Die Vorteile von Serviceprogrammen sind für uns:
- sprechende (lange) Namen
- Möglichkeit der Einbindung in Vergleichsanweisungen, z.B. if istBerechtigt(kun_nr);
- saubere Parametrierung (genau ein Rückgabewert)

Das andere "Gedöns" haben wir programmatisch gelöst. Für einen Entwickler bei uns ist es null Mehraufwand, ein Serviceprogramm zu schreiben. Unser Compileprogramm erkennt den Source als Serviceprogramm und setzt alle Wandlungsoptionen automatisch. Desweiteren wird automatisch eine Copy-Strecke für den Prototyp generiert und das Programm wird in einer Repository-Datenbanktabelle eingetragen. Wenn man das Serviceprogramm dann später in einem anderen Programm aufrufen will, schreibt man einfach den Aufrufcode hin. Man muss nichts weiter machen. Über ein selbstgeschriebenes Eclipse-Plugin im RDi wird aus dem Repository automatisch die benötigte Copy-Strecke für das Serviceprogramm ermittelt und oben im Code eingetragen.

Ich gebe dir aber natürlich Recht: Wenn wir das alles manuell machen müssten, hätten wir es sicherlich gelassen. Aber wir wollen keine Schwierigkeiten mit Änderungen in Programmsignaturen haben. Deshalb haben wir so viele kleine Programme.

Dieter