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  1. #1
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    Post Spoolfiles aus outq per FTP zum DMS-System

    Wir möchten Spoolfiles aus einer RMTOUTQ per FTP zwecks Archivierung außer Haus verschicken.
    Dazu folgende Fragen:
    Die Spoolfiles werden z.Zt. nach Ausdruck nicht automatisch in den SAV-Modus gesetzt, sind also „weg“. Darf das Ausgabe-PGM solange nicht gestartet werden bis alle Spoolfiles eines Tages aufgelaufen sind, dann manuell auf SAV gesetzt und ausgedruckt wurden? Müssen wir dann anschl. alle Spoolfiles einzeln (wegen Angabe von Job, Datei, Benutzer, Nr.) per CPYSPLF in eine PF kopiert werden? Hört sich so kompliziert an, dass es eigentlich nicht die richtige Lösung sein kann! Wer weiß Abhilfe? Bräuchte allerdings eine detaillierte Beschreibung! Danke im Voraus!

  2. #2
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    Talking

    Hallo Cassandra,

    der SAV-Modus heisst im Klartext: gedruckt und gesichert.
    Eine Druckerdatei kann automatisch gesichert werden, wenn der Parameter SAVE(*YES) verwendet wird. Diesen Parameter kann man beim Erstellen der Druckerdatei, beim Ändern (CHGSPLFA) oder ggf. mit OVRPRTF vor dem Programm, das den Druck erzeugt, setzen.
    Das Kopieren in eine Datenbankdatei kann man auch in einem Aufwasch erledigen.

    Beispiel für ein kleines CL-Programm:
    PGM
    OVRPRTF FILE(QSYSPRT) SAVE(*YES)
    CALL PGM(PGM001) /* Druckprogramm
    DLTOVR FILE(*PRTF)
    CPYSPLF FILE(QSYSPRT) TOFILE(LIB/FILE) SPLNBR(*LAST) MBROPT(*ADD)
    ENDPGM

    Im Beispiel werden alle Spoolfiles in eine Teildatei kopiert. Soll je Spooldatei eine Teildatei erzeugt werden, muss man sich eine Logik zur Bildung des Teildateinamens einfallen lassen.
    Wenn Du die Druckausgabe gleich nach der Erstellung kopierst, dann kann ggf. das setzen der Option SAVE(*YES) entfallen.

    [Dieser Beitrag wurde von ERTH am 16. Juli 2002 editiert.]

  3. #3
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    Post

    Es geht wie immer auch etwas komplizierter, aber sicherer !

    Alle Spools, die so gesichert werden müssen, sollten bereits in der PRTF das Attribut SAVE(*YES) erhalten.
    In den OUTQ's sollte eine DTAQ angegeben werden, in die automatisch Nachrichten gestellt werden, sobald Spools den Status RDY erhalten.
    Ein (oder mehrere) Batchprogramme können auf der DTAQ "horchen" und dann gezielt diese Spoolfile per SNDNETSPLF an einen "Archiv-User" senden, anschließend kann das Attribut SAVE auf *NO gesetzt werden.

    Dem "Archiv-User" wird gezielt eine OUTQ zugeordnet, so dass alle Spools, die dort erstellt werden von einem Batchprogramm (auch hier per DTAQ) in eine PF-Datei kopiert und zum Zielsystem übertragen werden können.

    Dieser Umweg über den "Archiv-User" ist aus Performancegründen nötig.
    Das CPYSPLF in eine PF und ggf. anschließendem FTP dauert zu lange um es direkt vom 1. Batchjob erledigen zu lassen. In dieser Zeit kann der User, der die Spooldatei erstellt hat, diese längst wieder gelöscht haben, bevor das Batchprogramm an die Bearbeitung der Spooldatei gelangt.

    Ich arbeite nach dieser Methode mit 5 Batchprogrammen, die ein sofortiges SNDNETSPLF auslösen und sich unmittelbar um die nächste Spooldatei kümmern können.

    Den Aufbau des DTAQ-Inhaltes findest du im Handbuch "Workmanagement Guide".
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  4. #4
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    Post

    Directmail von Toolmaker bietet mit der AutoMail Funktion ausreichende Funktionen um SPLfs zu sammeln und zu verschicken.

  5. #5
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    Hallo zusammen,

    Zitat Zitat von Fuerchau
    Dem "Archiv-User" wird gezielt eine OUTQ zugeordnet, so dass alle Spools, die dort erstellt werden von einem Batchprogramm (auch hier per DTAQ) in eine PF-Datei kopiert und zum Zielsystem übertragen werden können.
    Ich habe nichts derart komplexes vor. Ich möchte nur ein in eine Datei ausgegebenes Spoolfile in eine Textdatei auf meinen PC bekommen. Aber ich weiss nicht welcher Parameter mir wirklich den ASCII-Text liefert?! Bei der Datenübertragung iSeries -> PC steht alles was geht auf ASCII aber ich bekomme trotzdem nur die HEX-Werte in meine Datei geschrieben. Kann mir jemand sagen woran das liegt?

    Danke, Björn

  6. #6
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    Wiedermal CCSID !
    Wenn die Datei keine CCSID hat, muss man beim Transfer angeben, dass CCSID 65535 umgesetzt werden muss.
    Alternativ eine PF mit CCSID anlegen (geht nur per DDS oder SQL) und in diese dann den CPYSPLF absetzen.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  7. #7
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    Super! Danke sehr, Björn

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