Nun ja BI ist schon immer eine Kunst, deshalb habe ich mich dieser auch verschrieben (siehe Signatur).
Was den Querytimeout angeht, so kann man diesen via QAQQINI überschreiben.
Dein bisheriges Vorgehen hat sich auch heute noch nicht geändert.
Um zu prüfen, welche Indizes tatsächlich verwendet werden, kann man leicht an Hand der geöffneten Dateien des Jobs sehen. Auch unter STRDBG (gibt auch einen QAQQINI-Eintrag dafür) muss man sich die Meldungen im Joblog ansehen. Für jede Datei gibt es 1-2 Einträge in der die Indizes mit einem Bewertungscode aufgeführt sind. Der Index mit Bewertung 0 wurde verwendet.

Im Gegensatz zu früher hat sich auch der Einsatz von 1-Feld-Indizes verbessert, da der Optimizer durchaus in der Lage ist, Indizes zu kombinieren. Also an Stelle viele Indizes mit wilden Feldkombinationen (A+B, A+C, B+C+D, ...) zu erstellen reicht es durchaus, weniger Indizes mit genau nur 1 Feld zu verwenden. Das dient dann auch der Pflegeoptimierung.
Dabei wird man dann feststellen, dass es durchaus Felder gibt, die nur weniger als 10 verschiedene Werte aufweisen und dann ein Tablescan effektiver sein kann.

Und da kommt dann nun wirklich EVI ins Spiel, da hier die Bitmap/RRN-Kombinationen extrem eine Rolle spielen. Wichtig ist bei der Erstellung die "Anzahl Distinct Values" fest zu legen um einen Rebuild zu verhindern.
Nachzulesen in Birgittas o.a. Link;-).

Nachtrag:
Und was Birgittas Hinweis angeht, bereits Aggregate in den EVI zu schieben, so ist dieser wenig zielführend. Wie man an Hand der Beschreibung sieht, wird das Aggregat zum Schlüssel gebildet.
In einer mandantenfähigen Software kommt man bei Aggregaten selten ohne Where-Klauseln aus, sowie bei Gruppierungen über mehr als 1 Feld, da sind dann die voraggregierten Werte eher sinnlos.