Das ist ganz abhängig von Deiner Programmiersprache...

Bei SQL übernimmt die DB2 das für dich.

Bei native-Programmierung (RPG, Cobel, ...) mußt du dich selber drum kümmern:

Nachdem du weiterhin lesend auf die Dantesätze zugreifen möchtest, kommt nur loisches Sperren in Frage. Da gibt es einfache und elegantere Möglichkeiten.

1. Sperrflag am Datensatz
Das Sperrende Programm setzt das dieses Kennzeichen auf "gesperrt". Alle anderen Programme müssen dieses Kennzeichen abfragen, und eine Änderung verweigern.
Nachteil: Was passiert wenn der sperrende Job abstürzt.
Nachteil: In grossen Programmkomplexen ist nicht ersichtlich woher, aus welcher Datei, die Sperre kommt.

2. Sperren am Datensatz über Job-ID
Das Sperrende Programm hinterläßt im Datensatz seinen Job (Nummer, Benutzer, Jobname). Alle anderen Programm prüfen, ob der Job noch im System aktiv ist und eine Änderung verweigern bzw. zulassen.
Nachteil: 26A für die Jobinformation * 2 Mio Datensätze = 50MB von denen die meisten ungenutzt leer sind
Nachteil: In grossen Programmkomplexen ist nicht ersichtlich woher, aus welcher Datei, die Sperre kommt.

3. Eigene Sperrlogik über externes Programm
Einem Programm wird der Schlüssel für den zu sperrenden Datensatz übergeben z. B. als Datenstrukur. Diese Programm schreib in einer eigenen Datei die Jobinformationen zu diesem Schlüssel weg und liefert Informationen über den Erfolg der Sperrung. Kann dieses Programm den Satz nicht sperren, weil ein anderer Job den gleichen Schlüssel benutzt. Darf nur lesend zugegriffen werden.
Nachteil: An den Datensätzen selber ist keine Sperrung ersichtlich. Die Schlüsselübergabe an das Programm muss immer von allen Programm stimmen, sonst werden ggf. gesperrte Sätze als Frei geliefert.
Vorteil: Man braucht ggf. nur eine Datei clearen und alles ist wieder frei.