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  1. #1
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    FiBu auf System i -- Beratung

    Hallo!

    Wir setzen seit den 90ern die FiBu von Schilling ein.

    Nun hat ein externer Prüfer den Eigentümern den Floh eingesetzt, dass wir eine neue Buchhaltungssoftware bräuchten und dann alles besser würde.

    Ich halte dies für völligen Blödsinn. Schilling ist meines Erachtens komfortabel und flexibel. Updates kommen prompt und sind gut dokumentiert, bei Problemen hilft die Hotline schnell.

    Kennt hier irgendwer einen **UNABHÄNGIGEN** Berater, der Schilling und andere FiBu-Pakete auf System i vergleichbar darstellen kann, so dass wir sehen, wo wir als Schilling-Kunde stehen? Ich brauche externe Munition. Es wäre schade, wenn die Eigentümer viel Geld für eine neues System und noch mehr Geld für Einführung, Datenübernahme, Lernkurve etc. ausgäben, nur um eventuell festzustellen, dass durch ein neues System noch nichts real verbessert wurde.

    Claus

  2. #2
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    Solange eine Fibu alle gesetztlichen Vorschriften erfüllt und das Softwarehaus noch existiert um Gesetzesänderungen einzubringen ist doch nichts dagegen einzuwenden.

    Nur um ggf. grafische Oberflächen oder sonstige Beautyfier zu haben lohnt sich die Investition nicht.

    Vergleiche zwischen verschiedenen Produkten wird es da unabhängig wohl kaum geben.

    Hier stellt sich doch eher die Frage, was denn tatsächlich an Funktionalität fehlt.
    Da lohnt sich eher darüber nachzudenken, sog. BI-Software (Kennzahlenauswertung) einzuführen um ggf. schnellere Aussagen über das aktuelle Zahlenmaterial zu erhalten.

    Da bin ich doch gerne behilflich ;-)
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  3. #3
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    Dank für die schnelle Antwort. Das Ganze scheint eher Hype zu sein als konkrete fehlende Daten oder Auswertungen. Zu konkreten Fragen könnte ich ja auch konkreten Antworten geben :-).

    Die Idee, dass mit einer neuen schönen bunten Software Probleme gelöst würden, ist leider aus manchen Köpfen nicht herauszubringen.

    Deshalb mein Wunsch nach einem unabhängigen vergleich. Mir ist schon klar, daß es den nicht von der Stange gibt.

    Claus

    P.S. Sollte man sich dazu entschliessen, im Rahmen der vorhandenen Daten ein Kennzahlensystem zu bauen, komme ich gerne auf Dich zurück. Das wäre dann auch nach meiner Meinung eine sinnvolle Investition. C.

  4. #4
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    Seit 90-Jahre auch auf Schilling

    Zitat Zitat von claus Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Wir setzen seit den 90ern die FiBu von Schilling ein.

    Nun hat ein externer Prüfer den Eigentümern den Floh eingesetzt, dass wir eine neue Buchhaltungssoftware bräuchten und dann alles besser würde.

    Ich halte dies für völligen Blödsinn. Schilling ist meines Erachtens komfortabel und flexibel. Updates kommen prompt und sind gut dokumentiert, bei Problemen hilft die Hotline schnell.

    Kennt hier irgendwer einen **UNABHÄNGIGEN** Berater, der Schilling und andere FiBu-Pakete auf System i vergleichbar darstellen kann, so dass wir sehen, wo wir als Schilling-Kunde stehen? Ich brauche externe Munition. Es wäre schade, wenn die Eigentümer viel Geld für eine neues System und noch mehr Geld für Einführung, Datenübernahme, Lernkurve etc. ausgäben, nur um eventuell festzustellen, dass durch ein neues System noch nichts real verbessert wurde.

    Claus
    --------------------------------------------------------
    Guten Tag Klaus,

    wir sind seit 1997 ebenfalls auf Fibu-Seite mit Schilling im Betrieb.

    Wir sind mit dieser software sehr zufrieden. Zudem gibt es ja das GDPDU-Modul , womit die Prüfer über IDEA die Daten ohne Probleme einspielen können.

    Für einen Teil unserer USER haben wir die GUI von Schilling im Einsatz, die für unsere Ansprüche vollkommen ausreichend ist.


    Wie wir in dem Projekt Hochverfügbarkeit feststellen durften, hat die Comarch-Schilling sich als sehr flexibeler Partner herausgestellt. Uns wurden teilweise sogar Quellcodes zur Verfügung gestellt um die Lösung NOmax auf der i-series besser zu emplementieren. Die Dokumentation von UPDATES
    ist meiner Meinung nach hervorragend.



    Gruss
    Thomas

  5. #5
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    Bitte mal von den technischen Features völlig lösen!

    Der Prüfer hat nur zu prüfen, ob die FiBu das macht was sie soll und ob es NACHVOLLZIEHBAR ist. Weiterhin gelten die Regeln der Abgabenordnung (Finanzbehörde-> "Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme
    (GoBS)") und es muss eine GdPdU Schnittstelle da sein. Das ist Pflicht.
    Am Besten hat man ein aktuelles Prüfungszertifikat "softwarebescheinigung" der Software eines Dritten (z.B. KPMG) griffbereit.

    Da geht es dann um Punkte wie HGB, AO, GoBS, IDW Prüfungsstandard Einsatz von IT....

    Ein SW Hersteller, der was auf sich hält, hat das. Schilling sicher auch...


    Alles andere ist "nice to have".

  6. #6
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    Zitat Zitat von MMP400 Beitrag anzeigen
    Am Besten hat man ein aktuelles Prüfungszertifikat "softwarebescheinigung" der Software eines Dritten (z.B. KPMG) griffbereit.
    Allem stimme ich zu, aber bei diesen Zertifikaten bin ich sehr skeptisch. Zum Einen, weil hier viel Schindluder und große Rechnung betrieben wird, zum anderen, weil fast alle Zertifikate, die ich bisher gesehen habe, unter anderem folgende Satzfragmente beinhalteten:

    - grundsätzliche Funktionsprüfung, aber keine organisatorische Prüfung. Bei Fehlbedienung könnten GoB nicht eingehalten werden
    - Prüfung gültig für aktuelle vorgelegte Version (somit Zertifikat nach jedem Update hinfällig) "Momentaufnahme"
    - bei vielen Programmen kann Anwender selbst Zugriff auf Programme oder gar Daten vornehmen, dann ist Zertifikat hinfällig
    - Archivierung einzelner Software-Releases nötig (aktuelle Version zum Zeitpunkt Jahresabschluss)
    - und oft weitere interessante Details

    Das sollte man immer im Hinterkopf halten, wenn hauptsächlich mit dem "Zertifikat" geworben wird.

    -h

  7. #7
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    Zitat Zitat von MMP400 Beitrag anzeigen
    Bitte mal von den technischen Features völlig lösen!

    Der Prüfer hat nur zu prüfen, ob die FiBu das macht was sie soll und ob es NACHVOLLZIEHBAR ist. Weiterhin gelten die Regeln der Abgabenordnung (Finanzbehörde-> "Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme
    (GoBS)") und es muss eine GdPdU Schnittstelle da sein. Das ist Pflicht.
    Am Besten hat man ein aktuelles Prüfungszertifikat "softwarebescheinigung" der Software eines Dritten (z.B. KPMG) griffbereit.

    Da geht es dann um Punkte wie HGB, AO, GoBS, IDW Prüfungsstandard Einsatz von IT....

    Ein SW Hersteller, der was auf sich hält, hat das. Schilling sicher auch...


    Alles andere ist "nice to have".
    Tja wir hatten mal die Jungs von KPMG im Haus und ich kann nur sagen die Langform heißt "Keiner prüft mehr genau".
    Die Jungs waren echt unterirdisch, haben aber warum auch immer einen guten Ruf beim Finanzamt, das ist denn leider auch das einzige was zählt...

    GG

  8. #8
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von KingofKning Beitrag anzeigen
    Tja wir hatten mal die Jungs von KPMG im Haus und ich kann nur sagen die Langform heißt "Keiner prüft mehr genau".GG
    Oftmals fehlt es leider auch an technischem Background. Ich hatte vor Jahren mal einen Security-Termin bei einem Kunden; zufällig war auch grade eine $(gewisse_Beratungsfirma)-Truppe im Haus, um Testat und Zertifikat vorzulegen. Ich nutzte die Gelegenheit, um eine 5-Minütige UPDDTA-Schulung samt neuer Bilanz vorzulegen.

    -h
    (Nein, ein Journal war nicht eingeschaltet)

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