Kurze Erklärung:
Job-Scheduling funktioniert mit einer sog. Zeitscheibe.

Das folgende ist ein vereinfachtes bildliches Modell:

Alle aktiven Jobs werden gleichmäßig auf diese Scheibe verteilt, wobei die Priorität quasi die Häufigkeit auf der Scheibe bestimmt.
Wenn die Prio 1 die höchste ist, dann wird "100 - Prio" gerechnet, ansonsten halt die Prio.
M.a.W: Bei der Prio 50 ist jeder Job 50 mal vertreten, bei Prio 51 dann 49 Mal.
Bei 1000 laufenden Jobs macht dies 49999 Einträge, also 999 x 50 + 1 x 49.
Hinzu kommt die Verteilung und auch ggf. Verschiebung von Jobs auf verschiedene CPU's, da jede CPU ihre Zeitscheibe verwaltet.

Somit lässt sich ausrechnen, wie stark der Prio 51-Job tatsächlich verlangsamt wird.

Hinzukommt, dass jede E/A-Aktion (Platte, Netzwerk, Geräte) den zugeteilten Zeitanteil unterbricht und der nächste Job in der Reihe drankommt. Die nicht verbrauchte Zeit wird nicht angespart sondern kommt dem Gesamtsystem zugute. Der Job wird erst wieder aktiv, wenn die E/A-Operation beendet ist und der Job in der Zeitscheibe wieder dran ist.

Zu sehen ist das Ganze dann bei WRKSYSSTS.
"Aktiv => Warten" = Jobs mit vorzeitigem Zeitscheibenende.
"Warten => nicht wählbar" = Jobs, deren E/A beendet ist aber in einer bestimmten Zeit laut Zeitscheibe noch nicht wieder dran waren.
"Aktiv => nicht wählbar" = Jobs, die ihre Zeitscheibe voll ausnutzen, aber in einer bestimmten Zeit noch nicht wieder dran waren.
Die letzten beiden Angaben können auf CPU-Engpässe hindeuten.

Bei DSPJOB kannst du die Laufzeit im Verhältnis zur verbrauchten CPU-Zeit eines Jobs ausrechnen.