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Thema: SEPA

  1. #1
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    SEPA

    Hallo zusammen,

    ich habe mehr eine allgemeine Frage. Da es aber am Ende immer die Programmierer trifft denke ich bin ich hier bei der Programmierung nicht falsch.

    Also wir benutzen im Moment beim Datenaustausch mit den Banken DTAUS und müssen jetzt auf SEPA umstellen.

    Hat jemand von Euch damit schon zu tun gehabt. Gibt es fertige Tools, wenn ja dann vielleicht auch kostenlose auch wenn sie am Ende angepasst werden müssen ? Gibt es brauchbare und kostengünstige XML-Tools oder geht man doch lieber auf die Basis zurück mit den RPG-XML-Operationscodes ?

    Vielen Dank für Eure Mühe.

    Viele Grüße Harald

  2. #2
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    Guten Tag,

    ich arbeite bereits an einer Lösung, mit der SEPA zum Einsatz gebracht kann ohne bestehende Anwendungen umbauen zu müssen.

    Die Veröffentlichung näherer Informationen ist für Q3 geplant, ich bitte um Verständnis und etwas Geduld...

    Viele Grüße,
    Robert

  3. #3
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    Was kann man jetzt schon in aller Ruhe vorbereiten?


    Datenbank
    =========

    Überlegen, wie man die in Zukunft vorzuhaltenden Mandate erfassen (scannen) und vorhalten möchte (DMS, IFS, Blob).

    Planen, wie man eine generelle Umstellung von BLZ/Konto auf BIC/IBAN angehen möchte. Obgleich die Logik der Umrechnung bekannt ist, wird vor Eigenbau gewarnt. Es gibt zu viele bankeninterne Regeln auf Kontonummern, die zu einer falschen Prüfziffer führen würden.

    Meine Empfehlung: BV Zahlungssysteme: IBAN-Service-Portal


    Formale Voraussetzungen
    =======================

    Fakt ist, dass mündlich "vorliegende" Einzugsermächtigungen durch SEPA-Mandate zu ersetzen sind. Wie ein solches Mandat aussehen kann/darf/muss, finden Sie hier:

    http://www.europeanpaymentscouncil.e...ndate_form.pdf...
    http://www.europeanpaymentscouncil.e...Guidelines.pdf...

    Dazu die offiziellen Übersetzungen der vorgegebenen Textbestandteile:
    EPC | Core SDD Mandate Translations

    Es besteht übrigens wenig bis keine Hoffnung, dass bisherige, schriftlich vorliegende Einzugsermächtungen durch eine einseitige Mitteilung im Stile "sofern Sie nicht widersprechen..." zu Mandaten gewandelt werden können. Und abweichend vom Entwurf werden nicht benutzte Mandate nicht schon nach 18, sondern erst nach 36 Monaten verfallen.

    Also: Welche Möglichkeiten kann man in den nächsten 12-18 Monaten nutzen, um Mandate "en passant" einzuholen?


    Neue Verfahren Im Unternehmen
    =============================

    Zunächst benötigt jedes Unternehmen welches Lastschriften zieht, eine SEPA-Gläubiger-Identifikationsnummer, diese kann schon jetzt unter Deutsche Bundesbank - Browser-Empfehlung beantragt werden.

    Die betroffenen Abteilungen sollten rechtzeitig auf die künftigen Verfahren vorbereitet sein, aus meiner Sicht sogar selbst die Arbeitsabläufe mit gestalten.

    Die Interpretation der Leitfäden erlaubt übrigens, dass Vordrucke für Lastschrifteinzugsermächtungen schon jetzt BEIDE Varianten zulassen: im oberen Drittel einer Seite die bisherige Formulierung, der Rest des Blattes für die künftige SEPA-Laststschrift.


    Gerne beantworte ich weitere Fragen in diesem Thread.
    Last edited by RobertMack; 20-04-10 at 09:37. Grund: Links repariert

  4. #4
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    Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Fragen hab ich im Moment erstmal keine. Das Ganze muss ich erst mal auf mich einwirken lassen

  5. #5
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    Übrigens, eingehende SEPA-Kontoauszüge (XML) werden mehr Informationen enthalten.

    Wie kann man diese nutzen? Welche neuen Möglichkeiten (auch des schnelleren ROI) ergeben sich? Beispiel maschinelle Auszifferung von OPs...

  6. #6
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    Zitat Zitat von RobertMack Beitrag anzeigen
    Wie kann man diese nutzen? Welche neuen Möglichkeiten (auch des schnelleren ROI) ergeben sich? Beispiel maschinelle Auszifferung von OPs...
    Nuja das geht ja heute auch schon, die meisten Banken liefern vom Geldsender die BLZ/Konto

    -h

  7. #7
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    Question

    Hi zusammen,

    gibt es zu dem Thema schon neue Infos? Ich fange derzeit auch damit an mich damit zu beschäftigen, da wir dies auch implementieren müssen.
    (Würde mich über einen regen Austausch freuen).

  8. #8
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    SEPA

    Moin,

    wenn eine Standardsoftware eingesetzt wird, ist SEPA kein Thema. Lediglich die Schnittstelle und eine(e) Kundenverwaltungsprogramm(e) müssen angepasst werden. Dafür gibt es einen Prüfalgorhythmus der standardisiert ist. Kundenstammdaten würde ich KEINESFALLS selbst umstellen, sondern maschinell durch die Hausbank erledigen lassen. Bei der HYPO kostet die Umstellung ca. 40,-- EUR für 100.000 Datensätze.

    mfg

    DKSPROFI

  9. #9
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    Hi,

    nunja ich denke, dass bei der Nutzung der SEPA-Lastschrift schon ein wenig mehr gemacht werden muss. Hier brauche ich u.a. eine Mandatsverwaltung, ggf. eine Verwaltung der Lastschriftablehnungen, es müssen andere Fristen eingehalten werden, es muss zwischen Firmen- und Geschäftskunden bei der Lastschrift unterschieden werden, ich brauche etwas, um den Umstellungsprozess zu automatisieren usw.

    Die maschinelle Umsetzung von Bankverbindungen beispielsweise durch die Hausbank sehe ich als kritisch an, da die BIC die Verschlüsselung der Bankfiliale und nicht der BLZ ist. Woher soll die Hausbank diese Information haben?

  10. #10
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    Zitat Zitat von hwalk Beitrag anzeigen
    Die maschinelle Umsetzung von Bankverbindungen beispielsweise durch die Hausbank sehe ich als kritisch an, da die BIC die Verschlüsselung der Bankfiliale und nicht der BLZ ist. Woher soll die Hausbank diese Information haben?
    Datenbestände werden an den Verbund weitergeleitet, jedes Institut übersetzt immer nur die eigenen Konten...

    https://www.iban-service-portal.de/ibanp/iban/Start

  11. #11
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    vielen Dank, da habe ich wieder etwas dazugelernt.

  12. #12
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    Hallo Gemeinde,

    da ich (wir) ja wohl nicht um SEPA drum rum kommen werden, hier meine Frage:
    Gibt es irgend einen definierten Satzaufbau?
    Seit über 20 Jahren habe ich mit DTAUS zu tun, und der Satzaufbau ist mir geläufig. Für SEPA habe ich da jetzt nichts auf die schnelle gefunden, außer das unsere Kunden sich von ihren Kunden ein Mandat (früher Lastschrifterlaubnis) besorgen dürfen.

    Gruß
    Ronald

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