Wichtig ist, ob man Transaktionssteuerung einsetzt oder nicht.
Wie gesagt, jede ACTGRP's hat seine eigene Commit-Definition!
Dadurch sind dann keine gemeinsamen Transaktionen über mehrere Programme möglich.
Man kann durchaus eine Transaktion über mehrere Aktivierungsgruppen steuern!
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Commitment Control auf Job-Ebene gestartet wurde, d.h. STRCMTCTL mit CMTSCOPE=*ACTGRP ausgeführt wird.

- Serviceprogramme mit eigenständigen Transaktionen müssen eine eigene ACTGRP haben
Was soll das?
Es kommt doch darauf an wo und wann COMMIT bzw. ROLLBACK ausgeführt werden. Deshalb am Besten einen Commit setzen bevor die Transaktion beginnt.
Dadurch werden evtl. nicht festgeschriebene Änderungen festgeschrieben werden und bei einem Rollback nicht versehentlich zurück gesetzt werden.
Nachdem alle Änderungen erfolgt sind erfolgt der nächste COMMIT. Ob diese beiden COMMITs in der Main-Procedure eines Programms oder einer Prozedur in einem Service-Programm erfolgen ist Jacke wie Hose. Wichtig ist nur, dass die aufgerufenen Prozeduren in Service-Programmen, die mit Aktivierungsgruppe *CALLER erstellt wurden hintelegt sind.

Die Regel heißt und hieß eigentlich schon immer:
Beide Commits (Beginn und Ende) sollten auf dem gleichen Bildschirm (im Haupt-Programm oder in der gleichen Prozedur oder füher Sub-Routine) sichtbar sein.

Hier lohnt sich ACTGRP *NEW, da man sich das komplizierte Duplizieren von Programmen dann sparen kann.
Um Programme rekursiv aufzurufen, sind weder die Aktivierungsgruppe *NEW, noch komplizierte Duplizier-Vorgänge erforderlich!
Lineare Main-Procedures heißt hier das Zauberwort!
Dabei wird eine "ganz normale" Prozedur über Schlüssel-Wort MAIN(ProzedurName) in den H-Bestimmungen als Main-Procedure/Programm definiert. Im Prototypen muss das Schlüssel-Wort EXTPGM angegeben werden.

Birgitta

Birgitta