View Full Version : SYSVAL AUTOVRT
DAS Buch hatte ich auch gelesen, war das nicht aus dem 80ern? Ich habs wohl nicht mehr.
Aber damals hat man, meines bescheidenen Wissens nach, über Objekte und deren Methoden und Eigenschaften eher nicht nachgedacht.
Aber als ich mit diesen Konstrukten in den 90ern in Berührung kam (VBA, VB6, C++), dachte ich damals schon, wie die AS/400 dem schon voraus war.
Auch die Speicher-Jobliste, die ich mir damals schon mal angeshene hatte, muss ja letztlich als Objekt irgendwo auf der Platte gespeichert sein. Sonst gäbe es ja tote Jobs gar nicht.
Also bei IBM i sind die Jobtabellen wohl permanente Objekte auf Festplatte.
Aber bei Unix sind die Prozesstabellen wohl temporäre Strukturen nur im Arbeitsspeicher!?
Vielleicht schaust du mal selber nach oder fragst dich im Unix/Linux-Forum durch.
https://github.com/torvalds/linux
Es mach ja keinen Sinn, Prozesstabellen zu speichern.
Die IBM i speichert auch keine Informationen über aktive Jobs (Prozesse), sondern nur eine Job-Infotabelle um dann die toten Jobs festzustellen und die zu eliminieren, die keine Ressourcen belegen.
Hier steht etwas von IBM zu diesen Jobtabellen in IBM i. (https://www.ibm.com/support/pages/primer-work-control-block-tables)
(…) The work control block table (WCBT) is also called the Job Table. (…)
The WCBTs are tables of entries, each of which provides part of a permanent nucleus in the system for each job that is active, on a job queue, or has spooled output. (…)
Also stehen in diesen Jobtabellen auch Informationen zu jedem Job der aktiv ist oder in einer Jobwarteschlange steht oder Spool-Ausgabe hat.
Das erklärt doch auch daß bei IBM i nach einem abrupten Abschalten des Systems das nächste IPL die Jobs die aktiv waren beendet und deren Jobprotokolle schreibt!? Das geht ja aber nur wenn auch die Informationen über die aktiven Jobs permanent auf Festplatte stehen.
Bei anderen Systemen ist nach einem abrupten Abschalten des Systems einfach alles weg weil nur temporär im Arbeitsspeicher und beim nächsten Einschalten wird alles normal neu aufgebaut!?
Ohne Akku gibts die Informationen dann auch nicht;-).
Aber IBM i schreibt sie doch laufend in permanente Objekte auf Festplatte.
Ohne Akku gibts die Informationen dann auch nicht;-).
Das erklärt doch auch daß bei IBM i nach einem abrupten Abschalten des Systems das nächste IPL die Jobs die aktiv waren beendet und deren Jobprotokolle schreibt!?
Ich würde behaupten, dass das System tatsächlich erst beendet wird, nachdem die Joblogs der offenen Jobs geschrieben wurden, ... auch bei einem harten Abbruch. Soviel Zeit muss sein ;)
Beim IPL ist von den zuvor geöffneten Jobs nichts mehr übrig!
Hm? Was ist bei Stecker ziehen? Oder wenn Systemwert QPWRDWNLMT zu knapp eingestellt ist? Oder gibt‘s beim nächsten Einschalten noch einen Schritt vor dem IPL?
Ich würde behaupten, dass das System tatsächlich erst beendet wird, nachdem die Joblogs der offenen Jobs geschrieben wurden, ... auch bei einem harten Abbruch. Soviel Zeit muss sein ;)
Beim IPL ist von den zuvor geöffneten Jobs nichts mehr übrig!
Nun, letztlich wirst du es nur mal ausprobieren können;-).
Entferne die Cache-Batterie, den Notstrom, fahre die Kist hoch (wenn es dann überhaupt geht), starte ein paar Jobs und zieh den Stecker.
Warte ein paar Minuten bis der Lüfter nicht mehr dreht bevor du bootest.
Da der Speicher wohl insgesamt dem Paging unterliegt, könnte es auch Systembereiche geben, die asyncron mal persisitiert werden.