Zitat Zitat von bofrost Beitrag anzeigen
Die alten Anwendungen waren auf Grund von Einschränkungen wie z.B. die Begrenzung des Platzes durch die Emulation von den Abläufen sehr einfach und synchron. Alle Prozesse sind nach einer strikten Reihenfolge abgelaufen. Es wurde auf dem Bildschirm entweder eine Tabelle zum Blätter angezeigt oder ein Satz zum Editieren. Deswegen war es auch möglich, dass das ganze Programm auf den Datensatz wartet.

In den neuen Anwendungen können mehrere UI-Elemente gleichzeitig angezeigt werden. Diese müssen auch ständig mit Daten versorgt werden. Würde ich im Programm auf eine Satzsperre warten müssen, würde der User die anderen UI-Elemente eventuell nicht mehr bedienen können.
Die "alte" Anwendung stellt durch seinen Ablauf/Satzsperren Datenintegrität sicher. Der User der an einem Datensatz arbeitet kann sicher sein, daß seine Tätigkeiten auch den Zustand der Daten verändern, evtl. Nachfolgearbeiten bekommen dementsprechend stets korrekte Daten zur Verfügung gestellt.

Während die Applikation in dieser Art und Weise verfährt, soll dein Browserprogramm nun die Regeln verändern, womit du automatisch Probleme erhältst, die die "alte" Applikation nie hatte.

Wenn dein Browserprogramm auf Satzfreigaben wartet oder besser gesagt ebenfalls Satzsperren durchführt - sich also der Applikationslogik anpasst - kannst Du sicherstellen, daß die erfassten Daten auch tatsächlich gespeichert werden, da es ja keine konkurierenden Updates geben kann.

Sofern du dem User die Erfassung der Daten gestatten willst und diese dann, aufgrund einer Satzsperre, notgedrungen asynchron speichern willst, wirst du entscheiden müssen welche Datensatzänderung denn nun gespeichert werden soll. Bedenke hierbei, daß dies beliebig viele Änderungen sein könnten.

Herr Fuerchau hat mit seiner Analyse vollkommen recht.

PS : Mich würde auch interessieren was dein Browserproggi macht, sofern überhaupt keine Satzsperren vorhanden sind.