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Mit den Schemaabfragen liegst du dich gar nicht falsch.
Mittels SchemaTables bekomst du die verfügbaren Tabellen und Schemata, über SchemaColumns zu jeder Tabelle die entsprechenden Spalten.
Wo ist also dein Problem?
Direktzugriffe auf die SYSColumns u.ä. solltest du gar nicht machen, zumal du dann ja die Schemata kennen musst.
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Das Problem beschreibt sich wie folgt:
Es gibt eine Datei "TABLE" diese liegt in "INTDTA" und "TESTDTA" ggfs. noch in "OLDDTA"
Aufgrund des Entwicklungsstandes hat die Datei TESTDTA.TABLE mehr Spalten als die Datei INTDTA.TABLE. z.B.:
INTDTA besteht aus den Spalten COL1, COL2 und COL3.
TESTDTA besteht aus den Spalten COL1, COL2, COL3, COL4 und COL5.
Die OleDbAbfrage "GetOleDbSchama(Columns..., new object {null, null, null, "TABLE"});
bringt mir das Ergebnis:
INTDTA.COL1
INTDTA.COL2
INTDTA.COL3
TESTDTA.COL1
TESTDTA.COL2
TESTDTA.COL3
TESTDTA.COL4
TESTDTA.COL5
Nun müsste ich in Erfahrung bringen, ob ich nun die Biblothek INTDTA oder TESTDTA "im Zugriff" habe.
Meine Datei "TABLE" kann je nachdem drei oder aber auch fünf Spalten haben, je nachdem wo ich mich befinde.
Ergebnis soll sein, dass ich innerhalb meiner Anwendung die Spalten in ein DateGridView einlese und anschließend die DataGridViewHeader gegen die dazugehörigen Beschreibungen tausche.
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 Zitat von Ranger
Nun müsste ich in Erfahrung bringen, ob ich nun die Biblothek INTDTA oder TESTDTA "im Zugriff" habe.
Dann ruf' das API QDBRTVSN (s.o.) auf. Dieses API ermittelt den qualifizierten System-Namen, also Bibliothek + DateiName. Beim Aufruf des APIs kann sowohl der lange SQL als auch der System-Name der Datei übergeben werden und *LIBL ist für die Bibliothek zulässig.
Wird *LIBL übergeben wird die Bibliotheksliste nach dem Objekt gescannt und die Bibliothek mit dem ersten Vorkommen im qualifizierten Namen ausgegeben.
Birgitta
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Vielen Dank für eure Tipps.
An dieser Stelle muss ich noch sagen, dass ich bisher ohne APIs zurecht gekommen bin, deswegen bin ich mit der API "QDBRTVSN" vorerst nicht klar gekommen.
Nach weiterem Suchen im Internet habe ich gesehen, dass APIs mittels cwbx.dll aufgerufen werden und bin dann auch auf die API "QUSRJOBI" gestoßen -> ein Aufruf hat mir die Bibliotheksliste 1:1 zurückgegeben.
Der erste Versuch die vorgeschlagene API "QDBRTVSN" zu verwenden hat nicht funktioniert (weil ich die Parameter wahrscheinlich falsch übergeben habe)
Aber: kann ich die APIs auch ohne cwbx.dll dafür via OleDbConnection verwenden?
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Wenn du die .NET-Funktion SchemaColumns für eine Tabelle aufrufst, erhälst du automatisch neben den Spaltennamen auch den Tabellen- und Schema-Namen.
Ebenso liefert dir ja ein simpler "Select * from " genauso die Spaltennamen im Reader- oder TableObjekt.
Bindest du ein Grid an eine DBTable werden die Spalten automatisch ermittelt.
Wo ist also dein Problem?
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Vielleicht verwende ich die falsche Funktion:
Code:
this.as400Connection.IDB2Connection.Open();
DataTable dt = this.as400Connection.IDB2Connection.GetOleDbSchemaTable(OleDbSchemaGuid.Columns, new object[] { null, null, "TABLE", null });
dataGridView1.DataSource = dt;
this.as400Connection.IDB2Connection.Close();
Bringt mir in einer Tabelle zurück:
Schema
|
Column
|
INTDTA |
COL1 |
INTDTA |
COL2 |
INTDTA |
COL3 |
TESTDTA |
COL1 |
TESTDTA |
COL2 |
TESTDTA |
COL3 |
TESTDTA |
COL4 |
TESTDTA |
COL5 |
OLDDTA |
COL1 |
OLDDTA |
COL2 |
OLDDTA |
COL3 |
um nur die Spaltenbezeichnungen aus der ProdUmgebung zu ermitteln müsste ich folgenden Aufruf tätigen:
Code:
this.as400Connection.IDB2Connection.GetOleDbSchemaTable(OleDbSchemaGuid.Columns, new object[] { null, "INTDTA", "TABLE", null });
um nur die Spaltenbezeichnungen aus der DevUmgebung zu ermitteln müsste ich folgenden Aufruf tätigen:
Code:
this.as400Connection.IDB2Connection.GetOleDbSchemaTable(OleDbSchemaGuid.Columns, new object[] { null, "TESTDTA", "TABLE", null });
da ich aber die aktuelle Bibliothek nicht weiß, habe ich auch ein Aufruf mit
Code:
this.as400Connection.IDB2Connection.GetOleDbSchemaTable(OleDbSchemaGuid.Columns, new object[] { null, "*LIBL", "TABLE", null });
oder
Code:
this.as400Connection.IDB2Connection.GetOleDbSchemaTable(OleDbSchemaGuid.Columns, new object[] { null, "*CURLIB", "TABLE", null });
versucht, dies bringt mir jedoch gar kein Ergebnis.
Aktuell sehe ich für mich vier Varianten:
- die API-Funktionen QUSRJOBI oder QDBRTVSN in eine OleDbFunktion einbauen.
=> dies wäre mein Favorit - in meiner bestehende Klasse die cwbx.dll einbinden und die APIs verwenden.
=> wobei sich hier für die Schwierigkeit ergibt, dass ich trotzdem meine Connection via OleDb aufbauen möchte und nun über eine zusätzliche cwbx-Verbindung die Informationen aus der OleDbConnection abrufen muss. - in meiner bestehenden Klasse die Funktionen aus dem Start-CL nachbauen.
- Oder jemand von euch kennt noch einen vierten Weg.
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Leider ist der NetProvider von CA sehr schlecht und unvollständig implementiert, da er nicht von den IDB-Schnittstellen erbt.
Viele automatische .NET-Funktionen können daher nicht verwendet werden.
Besser ist es, den allgemeinen OleDB-Provider von .NET zu verwenden und von CA den IBMDASQL-Provider einzusetzen.
Erst dann hast du die volle Unterstützung von .NET incl. des DataAdapters u.v.m.
Wenn du dann eine Verbindung aufmachst und per Auswahl ja die LIBL setzt, liefert SchemaTables und SchemaColumns ausschließlich die Objekte, die per USRLIBL erreichbar sind.
Alle anderen Tabellen werden automatisch ausgeschlossen.
An Stelle deines StartCL's solltest du in der Verbindung die LIBL selber setzen.
In der Verbindungsfolge gibst du "Data Source=System;Default Collection=Hauptlib;Library List=Lib1, Lib2, ...;" an und öffnest dann die Verbindung.
Um alle Eigenschaften und Einstellungen einzusehen kannst du auch folgendes machen:
Erstelle eine leere "MyConn.udl"-Datei.
Per Doppelclick kannst du dann den Provider auswählen und im Register "Alle" die Eigenschaften pflegen.
Die Verbindung kann auch getestet werden.
Nach dem Speichern der Verbindung kann man diese UDL-Datei in der Verbindungsfolge des Connection-Objekts angeben "File Name=Pfad und Name der UDL".
Wenn Kennwort und User in der UDL gespeichert sind, brauchst du nichts weiter.
Da die OLEDB-Objekte alle von den Standard-Objekten DataTable, DataReader usw. erben, kannst du in der Anwendung ausschließlich auf diese Objekte referenzieren.
Einzig die Verbindung muss einmalig mittels OleDbConnection aufgebaut werden und kann dann per DBConnection verwendet werden.
API's und sonstige Geschichten sind vollkommen unnötig.
Die UDL hat den Vorteil, dass du ja beliebige UDL's zur Auswahl anbieten kannst und ggf. über die Properties-Auflistung des Connection-Objekts die "Library List" direkt abfragen kannst.
Durch die Namenskonvention SQL musst du ja sowieso alle SQL's qualifiziert verwenden.
Viele Frameworks helfen da aber beim automatischen und dynamischen generieren von SQL's auch zur Laufzeit.
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Durch die Namenskonvention SQL musst du ja sowieso alle SQL's qualifiziert verwenden.
Dies wollte ich ja explizit durch die vorangestellten Biblotheken umgehen!
Wenn ich jedes SQL qualifizieren muss, brauch ich keine modifizierte Bibliotheksliste.
Aber so wie es mir im Augenblick scheint, bin ich der einzige mit dieser Aufgabenstellung und dann ist mein Ansatz u.U. falsch.
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...zum LIBL gehört der Datenschrank und keine Datenbank!!! Da hat man eine Datenbank, die sogar referentielle Integrität sicherstellen kann und dann kommt so ein Programm daher, das dann der Datenbank erzählt: "Schau mal in der LIBL wo Du einen Kundensatz für meinen Auftrag findest".
Qualifizieren braucht man da garnichts, wenn man pro Datenbank (AS/400 = LIB) eine eigene Connection verwendet und für diese das Default Schema adäquat setzt! Alles andere ist Huddel ala RPG.
D*B
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 Zitat von BenderD
...zum LIBL gehört der Datenschrank und keine Datenbank!!! Da hat man eine Datenbank, die sogar referentielle Integrität sicherstellen kann und dann kommt so ein Programm daher, das dann der Datenbank erzählt: "Schau mal in der LIBL wo Du einen Kundensatz für meinen Auftrag findest".
Qualifizieren braucht man da garnichts, wenn man pro Datenbank (AS/400 = LIB) eine eigene Connection verwendet und für diese das Default Schema adäquat setzt! Alles andere ist Huddel ala RPG.
D*B
Wobei RPG auch ohne "Huddel" geht...
Gruß Joe
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Dann ist wohl der Ansatz falsch.
Mehrere Libs für eine Datenbank ist ein Designfehler.
Das kenne ich allerdings auch so.
Helfen kann da eine neue Lib, die per View alle benötigten Tabellen bündelt.
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Zunächst nochmals vielen Dank für die Antworten!
Ich habe in den letzten Tagen mehrere Ansätze verfolgt, leider bisweilen immernoch ohne dazugehörigen Erfolg.
Sowohl Brigitta's, sowie Fuerchau's Ansätze funktionieren für meine Zwecke bedingt.
Denn keine Ahnung weshalb, aber meine OleDbConnection erzeugt exemlarisch folgenden Job:
Job: QZDASOINIT, Benutzer: QUSER, Nummer:784623
Darin habe ich meine entsprechende Bibliotheksliste, unabhängig davon ob über mein Start-CL oder über die definierte UDL-Datei.
ABER, wenn ich weitere Commands ausführe, z.B: "QDBRTVSN", "QUSRJOBI" oder ein Aufruf eines bestehenden CLs, ({{call TESTLIB.TEST01CL(?, ?, ?, ?)}}) erzeugt sich ein weiterer Job:
Job: QZRCSRVS, Benutzer: QUSER, Nummer: 785186
und darin ist wieder nur die Standard-Bibliotheksliste enthalten.
Und somit stehe ich wieder am Anfang meiner Reise,
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