Datenstrukturen im free-format deklarieren

[kretzsch]

Vielen Dank, aber ....

genau um die "neue Syntax" sprich free-Bestimmungen geht es mir.

dcl-ds #tfwsatz1 extname(#dssatz) qualified;

schachtel ich hier die 2.DS ein und wie?

end-ds

[B.Hauser]

Mir ist immer noch nicht ganz klar was Du willst.
Vielleicht kannst Du die Datenstruktur, so wie Du Dir sie vorstellst mal im Fix-Format posten.

Hier ist ein Beispiel einer externen Datenstruktur, in der einzelne Felder umbenannt bzw. intialisiert wurden. Zunächst im klassischen und dann im Free-Format-

D ExtDSOrderHdr...                                              
 D               E DS                  ExtName('ORDERHDRX')       
 D   OrdCustNo   E                     ExtFld(CustNo)               
 D   Company     E                     ExtFld('COMPANY') inz(10)
 D   DelDate     E                     ExtFld(DelDate)   inz(*SYS)  
              
                                                       
   DCL-C ConstDelDate Const('DELDATE');          
                                                                  
   DCL-DS ExtDSOrderHdr  EXTNAME('ORDERHDRX');                    
       OrdCustNo ExtFld('CUSTNO');           
       Company   ExtFld('COMPANY')    inz(10);     
       DelDate   ExtFLd(ConstDelDate) inz(*SYS);
   End-DS;

Ansonsten kann man im Free-Format mit dem Schlüssel-Wort OVERLAY keine kompletten Datenstrukturen (sondern nur Unter-Felder) überlagern, sondern muss mit Hilfe des Schlüssel-Wortes POS die Start-Position angeben.

Birgitta

[camouflage]

Ich denke, er will eine Datenstruktur befüllen, referenziert auf die Erste, die nur die zwei entsprechenden Felder enthält. So versteh ich es.

Also:

DCL-DS zweiteDS;
Field1 like(Feld1)
Field9 like(Feld9)
END-DS

Man könnte nun evtl. mit Pointern (Dieter bekommt gleich wieder graue Haare :-)) oder Referenzen ala Baldur arbeiten - aber warum so kompliziert (die Nachfolger werden es danken):

Datenstruktur definieren, zwei "EVALS" und gut ist.

Just my 2cts.

[B.Hauser]

Allerdings darf in solchen Fällen das neue Feld nicht wie das Referenz-Feld heißen.

Sofern die Referenz-Datenstruktur qualifiziert ist, sieht die Syntax so aus:

DCL-DS ZweiteDS Qualified;
   Field1 Like(RefDS.Field1);
   Field2 Like(RefDS.Field2);
End-DS;

Sofern die Subfields gleich heißten, benötigt man auch keine 2 (oder wieviel auch immer EVALS/MOVES), sondern EVAL-CORR überträgt alle gleichnamigen Unter-Felder.

Birgitta

[Fuerchau]

Das ist ja häufig das Problem, dass ein Feldname in einer nicht-qualified-DS nur 1 Mal vorkommen darf. Ein implizit definiertes Feld (gibt's in Free ja nicht mehr) darf in keiner DS stehen.
Mit Qualified ist man auf der sicheren Seite (COBOL hat das schon immer) und bei EVAL-CORR werden gleiche Feldnamen übertragen.

[BenderD]

Ich denke, er will eine Datenstruktur befüllen, referenziert auf die Erste, die nur die zwei entsprechenden Felder enthält. So versteh ich es.

Also:

DCL-DS zweiteDS;
Field1 like(Feld1)
Field9 like(Feld9)
END-DS

Man könnte nun evtl. mit Pointern (Dieter bekommt gleich wieder graue Haare :-)) oder Referenzen ala Baldur arbeiten - aber warum so kompliziert (die Nachfolger werden es danken):

Datenstruktur definieren, zwei "EVALS" und gut ist.

Just my 2cts.

ad 1) graue Haare sind in meinem Alter keine Schande
ad 2) Baldur wäre froh, wenn er noch ein paar graue Haare dazu bekäme
ad 3) Pointer helfen hier nicht weiter, da Datenstrukturen Speicherbeschreibung sind
ad 4) ich bewundere den feinsinnigen Humor der RPG Entwickler, was den Namen Datenstruktur angeht.

D*B

[kretzsch]

Hallo, ich kann mich wieder mit diesem Thema beschäftigen und bin am verzweifeln, die gutgemeinten Hilfen halfen mir nicht (liegt an mir). Nochmal mein Anliegen, welches ich im full-free-Format programmieren will: >>
1. Eine extern beschrieben Datei soll eingelesen und evtl geändert werden>>
2. Alle Felder dieser Datei als externe Datenstruktur #ds1 definieren>>
3. Eine zweite Datenstruktur #ds2 mit einem Teil der Felder definieren>>
Strukturen deshalb, weil ich einzelne eval-Befehle einsparen will.>>
Ich mache in den Deklarationen irgendetwas falsch, weil nach dem read-Befehl die Struktur #ds1 nicht gefüllt ist, und es dann zum Fehler kommt.
Dateibeschreibung
A R TESTR
A ARTNR 6S COLHDG('Artikelnr.')
A ARTBEZ1 30A COLHDG('Artikelbezeichnung')
A HERKL 20A COLHDG('Herkunftsland')
A WGR 3A COLHDG('Wgr')
A PLU 4S COLHDG('PLU ')
A K PLU


Programmcode
dcl-f testpu keyed usage(*input:*update);


dcl-c #dspu const('TESTPU');
dcl-ds #ds1 extname(#dspu) qualified inz end-ds;

dcl-ds #ds2 qualified;
artnr like(#ds1.artnr);
artbez1 like(#ds1.artbez1);
END-DS;


read testr;

dow not %eof(testpu);

if #ds1.plu > 2000;
eval-corr #ds2 = #ds1;
ENDIF;

read testr;

enddo;

[camouflage]

Vielleicht so:

read testr #ds1;

[B.Hauser]

Welche Fehlermeldung bekommst Du und Wann?
Beim Kompilieren oder zur Laufzeit?

Wenn Du Datenstrukturen qualifiziert definierst, musst Du auch die Datenstruktur beim Lesen und Updaten angeben, ansonsten sind die Daten NICHT in der externen Datenstruktur.

Birgitta

[Fuerchau]

DCL-F definiert für eine Datei alle Felder ohne qualified!
Deshalb kann der Read nichts in deine DS1 füllen, da die Namen unterschiedlich sind.

ARTNR ist nicht gleich #DS1.ARTNR!

In der F-Bestimmung musst du den Namen mit dem Punkt als Prefix definieren.
Also Prefix('#DS1.'), damit die I-Bestimmungen zur Struktur passen.

[kretzsch]

Hallo Fuerchau,

das war der entscheidende Hinweis Prefix('#DS1.')

Allen vielen Dank!