Bezüglich nativem RPG, also ohne SQL egal ob ILE oder nicht:

Ein SQL-Index enthält doch tatsächlich nur die Felder, die im Index definiert sind.
Benötige ich also eine bestimmte Sortierfolge schaffe ich mir eine LF die sowohl die Schlüssel als auch Nichtschlüsselfelder enthält.
Ein Zugriff aus RPG auf einen SQL-Index macht nur dann Sinn, wenn dieser alle Felder enthält die ich dann auch benötige (siehe auch SQL-Index-Only-Zugriff) ansonsten müsste ich eben auch einen 2. Zugriff durchführen was zu Lasten der Performance geht.

Und schon sind wir beim Thema "Normalisierung".
Da scheiden sich die Geister z.T. erheblich.
Man nehme am Besten die 5. Normalform (zu jeder Information alle relevanten Schlüssel in genau einer Tabelle).
Wenn ich nun eine Bestellposition mit z.B. 25 Feldern nehme müsste ich also 25 Tabellen mit je 1 Feld und mind. 3 Keys anlegen, was natürlich zu erheblicher Redundanz führt.
Von der Anzahl Zugriffe ganz zu schweigen.

Die Wahrscheinlichkeit eines Index-Only-Zugriffes tendiert daher gegen Null da man meist nur bei der 3. Normalform (gesunde Mischung aus Redundanz und Verteilung) des Datenmodelles bleibt.

Aber was solls, wichtig ist doch nur eins:
Der Kunde wünscht Antwortzeiten unter 1 Sekunde, 3 Sekunden werden ggf. noch akzeptiert.
Wir müssen also alles dafür tun dieses Ziel zu erreichen.

Ich warte diesbezüglich nur auf den 4Terabyte-Stick (wahrscheinlich doch etwas knapp bemessen), da alle beweglichen Teile (sprich Festplatten) dann keine Rolle spielen und endlich Performance keine Rolle mehr spielt.