Ich hatte schon befürchtet, dass ich hier eine Grundsatzdiskussion auslöse. Das war aber nicht meine Absicht.

Ich denke, ich bin da etwas missverstanden worden. Ob wir fremde Software einsetzen oder nicht, hängt natürlich zunächst davon ab, ob wir die Lösung mit vertretbarem Aufwand überhaupt selbst entwickeln könnten. Beim Office Paket ist das augenscheinlich nicht der Fall.

Wenn wir dann bei einem Probem, das wir selber lösen könnten, vor der Entscheidung stehen, ob wir Fremdsoftware einsetzen oder ob wir es selber bauen, stellen wir uns folgende Fragen:
- Wieviel Aufwand erspart uns die fremde Lösung?
- Wie abhängig machen wir uns von der fremden Software?
- Wie kritisch ist unser Problem, also: wie schnell benötigen wir einen workaround, falls die fremde Software mal nicht mehr läuft und wie schnell könnten dann wir einen workaround selber schaffen?

Was wir im konkreten Fall für den Redis Zugriff benötigen, ist ja nur ein sehr kleines Tool. Aber es wird an einer kritischen Stelle eingesetzt. Deshalb fände ich es besser, dieses Tool vollständig unter Kontrolle zu haben. Und deshalb fände ich ein Code-Snippet oder etwas ähnliches besser. Wenn es das nicht gibt, muss ich neu überlegen.

Zum Thema OpenSource: Ich habe die Befürchtung, dass, wenn eine Software komplex genug ist, einem OpenSource nicht zwingend weiterhilft. Man muss ja im Zweifel auch genug Zeit und Ressourcen haben, um den OpenSource Code zu lesen, zu verstehen und ggf. zu korrigieren. (Das ist allgemein gemeint. Ich habe überhaupt keine Ahnung, wie komplex ArdGate ist).