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Zitat von loeweadolf
Danke für die rege Beteilung.
Ich habe zusätzlich zu Euren Beiträgen noch einiges bei WIKIPEDIA gefunden, was
ich auch gut gebrauchen kann.
Mit allem zusammen konnte ich mich jetzt schriftlich vorbereiten.
Wenn erlaubt wäre das Ergebnis auch interessant.
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Zitat von andreaspr@aon.at
Wenn erlaubt wäre das Ergebnis auch interessant.
nun gut, ich habe als Gesprächs-Einführung beim Kunden einen Artikel zusammengestellt, hauptsächlich über die Geschicht der AS-400 etc.
Für die "Öffentlichkeit" habe ich aber kundenspezifische Angaben rausgenommen.
Wenn Du den Artikel sehen möchtest, dann bitte einwählen unter www. muhmann.de und anmelden als gast, Kennwort ebenfalls gast.
Unter Allgemein / Geschichte der AS-400 etc. kann der Artikel eingesehen werden.
( Keine Gewährleistung auf Richtigkeit der Angaben im Artikel )
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Danke. Dast ist natürlich auch interessant, meinte aber das Ergebnis nach deiner Stellungnahme in der Firma. Ob dann beschlossen wird auf PC umzusteigen und wenn ja, was dann die Argumente waren.
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Zitat von loeweadolf
Gibt es eigentlich von der IBM Stellungnahmen zu diesem Thema oder von anderen Personen, die sich damit beschäftigt haben ?
Na also, da wird es doch schon mal konkreter. Ich kann nur empfehlen: Der Kunde muss beraten werden, obwohl er beratungsresistent scheint. Da braucht es jemanden, der nicht nur gut argumentieren kann, sondern auch weiss, wie oft Leute blind einer eigenen Meinung folgen wollen, trotz gegenläufiger Wissensvermittlung.
Blockiert wird ja nicht nur von der GF, sondern auch von den betroffenen Mitarbeitern. Denn nichts ist schlimmer als Veränderung, besonders im Bereich der PC-Administration, wo man die Felle wegschwimmen sieht, wenn man selbst wegen administrationsarmer Umgebung nicht viel zu tun hat, oder ein Unternehmensberater extern mit Dienstleistung aushilft.
Mein Tip: Zuerst (böse aber meines Erachtens das einzig vernünftige für das Unternehmen) die PC-Leute ignorieren. Wenn die im Unternehmen ein gutes Standing haben, verlierst Du als externer Berater sowieso. Und wenn sie kein gutes Standing haben, schiessen sie quer, wo immer es geht.
Zweitens: Nur direkt mit der GF sprechen, ein paar gute Argumente vorbereiten und dann Kontakte zu anderen Unternehmen vermitteln, die in ähnlicher Situation waren oder sind. Hier hilft ein guter Kontakt, zum beispiel über die Usergroup COMMON (gern über mich), da hat man öfter mal ähnliche Fälle. Und wenn man hier der betroffenen GF einen Kontakt auf gleicher Ebene in anderen Firmen verschafft (ein IT-Leiter eines grösseren Unternehmen ist auch denkbar), hilft das letztendlich dem Unternehmen viel mehr.
Und drittens - wenn alle Beteiligten dort wirklich nicht wollen, oder ins offene PC-Messer rennen möchten: lass sie. Aber halte halbjährlich Kontakt, um ihnen wieder zurück zur AS/400 zu helfen. Habe ich bei einigen Kunden so gemacht, und die sind inzwischen wieder zufrieden.
Ach ja, Stellungnahmen von der IBM gibt es in der Regel nur zu generell, oder nur direkt, wenn der Kunde in der Nähe des DAX30 ist. Ansonsten ist es schwierig, einen passenden IBMer in der Nähe zu finden. Auch hier kann Common helfen.
Schöne Grüße von der Couch,
bin erhole mich grade von der Common Jahreskonferenz 2010 ;-)
-h
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Im Anschluss an die COMMON komme ich gerade von einem Kunden zurück, der seine Anwendung selber auf .NET mit C# umstellt.
Dabei besteht überhaupt kein Interesse die AS/400 abzulösen sondern eher im Gegenteil gerade die Stärke der DB2/400 auszunutzen.
Im Vergleich zum M$-SQL-Server ist die AS/400 gerade bei vielen Tabellen mit 100.000en Sätzen in der Abfrage einfach unschlagbar (gemessen!).
Ich kann mir auch nur dann einen Grund vorstellen, wenn man absolut keine Anwendung (ERP, Fibu usw.) mehr für die AS/400 finden kann und es halt nur noch PC-Lösungen gibt (mit allen Konsequenzen: ständige Servicepacks, MTBF, Stillstände, Datenbankgröße).
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... naja, es gibt schon Firmen, die über Jahrzehnte nichts in EDV investiert haben, jetzt auf einem EDV Museum sitzen, durch Zukauf von anderen Firmen eine heterogene Landschaft haben - und jetzt erschrecken, wenn sie sehen was der Anschluss an die Moderne kostet und dann bei den großen Einzelposten anfangen zu streichen.
D*B
Zitat von Fuerchau
Im Anschluss an die COMMON komme ich gerade von einem Kunden zurück, der seine Anwendung selber auf .NET mit C# umstellt.
Dabei besteht überhaupt kein Interesse die AS/400 abzulösen sondern eher im Gegenteil gerade die Stärke der DB2/400 auszunutzen.
Im Vergleich zum M$-SQL-Server ist die AS/400 gerade bei vielen Tabellen mit 100.000en Sätzen in der Abfrage einfach unschlagbar (gemessen!).
Ich kann mir auch nur dann einen Grund vorstellen, wenn man absolut keine Anwendung (ERP, Fibu usw.) mehr für die AS/400 finden kann und es halt nur noch PC-Lösungen gibt (mit allen Konsequenzen: ständige Servicepacks, MTBF, Stillstände, Datenbankgröße).
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Zitat von BenderD
... naja, es gibt schon Firmen, die über Jahrzehnte nichts in EDV investiert haben, jetzt auf einem EDV Museum sitzen, durch Zukauf von anderen Firmen eine heterogene Landschaft haben - und jetzt erschrecken, wenn sie sehen was der Anschluss an die Moderne kostet und dann bei den großen Einzelposten anfangen zu streichen.
D*B
... oder aber die in der Hauptsache RPG-Anwendungen haben und sich sorgen, ob es in einigen Jahren überhaupt noch genügend RPG-Leute gibt. Und per PC-Netz geht sowieso alles einfacher und direkt: EXCEL etc. etc.
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... das dahinter stehende maintenance Argument ist ja nicht falsch; allerdings schneidet da der PC Bereich eher schlechter ab, fast die komplette Software wird ohne Code geliefert, langfristige Support Perspektiven sind eher die Ausnahme und die individuell von interessierten Laien in der Fachabteilung erstellten Excels (und ähnliches) sind undokumentiert und selbst von den Erstellern oft nicht wartbar (wenn sie denn überhaupt korrekt sind).
D*B
Zitat von loeweadolf
... oder aber die in der Hauptsache RPG-Anwendungen haben und sich sorgen, ob es in einigen Jahren überhaupt noch genügend RPG-Leute gibt. Und per PC-Netz geht sowieso alles einfacher und direkt: EXCEL etc. etc.
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Zitat von Fuerchau
Dabei besteht überhaupt kein Interesse die AS/400 abzulösen sondern eher im Gegenteil gerade die Stärke der DB2/400 auszunutzen.
Im Vergleich zum M$-SQL-Server ist die AS/400 gerade bei vielen Tabellen mit 100.000en Sätzen in der Abfrage einfach unschlagbar (gemessen!).
Wir haben eine neue Anwendung (LOGA von P&I) mit Datenbank auf AS/400. (Modell 525)
Mehr als 1000 Tabellen. ODBC-Zugriff.
Von einer besonderen Stärke der AS400 ist nichts zu bemerken. Im Gegenteil: lahm wie eine Schnecke, katastrophale Antwortzeiten.
Nach Aussage des SW-Herstellers ist DB2/400 aus Performance-Gründen weniger geeignet und daran könne man leider nichts ändern.
Der Index-Advisor zeigt 1000de Vorschläge für neue (zusätzlich zu den 2000 vorhandenen) Indices. Habe die wichtigsten schon erstellt, aber da ist kein Ende in Sicht. Wenn ich schon sehe, dass alle alphanumerischen Felder mit variabler Länge definiert sind und wenn sie nur 3 Stellen lang sind, dann frage ich mich, ob das sein muss oder der Hersteller etwas falsch macht.
Wenn da keine Lösung auftaucht, sind wir gezwungen auf SQL-Server umstellen.
PS: Die nativen RPG-Anwendungen laufen einwandfrei performant.
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... da müsste man mal die Ursachen sauber rausanalysieren, woran das liegt. Varchar ist außerhalb der AS/400 Welt weit verbreitet und im DB2/400 nicht gerade der Bringer, aber lahm sollte das nicht sein, wenn alles (inklusive Hardware Dimensionierung) passt. Ich habe da eine Installation im Auge, wo ein DWH Frontend per ODBC auf massive Datenmengen zugreift - und das brummt ordentlich.
D*B
Zitat von HerbertW
Wir haben eine neue Anwendung (LOGA von P&I) mit Datenbank auf AS/400. (Modell 525)
Mehr als 1000 Tabellen. ODBC-Zugriff.
Von einer besonderen Stärke der AS400 ist nichts zu bemerken. Im Gegenteil: lahm wie eine Schnecke, katastrophale Antwortzeiten.
Nach Aussage des SW-Herstellers ist DB2/400 aus Performance-Gründen weniger geeignet und daran könne man leider nichts ändern.
Der Index-Advisor zeigt 1000de Vorschläge für neue (zusätzlich zu den 2000 vorhandenen) Indices. Habe die wichtigsten schon erstellt, aber da ist kein Ende in Sicht. Wenn ich schon sehe, dass alle alphanumerischen Felder mit variabler Länge definiert sind und wenn sie nur 3 Stellen lang sind, dann frage ich mich, ob das sein muss oder der Hersteller etwas falsch macht.
Wenn da keine Lösung auftaucht, sind wir gezwungen auf SQL-Server umstellen.
PS: Die nativen RPG-Anwendungen laufen einwandfrei performant.
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Zitat von HerbertW
Wenn da keine Lösung auftaucht, sind wir gezwungen auf SQL-Server umstellen.
Wie Dieter schon schrieb, VARCHAR ist nicht ganz das Problem, aber es kann helfen, wenn viele kleine Felder hier für Indizierung verwendet werden -> fixe Größe.
Schlimmer ist, dass der Optimizer viel zu tun vermeldet. Man merkt halt, dass da auf MS-SQL-Server entwickelt wurde; der legt alles von selbst an, und dem Software-Entwickler ist es wurscht. Die AS/400 ist da eher gemütlich, aber sie wird auch nicht gnadenlos langsam bei vielen Benutzern.
Habe auch einen Kunden mit ähnlichem Fall, da werden (von einem Softwaregenerator erstellte SQL-Befehle) tausende von Delete-Befehlen auf einzelne Key-Paare abgeschickt. Das könnte man optimieren...
Ob der Software-Hersteller hier Fehler gemacht hat? Schwer zu sagen, ohne das genau zu kennen. Aber alle Hausaufgaben hat er wohl nicht gemacht. Heutzutage wird ja lieber "generell" gearbeitet und dann geschaut, was das Blechle draus macht.
Und ab einer gewissen Anzahl Indices sollte man darüber nachdenken, wer hier das Denken aufgegeben hat ;-)
Ach ja, "gezwungen", auf SQL-Server umzustellen? Habt Ihr da mal einen direkten Vergleich gemacht? Gleiche Datenmenge und gleiche Anzahl User? Und geschaut, was der MS-SQL-Server an Indizes produziert und "versteckte" Optimierungen baut?
-h
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Hallo Dieter + Holger,
auf SQL-Server getestet haben wir noch nicht.
Wir dachten, dass die AS400 die 4 bis 5 Anwender der Personalabteilung schon noch verkraften kann, wo sie doch mit den ca. 500 nativen Anwendern nur selten ausgelastet ist. Sparen wir uns die Lizenz für die MS-DB und den Server.
Es ist aber ein Problem, wenn AS400-Anwender, die im Green-Screen blitzschnelle Antwortzeiten gewohnt sind, mit einer GUI konfrontiert werden, die sich vieeel Zeit lässt.
Wie gesagt, die Anwendung ist neu, es sind zwar Daten von der Altanwendung übernommen worden, aber der Datenbestand beginnt ja erst zu wachsen.
Die Antwortzeiten werden sich in Zukunft also kaum verbessern.
Für jeden Tip, der zur Verbesserung führt, bin ich dankbar. Aber an der DB kann ich wohl kaum drehen, z.B. VARCHAR in fix umstellen.
Gruß
Herbert
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