FTP Verzeichnis wechseln trotz Sperre

[ubas]

Hallo zusammen,
habe einen Kunden der uns via FTP Daten sendet. Habe ihm die Berechtigung für Verzeichniswechsel mittels CHGFCNUSG entzogen, da er auf unserer AS/400 sich sonst frei bewegen könnte. Zur Zeit schickt er die Daten nur in eine Bibliothek die ich im USRPRF hinterlegt habe. Ich möchte aber, das er im IFS ein Verzeichnis mit den Unterverzeichnissen INPUT und OUT bekommt und hier dann doch hin- und herwechseln kann. In's INPUT soll er uns Daten reinstellen und im OUTPUT wollen wir ihm Daten zur Abholung bereitstellen. Wie kann ich ihm hierfür, und nur hierfür, den Verzeichniswechsel zulassen und wie kommt er nach der Anmeldung überhaupt auf die IFS-Ebene.
Vielen Dank im voraus und ein schönes Wochenende

[kuempi von stein]

Da gibt es viele Wege denke ich.
Ich habe sowas mal in der Vergabgenheit mit einem "Server Request Validation exit program" gesteuert, welches
im System hinter QIBM_QTMF_SERVER_REQ mittels WRKREGINF hinterlegt ist.
Zwei Beispiele RPGLE/CL findest Du hier: Request validation exit point: client and server

Gibt aber inzwischen bestimmt bessere und elegantere Wege.

Für mich war das PGM aber die Lösung, weil es locker ausbaufähig und nachvollziehbar (=Code gut lesabr) war.

kuempi

[ubas]

Da gibt es viele Wege denke ich.
Ich habe sowas mal in der Vergabgenheit mit einem "Server Request Validation exit program" gesteuert, welches
im System hinter QIBM_QTMF_SERVER_REQ mittels WRKREGINF hinterlegt ist.
Zwei Beispiele RPGLE/CL findest Du hier: Request validation exit point: client and server

Gibt aber inzwischen bestimmt bessere und elegantere Wege.

Für mich war das PGM aber die Lösung, weil es locker ausbaufähig und nachvollziehbar (=Code gut lesabr) war.

kuempi

OK, über Exit-point steuere ich bereits den LOGON, nun kann ich in Deinem Beispiel das Wechseln von Verzeichnissen natürlich wieder freigeben, aber dann ist ja auch wieder ein Wechsel in jedes Verzeichnis möglich, und das will ich ja gerade nicht. Könnte natürlich auch das Wechseln zulassen und mühevoll die Berechtigung für alle anderen Verzeichnisse entziehen.

[kuempi von stein]

nee nee, das Beispiel CL welches ich auch für mich damals genommen habe lässt eine eindeutige Nachfrage/Einschränkung nach USRPRF und dem gewählten Verzeichnis/Bibliothek zu.
Schau dir das nochmal genau an.

Aber egal, will mich nicht aufdrängeln, gibt bestimmt bessere Lösungen wie gesagt.
Die kenn ich aber leider nicht.

k.

[ubas]

So, Tage später und ich bin nicht viel weiter. Habe ein CL geschrieben und dies im Format TCPL0200 an entsprechendem Exit-Point rangehängt. Was ich jetzt bekomme ist folgender Fehler:

530 Not able to set directory /home/jawoll for user LOGIT1; logon rejected.

Den User gibt es auf dem Zielsystem und er ist auch in meinem CL hinterlegt mit dem Wert 1 für Parm "Allow logon". Auf dem Zielsystem sieht der FTP-Server-Job dann wie folgt aus:

Job 509053/QTCP/QTFTP00875 im Subsystem QSYSWRK in QSYS am 06.11.08 um
10:45:47 gestartet. Job im System am 06.11.08 um 10:45:47. angekommen.
Job 509053/QTCP/QTFTP00875 übergeben.
0 DDM-Dialoge beendet, 0 bleiben aktiv.
Objekt geändert für QTEMP in QSYS Art *LIB.
Fehler bei sicherer Verbindung, Rückkehrcode -95.
Job 509054/QTCP/QTFTP00177 an Jobwarteschlange QSYSNOMAX in Bibliothek
QSYS übergeben.
Job 509055/QTCP/QTFTP00179 an Jobwarteschlange QSYSNOMAX in Bibliothek
QSYS übergeben.

Da ich keine Verschlüsselung bei FTP-Aufruf verwende, verstehe ich diesen Fehler, bzw. Zusammenhang nicht. Was mache ich nur falsch? Kann mir irgendjemand mal den Geistesblitz einhauchen?

[Fuerchau]

Da hilft wohl nur ein Joblog.
Ggf. wird dein Interface-Programm nicht korrekt aufgerufen bzw. beendet.

[ubas]

Juhu, ich hab's!
Die Lösung war zu einfach. Hatte zuerst eine Dec.-Variable mit den Wert gefüllt und dann binär in P_Applinfo gestellt. Dies funktionierte aber nicht wirklich. Jetzt gebe ich den Wert direkt als Hex-Wert mit und schon klappts.

RICHTIG --> CHGVAR VAR(%SST(&P_Applinfo 5 4)) VALUE(X'00000001')

FALSCH --> CHGVAR VAR(%BIN(&P_Applinfo 5 4)) VALUE(&WrkDir)

Trotzdem vielen Dank für die Mühe die ich Euch gemacht habe.

[Fuerchau]

Mit %BIN hätte es auch gehen müssen wenn &WrkDir korrekt definiert wäre.