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Erstmal Danke für die ersten Antworten
Zu:
 Zitat von DBlazkow
zu dem "unlösbaren" Problemen:
1. Hardware Lösung - z.B. ein Lexmark Drucker/Kopierer (mit IPDS Karte) - dann muss man natürlich die richtige IPDS Befehle schicken - bei uns z.B. Rechnung wird farbig gedruckt und die Anlage doppelseitig und dann geheftet.
Für diese Lösung haben wir natürlich unsere Anwendung geändert.
Hmm, gibt es denn IPDS-Befehle mit denen man genau meine oben genannten Anforderungen erfüllt. Das genau wäre meine Frage!
Wie genau macht ihr das bei euch mit den Rechnungen? Was heißt "Rechnung wird farbig gedruckt und die Anlage doppelseitig und dann geheftet"? Wird das in der von mir beschriebenen Reihenfolge gedruckt? Wenn nicht bringt uns das auch nicht weiter, da einfacher Kopiendruck, von mir aus auch im Duplex mit anschließendem Heften ist nicht das Problem. Das funktioniert bereits.
Zu:
 Zitat von DBlazkow
2. Software Lösung - z.B. die CSP Lösung - damit ist man Herstellerunabhängig - ist auch zu empfehlen. Die Scripten kann man selbe schreiben. Die Lösung wäre vielleicht besser, wenn Sie die Anwendung nicht anpassen können.
Soweit mir bekannt ist setzen alle Softwarelösungen den IPDS-Datenstrom in PCL oder ähnliche Datenströme um. Damit hab ich zwar bis zu dem Server auf dem z.B. die angesprochene CSP Lösung läuft keinen Datenverlust, aber spätestens danach habe ich wieder das gleiche Problem. Ist ein Druck (nicht IPDS) im Pufferspeicher des Druckers angekommen und fällt das Gerät dann aus ist der Druck weg.
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Zu letzterem, da hilft nur ein SAVE(*YES) auf dem Spool und ggf. eine Archivierungssoftware, die die Spools zusätzlich sichert.
Auch bei IPDS kann es da trotzdem zu Problemen kommen.
"Duchschläge" kann man nur per Software lösen.
Mittels DRAWER und OUTBIN in der DDS kann man die Fächer ansteuern.
Da z.B. je nach Kunde unterschiedliche Anzahl Kopien gedruckt werden müssen, lässt sich das auch nicht mit COPIES in den Spoolattributen lösen.
Ob du nun jede Seite per Programm mehrfach ausgibst oder jede Rechnung mehrfach liegt in deiner Anforderung begründet.
Einen Automatismuss gibt es da nicht.
Drittanbieter (wie Toolmaker) nehmen daher so manches an Arbeit ab.
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Nochmals vielen Dank für die Antworten
 Zitat von Fuerchau
Zu letzterem, da hilft nur ein SAVE(*YES) auf dem Spool und ggf. eine Archivierungssoftware, die die Spools zusätzlich sichert.
Auch bei IPDS kann es da trotzdem zu Problemen kommen..
Wieso das? Bei unseren momentanen Matrix-Druckern (IPDS noch über Twinax ) geht kein einziger Druck verloren. Ich kann sogar Seitengenau steuern wo der event. unterbrochene Druck fortgesetzt werden soll. Mit SAVE(*YES) zu arbeiten ist leider keine Lösung für uns. Die Drucke kommen teilweise in entfernten Standorten raus. Da kann keiner genau nachverfolgen was, wann wo gedruckt worden ist / werden sollte.
 Zitat von Fuerchau
Da z.B. je nach Kunde unterschiedliche Anzahl Kopien gedruckt werden müssen, lässt sich das auch nicht mit COPIES in den Spoolattributen lösen.
Ob du nun jede Seite per Programm mehrfach ausgibst oder jede Rechnung mehrfach liegt in deiner Anforderung begründet.
Einen Automatismuss gibt es da nicht.
Automatismus sicherllich nicht. Das das eine ganz individuelle Lösung für uns werden muss habe ich bereits befürchtet. Allerdings ist das bei uns sehr schlank. Wir benötigen nur für eine einzige Belegart immer genau eine Kopie in der von mir beschriebenen Sortierreihenfolge. Alles andere kann bereits über die vorhandenen Programme abgebildet werden.
 Zitat von Fuerchau
"Duchschläge" kann man nur per Software lösen.
Mittels DRAWER und OUTBIN in der DDS kann man die Fächer ansteuern...
Hast du vielleicht mal ein Beispiel wie so was aussehen könnte? Ich bin da leider völlig unbedarft. Wie gesagt, die bisherigen Informationen besagen, das Aufgrund der vorgegebenen Sortierreihenfolge und der Fachsteuerung alle Seiten doppelt im Spool enthalten sein müssen. Kannst du diese Aussage bestätigen? Oder kennst du eine Lösung wie man die doppelten Seiten verhindern kann?
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Bei Laserdruckern lassen sich doppelte Seiten nun mal nicht verhindern.
Programmtechnisch muss man nun mal die Seiten mehrfach ausgeben.
Zu Fachsteuerung gibt es die DDS-Schlüsselworte in der PRTF:
DRAWER (Drawer) keyword in printer files
für die Ansteuerung des Eingabefaches (Zuführung).
OUTBIN (Output Bin) keyword in printer files
für die Ansteuerung des Ausgabefaches.
Ob das funktioniert, muss ggf. über das WSCST-Objekt des Druckers (je nach Modell durchaus unterschiedlich) konfiguriert werden.
Der Nachteil besteht aber dann noch darin:
Sollte der Drucker das jeweilige Ein-/Ausgabefach nicht haben, wird meist eine Meldung am Drucker ausgegeben und der Druckvorgang abgebrochen.
Ausserdem läßt sich das Eingabefach nicht mehr durch die Spoolattribute ändern.
Das Ausgabefach hat die IBM da leider sowieso schon vergessen.
Wahrscheinlich muss man doch mal auf Drittanbieter wie Toolmaker zurückgreifen, die mit ihrer Software solche Dinge schon öfters gelöst haben.
Nachtrag:
Twinaxdrucker habe selten nennenswerten Speicher, so dass hier die Kontrolle durch den Direktanschluss besser gegeben ist.
Auch Laserdrucker lassen sich häufig per SNMP-Protokoll noch vernünftig steuern (z.B. Lexmark, HP mit Port 9100-Unterstützung).
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Danke Fuerchau,
zu deinem Nachtrag. Heißt das, das IPDS nur dann vernünftig funktioniert, wenn der Drucker selbst keinen Speicher hat? Wenn also der Drucker entsprechend viel Pufferspeicher hat nutzt auch IPDS nichts oder wie muss ich das verstehen?
Da wir eine vollkommen homogene Druckumgebung planen in der alle Drucker gleich viele Kassetten haben und sich nur durch ihre Leistung bzw. Zusatzaustattung (reine Drucker bzw MFG) unterscheiden kann es nicht passieren, das ein Drucker das entsprechende Ein/Ausgabefach nicht hat.
Werde mich wohl doch mal bei Drittanbietern umsehen ob die unser Problem lösen können. Vielen Dank erstmalfür den Hinweis auf Toolmaker.
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Lösung: Programm ändern oder Tool Kaufen
IPDS ist die beste Lösung, niemand wird aber garantieren, dass nicht doch etwas verloren geht.
Wenn ein Benutzer mit dem schnellen Finger den Netzschalter bedient oder bei Stromausfall ist alles möglich.
IPDS muss auch richtig "bedient" werden. Sprich die Benutzer müssen dann lernen, die Spools zu beherrschen. Ist auf jeden Fall nicht narrensicher.
Zur Faschingszeit sowieso nicht.
Helau und Alaaf.
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@MMP400
Das "bedienen" der Spools beherrschen unsere User schon ganz gut. Schließlich haben einige schon 15 Jahre Erfahrung damit.
Das wir in irgendeiner Form ein Programm brauchen um den Spool, der aus unserer Warenwirtschaft kommt, aufzubereiten ist uns mittlerweile klar.
Aber sowohl Fuerchau als auch du schreiben, das ein User mit schnellen Fingern am Netzschalter oder ein Stromausfall zu Datenverlust führt. Das passiert bei uns im Moment definitiv nicht! Liegt das nur daran, das unsere IBM4230 KEINERLEI internen Spreicher besitzen? Anders ausgedrückt, wenn wir uns unseren jetzigen Zustand erhalten wollen dürfen die Drucker
a) entweder über keinen internen Speicher verfügen (was aber nicht funktioniert da sie außer aus der AS400 auch aus Windows heraus genutzt werden sollen)
oder
b) muss der (IPDS-)Druck seitenweise an den Drucker gegeben werden. Jede folgende Seite erst nachdem die Meldung vom Drucker kommt, das die vorherige Seite fertig gedruckt wurde. Dann kann doch theoretisch maximale die letzte Seite eines Dokument verloren gehen, oder sehe ich das falsch bzw. hast du irgendeine Ahnung wie man das sonst lösen kann?
Wie bereits im Start-Thread erwähnt gehen bei uns derzeit absolut keine Drucke verloren, und das soll auch so bleiben!
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Dann hast du mit Netzwerkdruckern allgemein schon schlechte Karten.
Ggf. ist ja über ein WAN/LAN noch ein Printserver (LPD-Dienst) dazwischen, der Spools schon mal intern empfängt (ggf. zu sehen in den Druckerwarteschlangen des Printservers), das OK gibt bevor auch nur 1 Seite tatsächlich an den Drucker geht.
Dein Problem kannst du mit den neuen Techniken leider nicht so lösen wie mit den alten Schätzchen (Nadeldrucker) ohne Speicher.
Auch die Zusatztools lösen nicht das physikalische Problem sondern helfen nur komfortabel bei der Erstellung komplexer Formulare, Wiederholdruck, Kopiedruck, Ansteuerung von Sortern usw. usf..
Um das physikalische Problem zu lösen, dass auch wirklich kein Druck verlorengeht hilft wirklich nur eine professionelle Archivlösung, so dass aus dem Archiv verlorengegangenes wiedergefunden und erneut gedruckt werden kann.
Aber du hast recht, es muss ja jemand merken, dass etwas verloren ist und da fängt die eigentliche Schwierigkeit wohl an.
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So leicht geb ich aber nicht auf.
Wie heißt es so schön "geht nicht, gibts nicht". Ob es bezahlbar bleibt steht auf einem anderen Stück Papier.
Ich fasse nochmal "kurz" zusammen
1. Wir wollen uns den status Quo (keinen einzigen Verlust von Druckaufträgen) erhalten.
2. Einige Belege müssen mit einer Kopie in der Reihenfolge 1,1,2,2,3,3 usw. gedruckt werden
3. IPDS ist NICHT nur reiner Datenstrom sondern wie MMP400 hier http://newsolutions.de/forum-systemi...html#post73870 richtig geschrieben hat auch eine Kontroll-Sprache.
Wenn also IPDS seitengenaue Rückmeldung darüber gibt wieweit der Druck gerade ist, dann muss es doch möglich sein das Ganze so zu programmieren, das die Folgeseite erst dann zum Drucker geschickt wird, wenn die vorherige fertig gedruckt wurde.
Nur zur Klarstellung: Ich bin selbst kein Programmierer (außern ein bischen VBA). Aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, das es da eine Lösung geben muss. Ob das an anderer Stelle (Netzwerkbelastung, CPU) etc zu neuen Problemen führt.... wir werden sehen. Zum Glück hetzt uns keiner. Noch funktioniert ja alles bestens. Nur wie lange noch?
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Bei IPDS ist es auch bei per LAN angeschlossenen Druckern so, dass die Spooldatei erst dann gelöscht wird, wenn die letzte Seite AUSGEGEBEN worden ist - sprich im Papierfach liegt. Das kann man sehr schön beobachten.
ACHTUNG! Das gilt nur für nativ IPDS basierende Systeme wie IBM Infoprint oder Lexmark (vielleicht jetzt auch Ricoh mit IBM IPDS "unter der Haube"). Diese Drittanbieter-Boxen, die es da gibt, können das nicht oder nur sehr eingeschränkt.
Bei IPDS "meldet" der Drucker an die Maschine jede einzelne Seite und den Fortschritt zurück. Da ist man auf der sicheren Seite!
Bei einem Fehler wird der Spool mit "letzte gedruckte Seite" angehalten und der Benutzer oder Operator kann den Spool beliebig wieder aufsetzen...
Ich gebe nur zu Bedenken: selbst mit dieser "Sicherheit" ist man zwar definitiv besser dran als bei RMTOUTQ oder bei DRVPGM/Devices mit PCL. Aber es können noch andere Fehler auftreten. Z.B. irgend eine Störung im Papiereinzug, die der Drucker nicht bemerkt, Benutzer legt falsches Papier ein und und und.
Die Ziele kann man nur mit professioneller Hardware, Tools und Anwenderschulung erreichen. Für die Anwender wird sich nämlich im Handling und Verständnis einiges ändern. Das sehr ich viel kritischer wie die Hard/Software.
Lösbar ist das schon.
Wie gesagt.
Programm ändern oder Tool kaufen.
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Hallo,
wenn es ein Tool sein kann, dann unbedingt mal unseren Spooldesigner Meinikat, the tool company, SpoolDesigner, Aufbereitung, Design, Digitale Signatur, PDF/A, Mail, Fax, Druck, Barcode, PCL, TIFF, ... ansehen.
Wir machen eine Online Demo, auf Wunsch mit Euren 'Problem- Spools'
Robert Jokisch
Das Notwendige steht über dem technisch machbaren.
(klingt komisch, funktioniert aber!)
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 Zitat von HBK
Das passiert bei uns im Moment definitiv nicht! Liegt das nur daran, das unsere IBM4230 KEINERLEI internen Spreicher besitzen?
Die Nadeldrucker haben nicht viel Speicher, meist für wenige Zeilen. Wichtig ist hier das IPDS-Protokoll. Das wurde eben gerade dafür erfunden, um jede Zeile als gedruckt zu melden oder nicht. Bei Einführung der Laserdrucker hat da kein Mensch wirklich dran gedacht. Nur dunkel erinnere ich mich, dass Apple mal daran gebastelt hat. Aber sobald der Drucker puffert (was er für die Seitenaufbereitung muss) und die Kommunikation nicht sauber ist, geht was flöten.
Eine Ausnahme hier sind erstaunlicherweise die billigen GDI-Drucker, wo der PC (meist Windows) die gesamte Aufbereitung macht. Hier geht der Ausdruck zumindest nicht im Drucker verloren - aber dafür gibt es ja den Windows-Spooler, der ist hier ganz übel.
Letztlich hilft nur : die Spools archivieren, womit auch immer! Wenn ein Ausdruck verloren geht, ist ja das Problem eher - kriegt man das überhaupt mit? Wie kann ich aufsetzen, wenn von einem 2000-Seiten-Spool bei Seite 732 der Drucker ausfällt? Notfalls Reproduktionsroutinen einbauen, um einen Wiederholungsdruck (mit Kennzeichnung) zu produzieren. Selbst programmieren ist eine Heiden-Arbeit - da ist die Investition in eine Formular-Management-Software wohl die schmerzlosere Variante.
Was für die Performance von Nachteil ist, aber für die Sicherheit von Vorteil: jeden Beleg als einzelnen Spool erzeugen, nicht alle Rechnungen im Batch in ein Monster-Spool. Ist gewiss auch nicht die perfekte Lösung. Aber wenn wirklich ein Spool über die Wupper geht, ist es nur ein Beleg.
-h
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