... das mit dem View Layer, haben wir mal in einem BI Umfeld so gemacht. Ausgangslage waren:
- an die zehn Seperat Installationen der (fast) gleichen Software, für jede Auslandsgesellschaft eine.
- die komplette operative Software war klassisch mit Singlebyte, jeweils passende Codierung pro Installation
- die CCSIDs der Tabellen war teilweise falsch, funktioniert hat das nur nach dem MIMO Prinzip (sprich die Fehlcodierung der Eingabe war invers zur Fehlumsetzung bei der Ausgabe)
- im Datawarehaus sollten nun diese (auf den ersten Blick) inkompatiblen Bestände zusammengeführt werden.
- im Ladeprozess haben wir alles mit einem Mandantenkey (der letztlich auch die Codierung erkennen ließ) erweitert zusammengekippt

Dann haben wir im View Layer die Textfelder nach Unicode gecasted (technisch braucht es da Zwischencasts nach 65535, damit einem die automatischen Umsetzungen nicht dazwischen fuhrwerken)

Final war uns das dann für einige Tabellen zu langsam. Da haben wir dann zusätzliche Unicode Felder angehängt, die von Triggern gepflegt wurden.

Im View Layer haben wir dann Tabellen für alte Welt (single Byte korrekte CCSID) dargestellt und für neue Welt Unicode.

Da es sich um etliche Tabellen und Felder handelte, haben wir für alle erforderlichen SQL Skripte (create view, create trigger) 3 (oder waren es 4?) Generatoren geschrieben.

In der Summe nicht aufwandsfrei, aber signifikant weniger als Umstellung der vorhandenen Anwendung auf Unicode und wichtiger: Keinerlei Risiken für die vorhandene Anwendung (mit ihrem unbekannten Anteil an Varianten)

D*B