Nein :-) ich meine nichts anderes.
Ich denke, dass hier Einiges verwechselt bzw. vermischt wird - kann man auch an Deiner Antwort sehen.
Bei gespiegelten Platten gibt's keine Cachebatterie. Das heißt aber NICHT, dass es keine "Pufferfunktion" (wie auch immer man die nennen will) gibt, allerdings hat das nichts mit dem Raid5-/Rai6-Cache zu tun.

Auf der AS/400 haben wir ja bekannterweise das sogenannte "Einspeicherkonzept".
Das bedeutet nicht nur, dass alle Platten als EINE Einheit gesehen werden (das kann ja jeder Raidcontroller), sondern für den Programmablauf werden Platten und Hauptspeicher als EINES gesehen.
Sobald ein Datensatz zB mit WRITE ausgegeben wird, befindet er sich also entweder im HSP oder auf Platte - das regelt aber der jeweilige Controller.
Selbst wenn der Satz noch nicht auf Platte sondern "nur" im HSP steht, so steht er trotzdem allen anderen zur Verfügung (READ, CHAIN ..).

Was nun das oben erwähnte FRCRATIO(1) betrifft: Bei WRITE-Operationen ist es ja so, dass das System nicht jeden Satz sofort schreibt, sondern wartet, bis mehrere Sätze ("Puffer") zusammengekommen sind, dann werden diese als Block ausgegeben (einen diesbezüglichen Hinweis dazu gibt's übrigens in jeder RPG Umwandlungsliste, soferne eine Outputdatei definiert ist).
Gibt man nun FRCRATIO(1) an (oder verwendet die RPG-Anweisung FEOD!), so wird der Satz sofort ausgegeben, ohne auf einen ganzen Block zu warten.

Natürlich wird hier gepuffert oder gecached, was das Zeug hält, egal ob Raid5/6 oder 1 (Spiegelung).
Da bei Raid5+6 aber noch zusätzliche Rechnereien gemacht werden müssen, gibt's hier einen weiteren Schreibcache - dieser wird mit Batterie gepuffert, Batterie daher nur bei Raid5+6 Platten.

Das ist jetzt mal die salopp aufgezählte Einfachvariante. Natürlich gibt's da im Detail noch Einiges mehr, nicht zu vergessen den "Expertcache" für die Lesezugriffe u. die weiteren Optimize-Values.