist wie Anfragen "Features in alte Releases einbauen". Da hatte ich neulich diskutiert mit einem Kollegen, dessen Firma auf Power5 unterwegs ist und davon weg will, weil veraltet.
Da muss ich echt auf meine Gesundheit achten, mir ist ja schon mal förmlich der Kragen geplatzt, dass ich mich nicht aufrege...

So, genug gerantet, ich leg mich wieder hin.

holgerscherer
22-04-25, 19:49
Naja, ist vielleicht auch ein grundsätzliches Thema, wenn ich mir auch mal die Anzahl Postings hier im Forum ansehe. Was die Konferenzbesuche angeht, da bin ich mir auch nicht so sicher, dass dies noch der grosse Hit ist. Vielmehr müsste man sich dann fragen, ob der Blick über den Tellerrand bei anderen Protagonisten nicht so verkehrt ist. Bezeichnenderweise ist auch der IBM Ryver Chat, in dem ich mir von namhaften Teilnehmern, so viele wertvolle Tipps geholt habe, auch nur noch im Lesemodus vorhanden.

das war nicht der *IBM* Ryver Chat, sondern eine lose Gruppe von OpenSource-Entwicklern, die sich zusammen getan hat und eine vormals gute kostenlose Platform genutzt hat. Diese Platform wollte nun Geld haben (wie so oft das passiert), daher neues Ziel:

https://chat.ibmioss.org/

Zum Thema Konferenzen - ich sehe die auch mehr als Klassentreffen, um die alten Bekannten zu treffen und neue zu finden. Die Fachvorträge (selber halten wäre auch eine Idee!) dienen nur mehr als Aufhänger, um die Aufwände bei Chef zu rechtfertigen. Ansonsten gibt es das Internet, und alle bleiben mit dem Arsch daheim...