Druckausgabe im Free-Format

[Kaufmann]

Ich suche eine Möglichkeit eine Druckausgabe in Free-Format ohne O-Bestimmungen und ohne Printerfile.
Das heßt das Printerfile soll intern beschrieben sein. Gibt es ein Möglichkeit direkt in den Satz des Files zu schreiben?

[B.Hauser]

Hallo,

wenn Du eine Druckausgabe erstellen möchtest, benötigst Du auf alle Fälle eine Printer-File.

Wenn Du die Printer-File intern beschreiben möchtest, musst Du O-Bestimmungen, die mehr oder minder unverändert aus den älteren RPG-Versionen übernommen wurden und damit in Spaltenschreibweise sind, verwenden.

Die Verwendung von O-Bestimmungen macht es jedoch nicht erforderlich, dass auch die C-Bestimmungen in der klassischen Schreibweise codiert werden müssen. Für die C-Bestimmungen kannst Du Free-Format verwenden. (C- und H-Bestimmungen sind bis dato die einzigen Bestimmungsarten, die frei codiert werden können!)

Birgitta

[Kaufmann]

Beschreibung des Printerfiles
FQPRINT O F 198 PRINTER USROPN

Beschreibung einer Datenstruktur als Globale-Datenstruktur:
D typdsQPRINT DS qualified inz
D Feld198 198A


In der Prozedur:

Beschreibung der lokalen Datenstruktur:
D dsQPRINT DS likeds(typdsQPRINT)

Schreiben in QPRINT

write QPRINT dsQPRINT;

in die Datenstruktur dsQPRINT müssen nur noch die entsprechenden Ausgaben (vor write) gestellt werden.

Nach einem CLOSE der Datei QPRINT wird diese ausgegeben.

[Kaufmann]

Wie kann ich in Free-Format eine O-Bestimmung angeben? Das heißt wo muss ich die def.?

[loeweadolf]

Wie kann ich in Free-Format eine O-Bestimmung angeben? Das heißt wo muss ich die def.?

Hallo Kaufmann,

O-Bestimmungen sind aus dem vorigen Jahrhundert. Versuche es doch mal mit einer externen Printerfile.

mfg. Ludger

[Fuerchau]

O-Bestimmungen werden wie bisher am Ende der Quelle definiert.
Der SEU hilft ein bisschen dabei.

[Rincewind]

@Kaufmann

bei deiner lösung verwendest du doch ein externes Printerfile namens QPRINT...

Da kann man natürlich jeden Satz so aufbauen wie man mag, im Programm.

Damit hast du allerdings keinen Vorteil gegenüber den sehr statischen O-Bestimmungen.

Mit dem externen Printerfile (egal ob über RLU / SEU / WDSC bearbeitet) hat man einen Gewinn an Übersicht, da man über die grafischen Hilfen bei RLU / WDSC schnell ein Bild des Drucks erhält, und man nicht Zeichenweise abzählen muss wo man was druckt bzw hinverschiebt etc.

Der nachträgliche Pflegeaufwand ist deutlich leichter.

Schönen Gruß

Rince


P.s. Nur ein gedanke:
Warum verwendet ihr Free Format RPGLE mit all seinen Vor und Nachteilen, bleibt aber bei den Printerfiles bei O Bestimmungen ?

[Spateneder]

@Kaufmann
...
Mit dem externen Printerfile (egal ob über RLU / SEU / WDSC bearbeitet) hat man einen Gewinn an Übersicht, da man über die grafischen Hilfen bei RLU / WDSC schnell ein Bild des Drucks erhält, und man nicht Zeichenweise abzählen muss wo man was druckt bzw hinverschiebt etc.
...

Bei allem Respekt - externes Printerfile, ja, unbedingt. Aber RLU??
Ich arbeite seit über 20 Jahren mit /38 bis i5, aber ich habe noch niemanden kennengelernt, der der Ansicht ist, daß RLU sinnvoll einsetzbar ist, außer vielleicht für Probedrucke des Layouts (dafür kann man sich eine praktische Benutzeroption im PDM ablegen).

mfG
M. Spateneder