BRMS ändert INQMSGRPY im laufenden Job

[Klaus Söllner]

Wir hatten bereits vor längerer Zeit einmal das Problem, dass für die nächtliche Sicherung kein freies Band mehr in der Maschine war, und das System auf der Anfrage BRM148A hängen blieb. Dies haben wir dann sowohl im aufrufenden CL durch ein MONMSG MSGID(BRM0000) als auch durch einen Eintrag in der Systemantwortliste zu unterbinden versucht.

Nun ist das System aus dem gleichen Grund wieder hängengeblieben, und ich habe folgendes festgestellt:

Das MONMSG ist sowieso wirkungslos, da die Kontrolle erst nach Beantwortung der Nachricht von STRBKUBRM ans aufrufende CL zurückgegeben wird. Also müsste die Systemantwortliste greifen, konnte sie aber nicht, da im besagten Job der Wert INQMSGRPY als *RQD definiert war.

Dies machte mich stutzig, da der Job mit Beschreibung QDFTJOBD läuft, und dort ist INQMSGRPY *SYSRPYL eingetragen. Ich habe nun einen Testjob mit Aufruf STRBKUBRM und Jobbeschreibung QDFTJOBD in eine angehaltene JOBQ übergeben. Im angehaltenen Zustand hat der Job wie gewünscht den Status INQMSGRPY *SYSRPYL.

Sobald der Job jedoch angelaufen und die Statusmeldung BRM1380 ("Verarbeiten der Steuergruppe...") im Joblog vorhanden ist, zeigt die Jobdefinition INQMSGRPY *RQD. BRMS hat also eigenmächtig den Job geändert, und somit die Fehlerbehandlung ausgehebelt.

Hat jemand eine Idee, wie man das Problem lösen könnte? (Release V5R4M5)

[Klaus Söllner]

...und wie so oft tritt das Phänomen ein: kaum stellt man eine Frage, findet man auch schon selbst die Antwort:

Bei den BRMS Systemsteuerangaben gibt es den Punkt "Hinweissteuerelemente ändern". Dort kann man global die Vorgabe "Antwort auf Anfragenachricht" von *RQD (Standard) auf *SYSRPYL ändern, und schon wird die Nacht ruhiger.