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Reverse Proxy Apache im laufenden Betrieb umkonfigurieren
Hallo,
kann man einen Apache, der als Reverse Proxy fungiert, im laufenden Betrieb "umschalten", so dass er alle Anfragen ab dann auf einen anderen Server routet?
Wenn man ihn herunterfährt, die httpd.conf ändert und wieder hochfährt, klappt das natürlich. Aber die Frage ist, ob das nicht "live" geht. Mir sagte ein Kollege, dass das beim Apache normalerweise gehen würde, nur eben nicht bei Apaches, die auf der iSeries laufen. Da müsste man immer runterfahren und neu starten.
Weiß jemand, ob das (immer noch) so ist?
Dieter
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Was ist mit STRTCPSVR SERVER(*HTTP) RESTART(*HTTP) HTTPSVR(Server-Instanz) ?
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Vielen Dank.
Tja, die Frage ist, ob das Restart zu einem Ende und Neustart führt oder ob der Server dabei weiterlebt und nur seine Konfigurationsdatei neu einliest. Das wäre das gewünschte Verhalten. Es darf nicht dazu kommen, dass während des Restarts Requests abgelehnt werden bzw. ins Leere laufen.
Mal schauen, ob wir das irgendwie testen können. Ich bin da leider kein Experte auf dem Gebiet.
Vielen Dank erstmal.
Dieter
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Zitat von Pikachu
Was ist mit STRTCPSVR SERVER(*HTTP) RESTART(*HTTP) HTTPSVR(Server-Instanz) ?
Mein Kollege sagte, beim "normalen" Apache sei der Befehl "reload", um die Konfiguration neu einzulesen. Weiß jemand, ob es beim iseries Apache auch ein "reload" gibt?
Dieter
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Hallo Dieter,
ich habe V7R2 mit der neuesten Apache Version 2.4.2 und habe leider auch keine Möglichkeit für den Reload der httpd Konfiguration gefunden. Unter Linux und unter IBM z/OS http://www-01.ibm.com/support/docvie...d=isg3T1011453 funktioniert es.
STRTCPSVR SERVER(*HTTP) RESTART(*HTTP) HTTPSVR(Server-Instanz) habe ich getestet. Der Server war dann für ca. 20s offline und hatte die neue Konfiguration eingelesen.
kleiner Performance-Tipp: das Subsystem QHTTPSVR in einen eigenen Speicherpool legen
Bis V7R1 war das Subsystem QHTTPSVR für den Webserver festgelegt. Ein kaum beachtetes Annoucement beschreibt, dass es ab V7R2 und V7R1 (HTTP group PTF SF99368 level 30) möglich ist, ein eigenes Subsystem zu erstellen.
http://ibmsystemsmag.com/Blogs/i-can...own-subsystem/
Herzliche Grüße
Rainer
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Hallo Rainer,
herzlichen Dank! Die Info war sehr wichtig für mich. Das mit dem Announcement habe ich gelesen. Aber wenn das reload im laufenden Betrieb nicht geht, können wir den Apache nicht auf der iSeries verwenden. Wir werden den dann auf einer Linux Kiste aufsetzen.
Dieter
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Und den Apachen auf der Linux-Büchse musst Du niemals updaten, niemals aktualisieren?
Ganz verstehe ich die Beweggründe nicht. Wenn der eigentliche Server im gleichen Netz ist, ließe sich das ja netzwerktechnisch abfackeln.
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Also, wir möchten 2 Server aufsetzen, die Webservices bereitstellen. Einer von den beiden soll der produktive sein, der andere der Testserver. Außerdem würden wir einen dritten Server aufsetzen, der als reverse proxy die User requests annimmt und an den produktiven Webserver weiterleitet.
Wenn wir jetzt Programmänderungen durchführen, die die Webservices beeinflussen, würden wir die erstmal auf dem Testserver installieren. Wenn dort alles OK ist, würden wir den reverse proxy "umkonfigurieren", so dass er die user requests ab sofort auf den bisherigen Testserver, der ab jetzt ja der produktive werden soll, umleitet.
Und dieses Verfahren würden wir gerne eben nicht nur einmal in der Nacht anwenden, sondern auch tagsüber beliebig oft. Deshalb müsste sich der reverse proxy on the fly umkonfiguriereren lassen.
Wenn es um echte Betriebssystem - Updates geht: Das machen wir natürlich nicht ein paar mal täglich. Das machen wir am Wochenende. Das muss natürlich nicht im laufenden Betrieb erfolgen.
Dieter
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Zitat von dschroeder
... so dass er die user requests ab sofort auf den bisherigen Testserver, der ab jetzt ja der produktive werden soll, umleitet.
Und wie bringt Ihr die Daten des bisherigen Testservers auf den aktuellen Stand?
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Da verstehe ich die Frage nicht. Wir tauschen die jar-Files aus und ändern die RPG-Programme, auf die mittels java zugegriffen wird. Vielleicht denke ich da zu einfach.
Dieter.
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Was ist mit euren produktiven Daten in der Datenbank.
Wie ziehen die mit um bei so einem Wechsel?
Oder habt ihr sowas nicht?
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Ach so. Der Begriff "Testserver" war von mir vielleicht etwas unglücklich gewählt. Ich meine damit schon einen Server, der Webservice für die echten Datenbanken bereitstellt. Nur ist er für die Clients nicht erreichbar und damit nicht im produktiven Einsatz. Das heißt, wir können Programmänderungen auf diesen (zur Zeit nicht im Echteinsatz befindlichen) Server ausrollen. Wenn das Ausrollen erledigt ist, soll der reverse proxy die Requests aller Client auf diesen Server (der jetzt ja die neuesten Versionen der Programme hat) umleiten.
Dieter
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