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Tja, da spricht der Entwickler. Ich selber bin tatsächlich auch einer.
Aber ich will das für die Firma so nicht mehr. Also suche ich Alternativen.
CA Plex, wie es jetzt heißt, würde ich mir gern ansehen. Leider reagiert bei CA aber gerade absolut niemand auf Anfragen. Es scheint noch im Portfolio zu sein...
Dazu bräuchte ich aber deutlich mehr Informationen.
Zu ProfoundUI lese ich mich gerade schlau. Das würde dann aber auch wieder direkte Programmierung bedeuten....was ich ja (eigentlich) nicht will...
Ach ja, ein Ziel ist da auch noch: keine externe Entwicklung...
Eine schwierige Gemengelage.
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Sieht so aus, als wäre die ganze Geschichte um CA:2E/Plex ein wenig outdated. Im Moment sehe ich (m.M.) kein neueres RAD Tool, das auf der IBM i angewendet wird. ProfoundUI hat dir Baldur ja schon empfohlen, was ich dir vielleicht noch an's Herz zusätzlich legen kann - schau mal bei Fresche noch rein.
Hier der Link: https://freschesolutions.com/solutions/ca-2e-solutions/
Alternativ würde Asna auch noch was anbieten:
https://bit.ly/3grfgRU
(ganz im Sinne von Baldur)
Ansonst ist's ziemlich schwierig zu bestimmen wohin die Reise gehen soll. Es ist doch vieles im Umbruch. RPG sehe ich mittelfristig schon noch als sicheren Anker, allerdings drängt Open Source vehement nach vorn. Nach Node.js folgt nun der Python Hipe.
kf
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ProfoundUI hübscht zwar das System auf und bringt es ins Web, ändert jedoch wenig am Problem der IBM i (kein neues Personal).
Deshalb besser Technologiestack modernisieren und die Arbeit auf der IBM i aufs notwendigste reduzieren.
Und direkte Programmierung klappt durchaus sehr gut wenn sich an übliche Standarts gehalten wird. Mit Git lässt sich auch noch jede Änderung Dokumentieren und jederzeit nachvollziehen.
C#, Js, Frontend -Entwickler gibts in Massen aufn Arbeitsmarkt. Moderne RPG Entwickler hingegen eine Rarität.
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CA Plex wird m.W. nicht mehr weiterentwickelt.
Wir setzen es auch ein, es werden nur noch dringend notwendige Fehler behoben.
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Hi,
wenn ich also wirklich auf einer grünen Wiese anfangen könnte wäre das mein Favorit:
IBM i Webserver
Javascript Framework für das Frontend ( JQWidget oder ähnliches )
REST Webservices ( egal welche ob RPG , PHP, Java oder Node oder was auch immer )
Da wir aber unsere Programme weiter einsetzen müssen bleibt nur ein Kompromiss.
Neue Programme als Serviceprogramme erstellen und Vorlagenprogramme als Rumpf zur Verfügung stellen.
Frontend ( wie Baldur gesagt hat ) z.B. das Profound nehmen und nach dem Motto Master und Slave seine Entwicklung vorantreiben.
Je nach Entwicklungszeit hat man einen guten Baukasten und kann weiter in Richtung open Source
und REST Webservices gehen. (Es wird immer ein Kompromiss bleiben).
Hauptsache ist aber das ein stabiles lauffähiges System etabliert wird. Sonst geht man in
Troubleshooting unter. Und da hat letztendlich keiner was von.
Gruß
Michael
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Vielen Dank an alle Antworter.
Scheinbar haben ja doch schon einige ähnlich gelagerte Probleme wie wir.
Wie sieht es eigentlich mit der halbwertszeit neuzeitlicher Programme in Java, PHP, Python oder Node aus. Halten die so lange lange, wie das RPG Urgestein?
Laufen die Java Programme auch noch, wenn ich schon Java27 eingespielt habe?
Und wie ist es bei den anderen Sprachen?
Gruß
Siegfried
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Wenn man eine grüne Wiese hat, dann sollte man wirklich auf eine neue Welt gehen.
DevExpress ist da (natürlich auch neben anderen) eine sehr gut Lösung um Windows/Web/Mobile-Anwendungen aus einem Projekttemplate zu erstellen.
M.a.W: man hat eine UML-basierte Designerumgebung um daraus dann verschiedene Apps fertig zu stellen, die dann nur noch geringfügiger Modfikationen bedarf (wenn überhaupt).
Die IBM i ist da eine großartige Datenbank, die, in meinen Augen, um Klassen besser als der Microsoft-SQL-Server ist (denn ein SQL-Server-Cluster kann trotzdem nur mit einem Rechner Abfragen ausführen, die anderen dienen nur der Sicherheit).
Der Batchteil ist, wenn man auf ILERPG bleibt nicht gut unterstützt, wenn überhaupt.
Hier helfen nur Richtlinien und Kontrolle derselben.
Was die Halbwertzeit angeh, da sind leider nicht IBM-i-Abhängigkeiten die man nicht vergessen sollte:
C# (.Net) ist von der aktuellen Laufzeitumgebung und eben Windows abhängig. Man weiß ja inzwischen, was Microsoft uns da alles um die Ohren haut.
Microsoft fixiert alle, aber wirklich alles, auf seine Azure-Lösungen (Server, Apps, DB, BI, usw., alles in der Cloud). Wenn man wirklich genug Geld hat, kann man ja durchaus mehrere 1000$ je Monat loswerden, zzgl. der Datentransferkosten, meist in die USA!
Da liegt die Halbwertzeit halt in der Basisversion des jeweiligen Releases (Windows, .Net, Azure) und was Microsoft davon hält, Apps jedweder Art als inkompatibel zu klassifizieren und automatisch raus zu schmeißen.
Man erinnere sich: Als die .Net-Runtime 4.7 auf den Markt kam, starben die meisten Exchange-Server. Microsoft gab dann zu, dass Exchange mit 4.7 nicht kompatibel ist. Später gabe es dann einn Update, so dass 4.7 eingesetzt werden konnte. Zumal Microsoft mit seinem Updatezwang 4.7 unbedingt installieren wollte/musste, da auch Basisfunktionen darauf angewiesen waren.
Java? Da hat uns Oracle nun ein Ei gelegt. Nur Version 8 ist noch kostenlos, diese wird aber nicht mehr weiterentwickelt (bis auf wenige Securityupdates). Version 9 ist lizenzpflichtig mit (ich glaube) 9-10$ je User und Monat zu lizensieren.
Da gibt es noch die Community (oder OpenSource) Version. Aber auch da ist man natürlich von den unterstützten Geräten abhängig.
Die IBM hat ja da gerade mal Java8 auf die IBM i gebracht.
Mit anderen Sprachen siehts auch nicht viel besser aus. PHP wird auch von Version zu Version inkompatibel, da sich Basisfunktionalitäten verschieben/verschoben haben. Gut, das schafft Arbeitsplätze für Portierungsaufgaben;-). Selbst HTML ist nicht mehr das, was es mal war (nun HTML5 und das, was da noch kommt).
Eigentlich betrifft es jede Programmiersprache, außer?
Richtig geraten!
Auf der IBM i bleibt alles beim Alten, da hier die Zwischenschicht (Maschinen-Interface) immer abwärtskompatibel blieb und alles, wirklich alles, maximal bis auf MI-Ebene runterkommt. Tiefere Schichten sind ausschließlich der Hardwareprogrammierung vorbehalten, die allerdings auf fest definierten, aber erweiterbaren, Interfacedefinitionen beruht. Ich brauche mich nicht um 32/64 oder gar 128-Bit zu kümmern, da es nur 128 Bit gibt.
Nur leider gibt es nur wenig bist fast gar keine Unterstützung für Entwickler. RDi ist auch nur ein Editor, halt mit etwas mehr Comfort.
Wenn du also sicher sein willst, dass deine Anwendung auch noch in 20 Jahren genau so funktioniert, dann bleib auf der IBM i.
Auch Linux ist in seiner Vielfalt und Hardwareabhängigkeit keine wirkliche Alternative.
So!!!!
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Zitat von Fuerchau
Nur leider gibt es nur wenig bist fast gar keine Unterstützung für Entwickler.
So!!!!
Wie? So? Ein guter Entwickler hilft sich selbst - die anderen landen in der Mainstream-Suppe .)
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Zitat von holgerscherer
Wie? So? Ein guter Entwickler hilft sich selbst - die anderen landen in der Mainstream-Suppe .)
Naja, die Suppenküche ist hier in der Schweiz für Bedürftige.
Aber halt, es gibt ja auch noch hier das Forum, welches mir einige Male aus der Patsche geholfen hat und auch etliche Glaubenskriege ausgefochten wurden. Wem das nicht reicht, LinkedIn, FB und andere Foren sind auch noch vorhanden. Zudem sind etliche Koryphäen aus der IBMi Aura sich nicht zu schade Hilfe anzubieten. Englisch ist dann halt ein Must, aber kein wirkliches Problem.
Und RDi empfinde ich durchaus mehr als nur ein Editor, verglichen mit SEU (brauch ich auch noch, wenn's schnell gehen soll).
Eher bedenklich finde ich, dass IBM es verpasst hat, die bestehende Plattform wirklich auszubauen. Und damit meine ich eine Umgebung, die es erlaubt, graphische Anwendungen zu schreiben und einen vernünftigen Print-Output. Als Provider dieser Entwicklungsumgebung ist sie eigentlich dazu verpflichtet. Das wenige was gekommen ist, habe ich immer als Alibi-Uebungen betrachtet.
Ein kleines Beispiel: Wohl kann man Spools als PDF aufbereiten, aber auf ein A1-Format (Standard seit Jahren) wartet man vergeblich.
Was ich damit sagen will, wohl gibt es verdankensweise Dritthersteller, welche in die Lücke springen, doch was ist, wenn diese die Biege machen? Bestes Beispiel wiederum dieser Post vom TO.
kf
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Zitat von Fuerchau
Java? Da hat uns Oracle nun ein Ei gelegt. Nur Version 8 ist noch kostenlos, diese wird aber nicht mehr weiterentwickelt (bis auf wenige Securityupdates). Version 9 ist lizenzpflichtig mit (ich glaube) 9-10$ je User und Monat zu lizensieren.
Da gibt es noch die Community (oder OpenSource) Version. Aber auch da ist man natürlich von den unterstützten Geräten abhängig.
Die IBM hat ja da gerade mal Java8 auf die IBM i gebracht.
Fragt sich eher, ob Oracle sich da selber ein Ei auf die Schienen genagelt hat. Für die AS/400 (das IBM Ei), hat das ohnehin keinerlei Auswirkung, da kam die Java Implementierung noch nie von Oracle.
Zitat von SiS2020
Wie sieht es eigentlich mit der halbwertszeit neuzeitlicher Programme in Java, PHP, Python oder Node aus. Halten die so lange lange, wie das RPG Urgestein?
Laufen die Java Programme auch noch, wenn ich schon Java27 eingespielt habe?
Und wie ist es bei den anderen Sprachen?
Siegfried
Was Java angeht, hat man das selber in der Hand. Inkompatibilitäten gehen in der Regel auf Programmierer Sünden zurück (Versionsabfragen im Code). Ausnahme gibt es bei deprecated Komponenten nach Redesign (Beispiel: Wechsel von AWT zu Swing). Das läuft weiter, bei Änderung gibt es warnings beim compile).
Problemkandidat ist da eher noch SQL, wenn man sich außerhalb des Standards bewegt!!!
Verglichen damit sind die Zauberkästen, die aus UML code generieren (sollen) das größere Problem. Den ganzen cool plex Kram kannste alles in die Tonne klopfen, das ist jetzt schon nicht mehr guten Gewissens produktionsreif.
D*B
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Nun ja, ob ältere Java-Versionen noch auf neuerer Hardware und neuem Windows funktionieren?
Immherhin muss ja die Java-Runtime auf Windowsfunktionen zurückgreifen und wenn Microsoft da was verbiegt, entfernt o.ä. ist wieder eine neue Javaversion erforderlich, was dann ebenso zugekaufte/verwendete jar's betrifft, die u.U. dann auch nicht mehr funktionieren.
Was die Unterstützung für Entwickler angeht, so meine ich nicht die einzelne Unterstützung für ein paar spezielle Ansätze sondern die generelle Tool-Unterstützung wie man sie z.B. von Visual-Studio o.ä. erfährt. Da war ja schon VB6, also Visual Basic 6, von ca. 1998 schon damals besser.
Bei RDi funktionert ganz gut die Strukturansicht um Felder zu suchen und Verweise im Code schnell aufzurufen. Aber bei der Autovervollständigung (IntelliSense) scheitert RDi einfach zu häufig.
Da gibts dann nur einen Peep und das wars. Im SQL-Teil gibt es überhaupt keine Unterstützung. Vom SQL-Code selber will ich da gar nicht reden, sondern bei der Verwendung von Hostvariablen.
Die Quellanalyse, unten rechts angezeigt, steht ständig bei 30 - 60%, da jeder Tastendruck zum Restart führt. Beim Teilen der Ansicht einer Quelle kann es passieren, dass beide Teile parallel rollen, ich in einm Teil oder in beiden nicht mehr editieren kann und die Strukturansicht nicht weiß in welchem Teil sie denn positionieren soll.
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