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  1. #1
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    Zitat Zitat von holgerscherer Beitrag anzeigen
    Du hast das Konzept der AS/400 noch nicht ganz verstanden: Da ist nicht nur ein wenig Betriebssystem samt Oberfläche, sondern auch eine perfekte Hardware-Virtualisierung, Ressourcenmanagement und Storage-Mangement enthalten. Der Hypervisor (der aus Teilen des LIC entstanden ist und somit Teil von i5/OS ist) macht hier eine ganze Menge, um auch grosse Büchsen im Griff zu halten, daher muss ein i5/OS installiert sein. Wenn Du nur ein billiges Blech für Linux (die Schreibweise mit z ist wohl ein alter Tippfehler von Linus)
    Nein, es ist kein schreibfehler das kernel-image heißt vmlinuz

    Das Konzep AS/400 habe ich durchaus verstanden, deshalb wehre ich mich auch gegen die Behauptung das Linux nativ auf einer AS/400 läuft.

    Die Komplexität des Systems erfordert eben mehr als Linuz mitbringt, für unix bzw Delphi dürfte das selbige gelten.

    LPAR ist ja nichts anderes als eine Umgebung in der andere OS so ausführbar sind als ob sie direct auf der hardware laufen, so wie andere virtualisierungs Lösungen zb Vmware oder Xen.

  2. #2
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    Zitat Zitat von AS400.lehrling Beitrag anzeigen
    Nein, es ist kein schreibfehler das kernel-image heißt vmlinuz

    Das Konzep AS/400 habe ich durchaus verstanden, deshalb wehre ich mich auch gegen die Behauptung das Linux nativ auf einer AS/400 läuft.

    Die Komplexität des Systems erfordert eben mehr als Linuz mitbringt, für unix bzw Delphi dürfte das selbige gelten.

    LPAR ist ja nichts anderes als eine Umgebung in der andere OS so ausführbar sind als ob sie direct auf der hardware laufen, so wie andere virtualisierungs Lösungen zb Vmware oder Xen.
    Ich meinte, das "z" ist ein Tippfehler von Linus gewesen <g>

    Und zum Thema AS/400-Konzept: Da läuft *nichts* direkt und native auf der Hardware. i5/OS ist das Betriebssystem - und es weiss noch nicht mal, was eine Festplatte ist. Es kennt nur Objekte. Das nennst Du native? <g> Da ist die Linux-LPAR eher native als eine i5/OS-LPAR. Da ist VMWare eher native, dort kann eine VM mit speziellen Treibern direkt auf die Hardware zugreifen. Xen ist (naja, sorry) ein besserer Speicher- und Ressourcenmanager.

    Auf dem schwarzen iBlech ist das Zauberwort LIC. Und da müssen Lösungen wie VMware oder Xen erst hin - auch wenn sie da nie hin kommen, die Gäste sind alles Betriebssysteme, die direkt auf die Hardware zugreifen wollen. Daher ist LPAR-Linux auf dem System i ja nicht so ganz trivial, man muss dem Kernel ja auf die Finger schauen. Und wenns wirklich native sein soll: wer schreibt denn die Treiber für das ganze Blech und die Steckkarten der IBM?

    -h

  3. #3
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    Zitat Zitat von holgerscherer Beitrag anzeigen
    Ich meinte, das "z" ist ein Tippfehler von Linus gewesen <g>

    Und zum Thema AS/400-Konzept: Da läuft *nichts* direkt und native auf der Hardware. i5/OS ist das Betriebssystem - und es weiss noch nicht mal, was eine Festplatte ist. Es kennt nur Objekte. Das nennst Du native? <g>
    das einzig Native auf einer i5 der LIC, und nur dieser ist, dürfte dochwohl bekannt sein.

    Wie war das noch mit dem Zwiebel Ähm.. Schichtmodell ?
    1. Hardware
    2. LIC
    eine ganze menge lückenfüller des Universums
    Gleich danach das OS/i5
    Und at last die möglichkeit das der User mittels seu in der lage ist sich individuelle Lösungen zu kreiren die lauffähig sind.

    Bei der AS/400 ging es doch auch darum die Software quasie von der hardware unabhängig zu machen damit nicht für jeden Software- oder Hardwarewechsel die Soft- oder Hardware gleich mit erneuert werden muß.

    Da ist die Linux-LPAR eher native als eine i5/OS-LPAR. Da ist VMWare eher native, dort kann eine VM mit speziellen Treibern direkt auf die Hardware zugreifen. Xen ist (naja, sorry) ein besserer Speicher- und Ressourcenmanager.
    Mit den Unterschied(en) von LPAR(s) kenne ich mich wirklich nicht aus.

    Xen hatte ich bisher so verstanden das es als Ausführungsschicht zwischen der Hardware und dem Betriebssystem existiert und daher den Vservern (DOM1-DOMX) den begrensten zugriff auf die hardware ermöglicht, und daher eine höhere leistungsfähigkeit aufweist als VmWare.

    Auf dem schwarzen iBlech ist das Zauberwort LIC. Und da müssen Lösungen wie VMware oder Xen erst hin - auch wenn sie da nie hin kommen, die Gäste sind alles Betriebssysteme, die direkt auf die Hardware zugreifen wollen.
    Für die große Masse der user ist es nicht notwendig das Virtualizierer wie VmWare & Co. auch nur ansatzweise an LIC heranreichen, die meisten setzen VmWare & Co. eh auf kostengünstigen X86 strukturen ein(einige weniger wahrscheinlich auch auf PPC / Super-H / ALPHA)
    Daher ist LPAR-Linux auf dem System i ja nicht so ganz trivial, man muss dem Kernel ja auf die Finger schauen. Und wenns wirklich native sein soll: wer schreibt denn die Treiber für das ganze Blech und die Steckkarten der IBM?

    -h
    Gute Frage, ich wüste jetzt nicht wer die Treiber für wen schustert.

    Denke mal das jeder Hardware produzent seine eigenen Genies damit beauftragt

  4. #4
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    Der Vorteil des i5/OS ist ja gerade die Hardwareunabhängigkeit, da nur ein Maschinen-Interface-Code bereitgestellt wird.
    Für die verschiedenen Hardwareplattformen gibt es a) den LIC, der das MI-Interface bereitstellt, sowie Basis-Treiber für die reine Kommunikation zwischen Hardware und LIC.

    Das OS ist seit Anbegin ein 128-Bit-Betriebssystem !!!
    Da sind andere mit ihren 64-Bit noch weit von entfernt.

    Und trotzdem funktionieren heute noch Porgramme aus der CISC-Welt (nach Objektkonvertierung) auf den modernsten Architekturen.

    Viele andere OS'n (auch Linux) müssen für jede Plattform (Intel, Motorola, Alpha, 64-Bit) explizit erstellt werden und auch die jeweilige Software kann ich nicht so einfach auf andere Hardware portieren (lass mal ein altes MSDOS-Programm auf Vista laufen).

    Das LPAR der i5 ist daher weitaus flexibler als jede andere VM-Software.

    Linux auf i5/OS wird auch auf der nächsten Hardware problemlos laufen, da Linux nicht unterhalb von MI an die Hardware kommt.

    Mehrprozessorlösungen sind da genauso flexibel machbar.

    Wenn ich von Windows eine Applikation über mehrere Prozessoren stricken will, muss ich das per Design bereits vorsehen. Die AS/400 kann das (größtenteils) automatisch.

    Ich kann mir nur vorstellen, was man alles betreiben muss, um eine DB (MySQL, Oracle, SQL-Server) auf einem Mehrprozessorsystem zu dynamisieren.

    Auf der i5 braucht ich mich nicht daum zu kümmern, die SQL-Engine entscheidet das automatisch.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  5. #5
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    Eben.

    Soft und Hardware sind von einander unabhängig.

    Und es ist falsch zu sagen das Linux nativ auf der i läuft, das geht nicht weil die Software nichts von der hardware mitbekommt.

    Jedes OS das sich an der hardware gütig halten will, wird an der i5 scheitern weil bei der i5 ein völlige Trennung von OS und Hardware vorliegt.

    AS400.lehrling

  6. #6
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    Und genau das ist ja der gewaltige Vorteil der i5 gegenüber allen anderen Lösungen und überhaupt kein Nachteil.

    Ausserdem läuft Linux als OS natürlich native auf der i5, da sämtliche Hardwarekomponenten ausschließlich als Services in einem OS liegen.

    Auch Linux als OS betrachtet ist rein nackt ja nicht von der Hardware abhängig, wenn es für den entsprechenden Prozessor kompiliert wurde.
    Und was ist MI denn eigentlich anderes als ein bestimmter Befehlssatz, der sonst erst auf dem Chip liegt (Intel und Konsorten) ?

    Die i5 zieht einfach nur eine Schicht dazwischen, so dass ich für Linux noch nicht mal Treiber für bestimmte Plattentypen benötige, weil dies Basis-Unterstützung des LIC ist ?

    Ich wollte mir letzten für meinen PC mal eine 250GB-Platte gönnen, da wurde leider nichts draus, da das Bios Platten > 200GB nicht unterstützt!
    Ich musste mich mit 160GB begnügen.

    Über solche Probleme lacht die i5.
    Wenn es neue Hardware gibt und diese vom LIC unterstützt wird (PTF's o.ä.), dann kann das OS dies sofort nutzen.

    Also Native bedeutet nicht, dass es unbedingt und ausschließlich auf dieser Hardware läuft.
    Die MI-Schicht garantiert eben diesen "Native"-Modus.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  7. #7
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    Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
    Und genau das ist ja der gewaltige Vorteil der i5 gegenüber allen anderen Lösungen und überhaupt kein Nachteil.

    Ausserdem läuft Linux als OS natürlich native auf der i5, da sämtliche Hardwarekomponenten ausschließlich als Services in einem OS liegen.

    Auch Linux als OS betrachtet ist rein nackt ja nicht von der Hardware abhängig, wenn es für den entsprechenden Prozessor kompiliert wurde.
    Und was ist MI denn eigentlich anderes als ein bestimmter Befehlssatz, der sonst erst auf dem Chip liegt (Intel und Konsorten) ?

    Die i5 zieht einfach nur eine Schicht dazwischen, so dass ich für Linux noch nicht mal Treiber für bestimmte Plattentypen benötige, weil dies Basis-Unterstützung des LIC ist ?
    Na das Linux erwartet aber je nachdem für welche Struktur der Kernel übersetzt wurde eine definierte Hardware.

    Daher muß der kernel für die Dom1-DomX bei einsatz von Xen extra so übersetzt werden das es ohne den directen Draht zur hardware auskommt, da liegt nämmlich Xen zwischen der hardware und den Guest Vms.
    (genauergesagt Xen läuft auf kernelebene und die Guest eine schicht oberhalb).

    Ich wollte mir letzten für meinen PC mal eine 250GB-Platte gönnen, da wurde leider nichts draus, da das Bios Platten > 200GB nicht unterstützt!
    Ich musste mich mit 160GB begnügen.
    Du solltest mal Debian Linux antesten, da gibt es diese Bios-blockaden nicht da der kernel die Komponenten Informationen nicht ausschließlich vom PC-Bios übernimmt sondern auch oder ausschließlich(kann mann beim übersetzen des Kernels aussuchen) direct die Komponenten fragt.

    Dadurch konnte ich 60GB IDE Platten auch an einem Dual PentiumPro Server gebrauchen obwohl desen Bios definitiv nicht über 8GB unterstützt(wie gesagt default ist das der kernel sowohl das Bios als auch direct die Komponenten fragt).


    Über solche Probleme lacht die i5.
    Wenn es neue Hardware gibt und diese vom LIC unterstützt wird (PTF's o.ä.), dann kann das OS dies sofort nutzen.

    Also Native bedeutet nicht, dass es unbedingt und ausschließlich auf dieser Hardware läuft.
    Die MI-Schicht garantiert eben diesen "Native"-Modus.
    Native beziehe ich auf die directe Hardwareinteraktion und sowas gibt es bei der i5 nicht, zumindest nicht OS seitig.

  8. #8
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    Mir fehlt in dem Thread die Abgrenzung zwischen den I/O-Operationen (SCSI, Ethernet, Storage) und der CPU.

    Im Endeffekt werden die Programme von AIX und Linux-LPAR direkt (ohne Umweg über MI) vom POWER-PC ausgeführt. Freilich muss er sich die benötigten Resourcen von einem Stück Software holen (bei i5: POWER Hypervisor).

    Daraus ergibt sich, dass AIX und Linux zur verwendeten CPU kompatibel sein müssen.

    Hier noch ein Link AIX on System i

    Wirklich prozessorunabhängig ist nur OS/400, aber selbst da gibt es eine Möglichkeit Programme native auf der CPU zu nützen: via PASE-Umgebung, siehe auch

    Porting Central

    /Robert

  9. #9
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    Zitat Zitat von AS400.lehrling Beitrag anzeigen
    Jedes OS das sich an der hardware gütig halten will, wird an der i5 scheitern weil bei der i5 ein völlige Trennung von OS und Hardware vorliegt.
    Und das ist auch gut so. "Native" bedeutet, dass Linux im Grunde nichts davon mitbekommt, dass es nicht direkt auf Hardware zugreift.

    -h

  10. #10
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    Zitat Zitat von holgerscherer Beitrag anzeigen
    Und das ist auch gut so. "Native" bedeutet, dass Linux im Grunde nichts davon mitbekommt, dass es nicht direkt auf Hardware zugreift.

    -h
    OK ich gebe auf

    AS400.lehrling

  11. #11
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    Zitat Zitat von AS400.lehrling Beitrag anzeigen
    OK ich gebe auf
    So schnell? ;-)

    -h

    PS: Schöne Grüße allen von der iSociety World in Stuttgart

  12. #12
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    Zitat Zitat von holgerscherer Beitrag anzeigen
    So schnell? ;-)

    -h

    PS: Schöne Grüße allen von der iSociety World in Stuttgart
    Ich weiß ja wo 'ne 170er steht die ich quälen kann ;-)

    PS: hast du schonn einen Karton gefunden ?

    AS400.lehrling

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