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Das war ja schon immer so: "Wer schreibt der bleibt".
Lange Tabellennamen (bis 128 Stellen) und auch Spaltennamen sind für SQL selber natürlich kein Problem.
Bei der Programmierung mit ILE (RPG/COBOL) muss man halt etwas mehr Tipparbeit leisten so lange keine vernünftige IntelliSense-Unterstützung wie bei VisualStudio/Eclipse usw. vorhanden ist.
Aber du hast schon Recht, bei den CMD's scheitert das dann schon.
CPYF kann so nicht mehr verwendet werden, hier sollte man dann einen SQL "create table mynewtable as select ... with data" kodieren, da sonst die Feldnamen der neuen Tabelle aus den Systemnamen der Ursprungsfelder bestehen, außerdem kann hier kein langer Name angegeben werden.
Beim SAV/RST muss man dann den Systemnamen angeben, bei RST wird der lange SQL-Name auch wiederhergestellt.
Möchte man eine eindeutige Zuordnung LangerName -> KurzerName so kann dies beim Create Table explizit angegeben werden, ansonsten sucht sich das System einen eigenen Namen aus (Stelle 1-5 des Namens, ggf. Ersatz von Sonderzeichen plus Lfd-Nr.).
Da kann man sich schon mal einen Wolf suchen oder man muss die SYSTABLES bemühen.
Nach dem Create Table sollte man sich auch einen "Label on" angewöhnen und ggf. den langen Namen in die Beschreibung packen, was mitunter bei nur 50 Zeichen ein Problem sein kann.
Und noch eins ist zu beachten:
Im langen Namen sind auch Sonderzeichen wie AÄÜß usw. erlaubt, z.B. : "Düs üst mün lünges Nämchen!"
Aber Achtung!
Diese Sonderzeichen sind casesensitive und CCSID-abhängig. Je nach Job-CCSID kann dann eine solche Tabelle/Feldname zur Laufzeit nicht wiedergefunden werden, da die SQL-Tabellen (SysTables/SysColumns, usw.) in der Sprach-CCSID der Systemsprache gespeichert werden.
Man sollte sich auch hier am besten aller Sonderzeichen enthalten.
Mit langen Namen arbeite ich z.Zt. nur bei Schnittstellen zu Fremdsystemen.
Ich bekomme z.B. DDL's von einem Oracle-System, erstelle die Tabellen dann per RUNSQLSTM (nach kleiner Überarbeitung) und kann dann per JAVACOPY (mein eigenes Tool, Basis Dieter Bender) ganz einfach die Dateien kopieren.
Da aber immer noch jede Menge Altprogramme vorliegen halte ich mich da dann eher an die Namenskonventionen dieser Altsoftware.
DDS kennt das Konzept REFF/REFFLD, was so in SQL nicht mehr geht.
Nach einem Create Table muss man dann mit mehreren "Label on" halt noch Beschreibung und ggf. Column-Haeding anhängen, damit man auch mit Query/WebQuery oder OpsNav noch vernünftige Erklärungen mitbekommt.
Selbstdokumentation sollte nicht vernachlässigt werden.
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