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Aber man muss dazu seine Sourcen im IFS ablegen, oder? (Das haben wir uns bisher nicht getraut, wegen des Aufwandes.)
Wenn man seine Sourcen im IFS ablegt: Gibt es dann noch den 50-Zeichen Text für eine Teildatei? Oder hat man dann nur noch den Programmnamen?
Dieter
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Das IFS kennt solche Eigenschaften nicht. Das ist Sache der Repositories.
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Die Frage ist demnach: Liefert IBM denn irgendetwas, mit dem die Umstellung von Teildatei auf IFS vonstatten gehen soll? IBM kann ja nicht davon ausgehen, dass die Programmierer nach der Umstellung einfach nur noch mit dem Programmnamen arbeiten können. Das heißt, IBM müsste dann doch irgendwelche Tools liefern oder zumindest empfehlen und supporten, die ein Repository zur Verfügung stellen. Ich habe die Tage irgendwo gelesen, dass mit V8 das PDM komplett entfallen soll. Dann wäre ja der Zeitpunkt für die Umstellung auf das IFS klar vorgegeben. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass IBM 95% aller RPG-Programmierer ins offene Messer rennen lässt. Normalerweise gibt IBM ja ein Umstellungsszenario vor.
Dieter
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Ich gehe nicht davon aus, das PDM, SEU und Co völlig wegfallen. Diese Tools werden nur von IBM nicht mehr weiterentwickelt, und das bereits seit Release 6.1.
... setzt man z.B. in RPG Build-In-Funktionen, die seit Release 7.1 eingeführt wurden oder Free-Format-D-Bestimmungen ein, erhält man auch jetzt schon Syntax-Fehler.
Birgitta
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 Zitat von dschroeder
Aber man muss dazu seine Sourcen im IFS ablegen, oder? (Das haben wir uns bisher nicht getraut, wegen des Aufwandes.)
Kurze Antwort: Nein, ist nicht notwendig.
Es ist egal ob die Sourcen in einer SRC-PF oder im IFS liegen.
Wir z.B. haben die Sourcen noch ganz normal in einer SRC-PF.
Somit ist ein Umstieg ganz easy.
Es könnte auch parallel weiterhin im SEU gearbeitet werden. Es muss halt nur jemand dann dafür sorge Tragen geänderte Source im Repository zu Committen.
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Das klingt ja hochinteressant. Das heißt, man könnte z.B. GIT quasi mit Bordmitteln einsetzen? Oder braucht man dazu eine weitere Software, wie z.B. ein Change-Managenment-System?
Dieter
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Du installierst dir einfach nur das GIT PlugIn für RDi und fertig.
GIT selbst hab ich jetzt noch nicht getestet aber mit SVN und Mercurial funktionierts super.
Und nachdem es mit RDi 9.5 auch noch den Marketplace gibt ist das installieren (bzw. zumindest das suchen) von PlugIns noch einfacher.
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Danke für die Info. Mal sehen, ob das etwas für uns sein kann.
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Vielen Dank für die Antworten.
Wir haben bereits ein eigenes Change-Management im Einsatz und wollen auch zukünftig noch mit PDM/SEU parallel entwickeln können. Weiterhin habe ich gelesen, dass beim Einsatz einer Versionsverwaltung wie z.B. GIT oder SVN Probleme mit Sourcezeilennummern und Änderungsdatum gibt.
Ich habe im RDI keine Möglichkeit gefunden, eine Benutzeraktion in den Punkten Benutzerbefehle, Benutzeraktionen sowie Tastenaktionen des Benutzers zu hinterlegen.
@Dieter: Wie habt ihr das mit dem "Wandlungsskript" angestellt? Habt ihr nur den CRTxxx-Befehl in einen eigenen Command gekapselt? Oder wie kann ich mir das vorstellen?
Gruß Holger
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Wir haben ein RPG-Programm geschrieben, das für uns das Compiling übernimmt. Im PDM haben wir eine benutzerdefinierte Auswahl erstellt, mit der wir wandeln. Wir wandeln bei uns mit der Auswahl "W3" anstatt mit der Auswahl "14". Bei den benutzerdefinierten Auswahlen kannst du ja jede Menge PDM-Parameter mitgeben. Unsere Auswahl W3 ruft also unser Compileprogramm mit den Parametern Sourcelib, Sourcefile, Sourcemember, Text, Dateiart, usw. auf. Das RPG Programm kann bei uns anhand dieser Parameter erkennen, was für ein Objekt erzeugt werden muss und in welche Lib das Objekt gestellt werden muss. (Wir wandeln mit W3 alle Arten von Programmen (RPGLE, SQLRPGLE, CL, ...) und auch Displayfiles. Unser Wandlungsprogramm baut dann den entsprechenden Wandlungsbefehl als String zusammen (z.b. CRTRPGMOD ...., wenn das geklappt hat, dann CRTPGM usw.). Der String wird dann per QCMDEXC ausgeführt. Über eine Fehlerbezugszahl beim QCMDEXC erkennen wir, ob das Command erfolgreich ausgeführt wurde. Wenn das Wandeln erfolgt ist, senden wir dem User eine Breakmessage über den Erfolg bzw. Misserfolg. Bei Erfolg löschen wir auch eine eventuell vorhandene Spoolfile wieder.
Das zum Prinzip. Unser Wandlungsprogramm macht aber noch viel mehr. Auf jeden Fall bringt die Verwendung eines eigenen Wandlungsprogramms den Vorteil, dass man neben dem reinen Compiliervorgang noch viel mehr selber machen kann. Z.B. erfolgt bei uns nach erfolgreicher Wandlung eine Speicherung des Sources in einer Versionskontrolltabelle. Außerdem füllen wir ein eigenes Repository und wir Erzeugen automatisch Copy Strecken für die Protopypen eines Serviceprogramms. (Mir ist übrigens gar nicht klar, wie man ohne ein eigenes Compile-Programm auskommt: Spätestens beim Erstellen von Serviceprogrammen muss man doch eingreifen, oder?)
Jedenfalls haben wir unsere PDM Wandlungsoption W3 auch im RDi bei den Kompilieroptionen hinterlegt. Bei uns muss sich niemand mehr Gedanken machen, wie er etwas kompiliert. Geht alles immer mit der selben Option.
Dieter
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 Zitat von homue
Weiterhin habe ich gelesen, dass beim Einsatz einer Versionsverwaltung wie z.B. GIT oder SVN Probleme mit Sourcezeilennummern und Änderungsdatum gibt.
Das Problem hast du nur, wenn die SRCSEQ im Member plötzlich überall ändert.
Es kann jedoch der RDi ganz passabel damit umgehen, sodass nur die Zeilen ohne der SRCSEQ verglichen werden.
Mit externe Tools zum Vergleichen dieser Sourcen hast du es da schwerer.
Aber das ist auch nicht immer so. Im großen und ganzen funktioniert es gut und man nimmt die macken hin.
Hier ein Beispiel wie sowas in der Praxis aussehen kann:

Wir arbeiten auch enger mit der Java Welt zusammen.
Beispiel:
Es gibt ein Ticket wo sowohl auf der i in RPG als auch in Java programmiert werden muss.
Beide Änderungen werden ins gleiche Repository Committet.
Dadurch sehe ich auch im Ticket aus beiden Welten die Änderungen.

Es ist einfach, es ist Gratis, man braucht nichts selbst programmieren und es kann eben in vielen anderen Umgebungen (Ticket, Projektmanagment-Tools usw.) eingebunden werden.
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