RDi interpretiert alle Importe (Copy/Include) einer Quelle um daraus eine ItelliSense-Liste zu generieren.
Eine Art Reflection, wie man sie von anderen Sprachen kennt (Java/.NET) gibt es für ILE nicht.
In QSYS2 findest du ausschließlich SQL-Definitionen und da gibt es natürlich ein Repository für Funktionen/Prozeduren sowie deren Parametern, da diese von SQL zur Laufzeit geprüft werden.

In ILE gibt es keine Laufzeitprüfung außer unerwarteten MCH-Fehlern.
D.h., deine Aufrufe werden ausschließlich durch die Source-Prototypen kompiliert.
Ob der Prototyp tatsächlich zum Aufruf später passt, interessiert weder den Linker (CRTPGM) noch der ausführende Befehe.
Man erinnere sich DSPPGM wird die Anzahl der Parameter angezeigt:
Bei CLP steht da dann z.B "2 - 2", d.h., dass genau 2 Parameter erwartet werden.
Bei ILE/RPG/COBOL steht da dann 0 - 255, d.h., du kannst beliebige Parameter zwischen 0 und 255 übergeben.
Leider verhält sich das genauso bei ILE-Prozeduren.
Hier gilt die Regel: Der Programmierer wird schon wissen, was er tut.
Bei Objekt-Sprachen (Java, .Net., Delphi o.ä.) gibt es diesbezüglich eben Laufzeitprüfungen über Typen und Parameter.

Deshalb wird da kein Repository angeboten.

Es gibt allerdings für Programme (nicht für Module), einen Parameter, mit dem man sich XML-Strukturen im IFS erzeugen lassen kann da diese für irgendwelche Remote-Aufrufe benötigt werden.